Die Blauen Hefte

- 264 - für ihn noch wahrnehmbar und zum Teil verständlich sind, ihn aber zwingen, sein Bewußtsein zu weiten und zu erhöhen. 05. Mai 1966 Eine spürbare, sogar sichtbare Wandlung geht mit dem Stern Erde vor sich. Aufmerksamen Menschen fällt nicht nur die intensivere Farbwirkung, sondern auch die sich ändernde Schwingung auf. Ebenfalls spüren viele Menschen ein immer deutlicher werdendes Hinein- ragenkönnen in andere Seinsbereiche und Gebiete. Es ist nicht leicht, die mit immer größerer MACHT sich offenbarenden Veränderungen, die letztlich im menschlichen Bewußtsein liegen, richtig in das Menschsein einzuordnen, und es gibt viele Menschen, denen es nicht gelingt, diesen Sprung in eine weitere Bewußtheit unbeschadet zu tun. Gezwungen werden die Menschen zu einer anderen Bewußtheit durch die STRAHLUNGEN und SCHWINGUNGEN, in die der Mutterstern Erde hineingleitet und denen alles an die Erde und deren Umgebung gebundene Leben nicht entgehen kann. 10. Mai 1966 - 08:30 Uhr Immer mehr kommt man den Funktionen der menschlichen Organe, überhaupt den Körperfunktionen, auf die Spur und kann so mit allerlei Medikamenten Körpergeschehen regulieren und gestörte Funktionen normalisieren. Aber mit diesen Erkenntnissen allein ist es nicht getan. Immer mehr sollte erkannt werden, daß der Körper ein Werkzeug des geistigen Menschen ist und das, was man "Seele" nennt, die Mittlerin zwischen beiden ist. Jede Störung der normalen Prozesse ist auf falsches Denken oder auf nicht Denkenkönnen zurückzuführen. Eine nicht befriedigte Gier erzeugt mehr Giftstoffe im Körper als eine Sünde (Sonderung), die begangen wurde aus Gier, d. h. nicht Denkenkönnen. Wird aber mit Hilfe des Denkens diese Gier als nicht zum Menschen gehörend erkannt, und somit aus dem Denken ausgeschaltet, ist sie nicht mehr da und es erfüllt sich JESU Wort: "Gehe hin und sündige hinfort nicht mehr." Dieses Erkennen des: Gehe hin und sündige, d. h. sondere dich nicht mehr, ist schon der Beginn der Heilung des Körpers, durch die Vermittlung der Seele hin zum vollkommenen, geistig-göttlichen Menschen, in dessen Denken es keinerlei Sonderung, d. h. Sünde mehr gibt. Solange du noch Gedanken an Unvollkommenheit, Anfälligkeit und Krankheit hast, bist du anfällig für alle denkbaren Störungen in und an deinem Körper. Ein neues Denkenlernen ist der beste Weg zur Heilung des Werkzeuges Körper, und der Weg eines erfreulichen Erden- daseins voller Erkenntnisse, Erlebnisse und Fortschritte. Natürlich ist dies alles nicht so ein- fach für einen Menschen, der in dieser Zeit auf der Erde seine Schulzeit durchlaufen muß. Es gehört dazu, die Geschehnisse der Umwelt genau zu durchschauen und als das zu erkennen, was sie sind. Sehen wir alles nur an, und lassen wir es nicht in unsere Seele dringen, wird es uns wenig belasten und unseren Weg weniger schwer machen. Fließen wir aber in all diese turbulenten Geschehnisse hinein, ohne die Oberhand als denkendes Wesen zu behalten, wird es schwer sein, aus dem Strudel herauszukommen und sich als höheres geistiges WESEN zu erkennen. Gehe jeder Mensch, der willens ist, nicht umsonst ein Erdenleben dahingegeben zu haben, so oft er kann in sich und werde stille in seinem HERZEN, auf daß er sich dort KRAFT und Weisheit hole von seinem SELBST, dem gottgedachten SELBST - dem ICH BIN. Es wird mit dem Feuer gespielt auf der Erde, und es ist Liebe, und nichts als Liebe, das dieses Feuer löschen kann. Ihr, die ihr unsere Worte hört, lebt Liebe, denkt Liebe, seid Liebe. Liebe ist keine süßliche Liebelei! Liebe ist das willige Tragen der Verantwortung der eigenen Hand- lungs- und Denkungsart. Liebe ist Fürsorge für alles Leben. Liebe ist Selbstlosigkeit. Liebe ist

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