Die Blauen Hefte

- 195 - Zuschauer sein, und sich nicht mit den vergänglichen Dingen und Ereignissen identifizieren, Schöpfer sein, durch bewußtes Denken, und Vorstellenkönnen was möglich ist, durch das Begreifen des GESETZES von URSACHE UND WIRKUNG, das ist ein rechtes Streben des Menschenwesens auf dem Wege zu seiner vollen Entfaltung. 14. Oktober 1964 - 12:30 Uhr Es ist an der Zeit, euch zu sagen, wie ihr euer Bewußtsein weiten könnt, um die Harmonie in der Entwicklung des Menschen auf dem Stern Erde herstellen zu helfen. Hohe WESEN haben die Technik auf dem Stern Erde mit aller Intensität zur Höhe vorangetrieben und die Entwick- lung geht in großer Schnelligkeit weiter. Aber des Menschen Denken ist dieser Situation nicht mehr gewachsen und muß angeglichen werden, um die durch diesen Mißklang entstandene Disharmonie in Harmonie zu wandeln. Der Mensch muß die Kontrolle über die Technik in jeder Form wiedergewinnen und muß vor allem einsehen, daß er der Herr der Erde ist und alle seine technischen Errungenschaften nur dazu da sind, dem Menschen zu dienen und ihm sein Leben auf der Erde zur Freude zu machen. Jede vom Menschen gebaute Maschine sollte nur dazu da sein, dem Menschen im rechten Sinne zu dienen, ihm profane Arbeiten abzuneh- men, ihm Erde und Kosmos zu erschließen, ihn lichter, leichter, fröhlicher leben zu lassen in der Phase seiner Inkarnation auf der Erde. Es sind kleine Übungen, die das Denken weiten und dehnen, und ist der Wille zum Lernen da, so kann der Mensch, aufgrund seiner eingebauten FÄHIGKEITEN, sehr schnell zunächst ein geweitetes und dann ein globales Denken und Handeln erreichen. Es ist wichtig, bei den alltäglichen Erfahrungen sich zunächst zur Ruhe zu zwingen und dazu alles anzuschauen, ehe Stellung dazu genommen wird. Gleichmut und Gleichgültigkeit sind aber zweierlei! Lernt gleichmütig zu sein, und lernt, euch in das Denken des Nachbarn hineinzuversetzen, lernt die Mitwelt verstehen und lieben und dehnt dieses Verstehen und Lieben nach und nach über alle Völker der Erde aus. Wenn ihr reisen könnt, tut es, und versucht, Land und Leute in euer INNERES zu ziehen und laßt da alles Gesehene und Erlebte weiterleben. Entfernt euch so oft ihr könnt von dem Alltäglichen, hinaus in die Weite, aber tut dieses, ohne eure Pflichten zu versäumen, ohne Träumer und Phantasten zu sein. Eure alltägliche Arbeit geht euch viel schneller und leichter von der Hand, wenn ihr euch nicht allein mit all dem täglichen Kleinkram wißt, sondern euch weit hinausdehnen könnt, euch verbunden fühlend, mit allem Leben auf eurem Stern. 17. Oktober 1964 Wenn du als Hausfrau deine Speise bereitest, wenn du dein Haus reinigst, oder wenn du die Kinder versorgst, mit ihnen spielst oder lernst, denke, daß Millionen Frauen das Gleiche tun, fühle dich mit allen Frauen und Müttern eins, und VERSTRÖME dich über alle Frauen und Mütter der Erde. Lächelnd und stark wirst du dein Tagewerk tun, wissend, daß du nie allein bist. Alle deine Ideen und Intuitionen SENDE hinaus, und du wirst reicher und erfinderischer werden, als du jemals warst. Alles wird dir leichtfallen, wenn du also denkend deine Pflichten tust. Genauso möge jeder Mann seiner Arbeit nachgehen, wissend, daß er alles für alle und mit allen tut, daß er für alle die Verantwortung mit allen trägt, die ihm auferlegt ist, allem Leben gegenüber. - Denkt an unsere Worte!

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