Die Blauen Hefte

- 283 - 20. August 1966 Das Menschenwesen, das sich mit einem Körper umkleidet hat, braucht zumeist 40 Erden- jahre, bis es die durch das Tragen des Körpers entstehenden Probleme einigermaßen lösen kann und aus dem Lebenstraume zu erwachen beginnt. Erst dann kann der wahre Mensch seine vorgenommene Arbeit im Menschenkleide beginnen. Es gibt Wesen, die nie erwachen und andere, die nie den "Schlag" gekannt haben, die wach blieben und bleiben. Das ist sehr selten der Fall, da die magnetische KRAFT des Wohnsternes sehr groß ist. Die Erde lebt wie du und versucht, das auf ihr angesiedelte Leben an sich zu ziehen mit großer KRAFT. Die Menschenkörper, obwohl nicht auf dem Wohnstern gewachsen, sondern angesiedelt, sind aber trotzdem von der Erde, von ihr physisch ernährt und geformt durch die Gegebenheiten, wie sie die Erde Lebenden bieten kann, dank ihrer Eigenart und Lebensweise. "Hamburger Abendblatt vom 27. 08. 1966, Nr. 35, S. 20 "Kein Leben ohne Magnetfeld? Versuchstiere starben in Metallkäfigen Berichterstatter Sa. Philadelphia. Wirkt der Erdmagnetismus auf Lebewesen ein? Diese Frage ist heute, da sich der Mensch anschickt, in den Weltraum hinaus vorzudringen, nicht mehr von nur akademischer Bedeutung. Der Mond hat ein magnetisches Feld, das wahrscheinlich tausendmal so schwach ist, wie das der Erde, wenn er überhaupt eines hat. Forscher aus Philadelphia, die im Auftrag der amerikanischen Weltraumbehörde arbeiten, haben mit Mäusen und mit Samen von Pflanzen aufschlußreiche Versuche gemacht. Dr. M. Halpern und Dr. J. H. Vandyk züchteten Mäuse in besonderen Metallkäfigen, die das Magnetfeld der Erde ausschalten, in denen also ein Kompaß nicht mehr nach Norden zeigt. Kontrolltiere wurden in Aluminium aufgezogen, in denen normale mag- netische Bedingungen herrschten. Nach einigen Wochen zeigte sich, daß die Tiere ohne Magnetfeld das Haar verloren und nach und nach eingingen. Untersuchungen ergaben, daß der Haarausfall und der Tod eintraten, weil sich das Bindegewebe in der Haut und in den inneren Organen stark vermehrt hatte. Kleesamen keimten schneller, wenn das Magnetfeld fehlte, während Weizen langsamer Wurzeln und Halme ansetzte. Die Wurzeln bei beiden waren aber kräftiger." 22. August 1966 GOTT ist ein unpersönliches Sein, GOTT IST, und nichts ist außer Ihm. Aus Ihm fließt alles Leben in jeder Form, und aus Ihm fließen die IDEEN, die FORMEN, und aus Ihm fließt der GEIST, der sie bewohnt und beseelt. Bezeichne dieses EINE EINZIGE SEIN, wie du magst, lerne aber zu spüren, daß ES IST und ALLES IST, was du erfassen kannst und was dir ewig unfaßbar bleiben wird: Es ist alles EINES! 25. Oktober 1966 Der Mensch, der im Norden der Erde lebt, muß mitschwingen im Rhytmus der alsda am stärksten abgezeichneten Jahreszeiten. Um die Wintersonnenwende herum zwingt ihn die Dunkelheit und Kälte doch nachzudenken, zurückzudenken und zu sinnen. Er ist auf dieser Erde, wo vieles getan wird, was ungetan bleiben sollte und so vieles, was getan werden sollte. Gerade in der Zeit der Besinnung und Zwangspausen, Verinnerlichung der bevorzugten nördlichen Menschen möge darüber nachgedacht werden, was getan werden sollte. - Du sitzt

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