Die Blauen Hefte

- 281 - 09. August 1966 Der Orden der Dienenden Es besteht auf der Erde eine GEMEINSCHAFT von Dienenden, die helfen mit Wort und Tat und Gedankenkraft, die Menschenfamilie, die auf der Erde lebt und von einer besonderen Verschiedenheit und Vielfalt der BEWUßTSEINSSTUFEN ist, zu EINEN, und das Bewußtsein aller auf ein höheres Niveau zu leiten. Diese Dienenden kennen sich zumeist nicht im Leibe, aber geistig. Jeder der diesem unsichtbaren ORDEN angehört, weiß, daß er Brüder und Schwestern hat, die das Gleiche tun wie er selbst, der zumeist einsam ist. Dieser GEMEIN- SCHAFT der Dienenden sind viele GEMEINSCHAFTEN auf anderen Sternen gleich, und es ist allen Dienenden auf allen Sternen wo sie arbeiten möglich, miteinander zu arbeiten und sich gegenseitig zu belehren, aufzuklären und somit weiterzubringen auf dem Wege der Erkennt- nis. Alle Dienenden dieser GEMEINSCHAFT sind im Alltagsleben genau wie alle anderen Men- schen. Sie führen aber ein Doppelleben. Eines im nichtverkörperten GEISTIGEN REICHE und eines im Körper. Das sichtbare Leben aber der Dienenden ist meistens einfach und von Heiterkeit, Dankbarkeit, Ausdauer und Arbeit gezeichnet. Sie reden keine großen Worte und betonen ihre Leistungen nicht, sie wollen weder Lohn noch Anerkennung. Sie dienen um des Dienens willen, sie lieben um der Liebe willen. 16. August 1966 Wenn du eines Tages einsiehst, daß du nicht nur der Körper bist und daß die Vermittlungen deiner fünf Sinne nicht alles sein können, was dir zu erkennen möglich ist, dann bist du auf dem Wege zu einer BEWUßTSEINSERWEITERUNG, die dich weitertragen kann zu ungeahnten Ein- und Weitsichten, wenn du bereit bist, das auf dich zu nehmen, was dir diesen Fortschritt, dieses Erkennen anderer Welten, ermöglichen kann. Du wirst den Weg finden und deinen MEISTER, auch wenn du ihn niemals in menschlicher Gestalt sehen kannst. In einer höheren WELT wartet man darauf, daß du erwachen mögest, und du wirst geführt von Erkenntnis zu Erkenntnis - du magst nur wollen. 17. August 1966 Daß die Menschen, die auf der Erde inkarniert einer Entwicklung unterworfen sind nach OBEN hin, können sie erkennen. Dieser Evolution sind alle Wesen, die denken können, unterworfen, ganz gleich, welche Formen sie bewohnen. Mit der Höherentwicklung des Denkenkönnens sind auch die Formen, die der Mensch bewohnt, Veränderungen unterworfen, denn ein höher- entwickelter GEIST kann keine niederen Formen, mit denen er sich nicht ausdrücken kann, bewohnen. Die Formen, in denen der GEIST wirkt, sind aber immer dem Wohnstern angepaßt, wo das Leben Gelegenheit hat, sich zu zeigen, auf dem es sich abspielt. Es hängt davon ab, unter welcher STRAHLUNG der Wohnstern steht, was ihn umgibt und wo im All er fliegt, wie das Leben sich zeigt, d. h. in welcher Form. Dem Menschen, der die Ganzheit aller Dinge SEHEN kann und der sie erfaßte, ist es möglich, DUNKLES in LICHT zu wandeln und in Disharmonie Geratenes wieder zu Harmonie werden zu lassen. 18. August 1966 Wenn du davon hörst, daß du bestrebt sein magst, deine derzeitige BEWUßTSEINSGRENZE zu sprengen, so wirst du zunächst nicht wissen, wie du dieses anfangen sollst. Jeder Mensch fühlt sich, bis zu einer gewissen Grenze, als Einzelwesen, als Persönlichkeit, als eine Person, nimmt alles wichtig, was er denkt und tut, möchte von seiner Umwelt gebührend beachtet, ja

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