Die Blauen Hefte

- 188 - LEBENSKRÄFTE umsonst vergeudet, ohne damit etwas getan zu haben. Wie weit sich einmal alle Evolutionen gegenseitig voll offenbaren und verständlich werden können, das weiß nicht einmal ein hoher Eingeweihter, da dieses Wissen eben nicht, oder noch nicht, zur Evolution des MENSCHENGEISTES gehört - Schwingung aber ist alles. Der Leib braucht verschiedene Substanzen, um als Werkzeug des SEELENWESENS brauchbar erhalten zu werden, und es ist für jeden SEELENTROPFEN, welcher im Leibe lebt, alles vorhanden, was er braucht, in großer Fülle. JESUS sagt: "Sorget nicht, was werden wir essen, was werden wir trinken, womit werden wir uns kleiden, euer himmlischer VATER weiß, wessen ihr bedürfet." - Und euer himmlischer VATER hat all Sein WISSEN in euch deponiert, ihr braucht es nur in euch zu erkennen und walten und wirken zu lassen, und das Leben, welches ihr jetzt führt, zeigt sich als das, was es ist - als Freude. Einweihung Jegliche Erweiterung des Bewußtseins, jegliches Bewußtwerden neuer Seinszustände, ist eine Einweihung. Es muß aber jedes SEELENWESEN diese Einweihungen an sich selbst erfahren. Bei jedem Eintritt in das Körperliche, also bei jeder Inkarnation, bringt das SEELENWESEN das Wissen um die durchlebten Einweihungen mit, vergißt sie aber meistens vom 3. Lebensjahre an. Jedoch in seinem INNERN ruhen die Erkenntnisse und können durch Versenkung erweckt werden, um wieder zum vollen Bewußtsein zu kommen. Meist geschieht dies nach dem 40. Lebensjahr. Da GLEICHES GLEICHES anzieht, werden dem wiedererwachenden Men- schenwesen Menschen, Bücher, Erlebnisse zugeführt von höheren WESEN, welche nur auf dieses Erwachen ihrer Jünger warten. Wenn das Menschenwesen diese Hilfe erkennen kann und sie dankbar hinnimmt, kann es bald die STUFEN erkennen, die es in früheren Leben erreicht hat, und weiterschreiten auf dem begonnenen Pfade. Frage mich weiter… Wie ich dir sagte, Hilfen sind und werden ihm gegeben aus beiden Welten und je ernster und inniger ein selbstloses Streben ist, desto intensiver kann geholfen werden, den Strebenden ein selbständiges Wesen werden zu lassen, welches selbst helfend als Liebedienender weitergeht auf dem Pfade der Höherentwicklung. Frage mich weiter… Ja, Bedingung allein ist, daß der Strebende die ihm gegebene Hilfen erkennen kann, sie hin- nimmt und befolgt. An den sichtbaren Auswirkungen in seinem physischen Leben wird er selbst erkennen können, wie weit seine Erleuchtung vorwärts gekommen ist. "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" Die Früchte erarbeiteter und erstrebter, erliebter und ermedi- tierter Erleuchtungen sind ein immer mehr zunehmendes All-Erfühlen, ein sich Fühlen als Teil des gesamten Kosmos und eine Übersicht, welche laufend wächst. Ein Strahlen über alles Lebende, eine nimmermüde Schaffensfreude, ein liebenswürdiges Lächeln und Verstehen. Wer ewig gehetzt und müde, ewig klagend und jammernd, erfolglos und grau, süchtig, eitel, egozentrisch und mürrisch einhergeht und viel von geistigen Dingen spricht - könnten wir ihm doch helfen, aber er verwehrt uns unsere liebedienende Hilfe - sein Weg bleibt dunkel und trübe. Hebe deine Augen auf zu den Bergen, von denen dir Hilfe kommt! Die Berge sind in dir und somit auch die Hilfe. Übe weiter, dein Bewußtsein auszusenden, ja, in der Art eines "Radargerätes", dies ist richtig. Du hast mich gut verstanden!

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3