Die Blauen Hefte

- 210 - sofort in der UNSICHTBAREN WELT wiederfinden, die ihr wiederum verlaßt, in dem Augenblick eurer erneuten Inkarnation. Glaubt nicht, daß der physische Tod ein Ende oder ewige Ruhe bedeutet, es ist nur ein Übergang in eine andere SEINSFORM, die genauso real und wirklich ist, wie euch euer derzeitiger Körper erscheint. Das "Paradies", das man euch vorgaukelte, gibt es nicht - es sei denn, ihr fändet es INNEN in euch, so wie euer WELTENLEHRER JESUS es sagte: "Das Himmelreich ist inwendig in euch." Ihr tragt als Wanderer zwischen zwei Welten Himmel und Hölle in euch. Der Himmel ist die Klarheit des Wissens um das, was ihr seid. Die Hölle ist Unwissenheit und Dumpfheit. Wer weiß, kennt das GESETZ VON URSACHE UND WIRKUNG, und wer nicht weiß und nicht will, schafft immer wieder Ursachen zu lebensbehindernden Wirkungen. Das Wissen liegt in jedem lebenden Wesen und die Fähigkeit dieses Wissen anzuwenden auch. Es liegt aber auch in jedem Wesen, was sich bekörpert hat, die Neigung, sich mit dem Körper zu identifizieren und somit eine große Trägheit und die Neigung, sich von den fünf Sinnen beraten zu lassen. Es ist aber an der Zeit, daß diese bedingte Trägheit schwindet und das Menschenwesen erwacht und sich in zwei Welten lebend erkennt. Strahlende, schöpferische WESEN seid ihr, die durch die ewige Erneuerung, die das Leben in zwei Welten bedeutet, immer strahlender werden können. Der physische Tod und Zerfall des Erdenkleides bedeutet eine Erneuerung, bedeutet das Anziehenkönnen eines neuen Kleides, was ihr euch in der unbekörperten SEINSPERIODE gestalten und weben könnt, mit dem Materi- al, was ihr im bekörperten Leben gesammelt habt. Seid froh darum, und laßt euch durch nichts ängstigen. Euer Körper ist eine Kostbarkeit, aber er ist nur ein Gewand von euch, ein Gewand, deren ihr schon ungezählte getragen habt und deren ihr noch ungezählte tragen werdet. Dieses Leben ist nur ein kleiner Augenblick eures wahren Lebens, nur eine Sekunde, denn ihr seid ausgehaucht mit aller Schöpfung, und euer Sein ist und besteht mit der SCHÖPFERMACHT und ist nie beendet, da alles mit IHM besteht und ER unendlich ist. 03. August 1964 - 07:30 Uhr Die Erde ist kein Jammertal. Seht doch, es beginnt eine leichtere, lichtere Zeit. Aus der Tiefe, der Feste, aus niederer Schwingung, lebt die Erde heraus. Ihr spürt es: Die Menschen kleben nicht mehr auf einem Flecken, es beginnt überall eine große Sehnsucht zu reisen, zu wandern, von einem Ort zum anderen. Gleich, ob in einem jungen oder alten Körper wohnend, die Erdenmenschheit möchte die Wunder und Schönheiten ihres Wohnsternes sehen, wahrneh- men, aufnehmen. Die Kleidung wird lichter, leichter, lustiger, die Häuser und Wohnungen werden heller, lichter, leichter, alles lockert sich sichtbar. Diese Aufhellung geht immer schneller und sichtbarer vor sich. Die Menschheit wird durch ihre Auflockerung im INNERN und Äußeren leichter und fröhli- cher werden, sie wird bald erkennen können, daß alle EINS sind. Die Grenzen werden fallen, innerlich und äußerlich. Die Menschen werden ihren Planeten verlassen können und wie andere Menschheiten nicht nur im Denken und Schaffen frei sein, sondern auch frei von der Bindung an einen Wohnstern. Da überall im Kosmos die Ursache aller Bewegung und die Bausteine alles Sichtbaren dasselbe ist, werden sich auch die sichtbaren Körper der Mensch- heit nicht wesentlich ändern, es sei denn in ihren INNEREN und äußeren Schwingungen, was heute schon Eingeweihten, bis zu einem gewissen Grade, möglich ist. Die großen Wandlung- en geschehen INNEN im Menschen, im Wesen, und somit tritt auch ein kaum von außen be- merkbarer Wandel des Blutes ein, des Trägers der Möglichkeiten des physischen Lebens.

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