Die Blauen Hefte

- 286 - klar werden zu lassen. Diese Hilfestellung würde auch der Erdenmensch, hätte er den Anschluß an andere Menschheiten gefunden, jüngeren Brüdern geben. Solange aber noch Kriege, Zerstörung, Macht und Habgier auf einem Stern möglich sind, ist sehr wenig Aussicht, mit höher entwickelten Menschheiten in Kontakt zu kommen, denn dieses ist nur auf einer bestimmten Erkenntnisstufe möglich, die vorgenannte Dinge ausschließt. Wohl aber ist ein Zusammentreffen kriegerisch gesinnter Menschheiten auch im Raum möglich, denn die Technik kann sich einseitig unglaublich hoch entwickeln, ohne daß der Mensch sein KOSMISCHES DENKEN geschult hat. Das Hineinreichen in die WELT DER IDEEN ist dem Menschen möglich auch ohne Schulung seines wahren, menschlich-göttlichen Wesens, aber es führt dann zu seiner Vernichtung, wenn Liebe und Weisheit fehlen. Mit Liebe und Weisheit angewendetes Wissen aus der WELT DER IDEEN und reale Erkenntnisse im Umgang mit den entstandenen Gegebenheiten in den Kosmen kann der Mensch sein Dasein erhöhen und beschwingen in ungeahnter Form und als offenbare Lebensfreude und Dankbarkeit wissend, als kosmisches Wesen andere Welten erkennend und ergründend leben. Es ist dem Erdenmenschen, der angefangen hat, durch technisch-mathematische Erfahrungen und Erleuchtungen seinen Wohnstern verlassen zu können, auf jeden Fall anzuraten, diesem beachtlichen, erfreulichen Fortschritt eine Schulung seines Denkens bezüglich der ALL-LIEBE und Dankbarkeit hinzuzufügen. Achte alles Leben und wisse, daß DER, DER ALLES LEBEN IST, jedes Leben erhält durch Sein SEIN und daß du kein Recht hast, Leben zu unterbrechen, das sich ausleben will. Warum lehrt ihr euren Kindern nicht sofort und so lange sie lernen wollen das, was hohe GEISTER auf der Erde verkündeten? - Warum erzählt ihr von Kriegen und Nöten, anstatt darüber zu schweigen und Liebe und Dankbarkeit zu lehren? - Als zu lehren, das göttliche Geschenk des Denken- könnens zu schulen und den Körper zu stählen in Spiel und Sport, Gesang, Tanz und Enthalt- samkeit? 20. November 1966 Wenn du sagst: "Ich bin nun einmal so", zeigst du, daß du deine Aktivität aufgegeben hast und in das eingetreten bist, was "Altersverkalkung" genannt wird, die es aber nur geben kann für den Menschen, der störrisch und inaktiv, sich für unfehlbar hält, der nicht gewillt ist, neben aller anderen Arbeit auch an sich selbst zu arbeiten. Es gibt viele Erdenmenschen, die über 80 Jahre auf der Erde sind und deren GEIST so jung und aktiv, so elastisch und hell ist, daß er ihre Erscheinung, die den Erdengesetzen gehörend altert, durchstrahlt und durchleuchtet. Niemals geben es diese "neuen Menschen" auf, freudig und liebevoll an sich zu arbeiten. Stets streben sie neuen Offenbarungen entgegen und nie sagen sie: "Ich bin eben so", sondern: "So oder so möchte ich sein, werde ich sein, kann ich sein." So weiterschreitend auf dem PFADE DES LICHTES werden sie geliebt von höheren GÖTTLICHEN WESEN, und mit Ideen und frohem Schaffen gesegnet, geliebt und gesucht von anderen Menschen, die gern ihren Rat und ihre Meinung hören wollen. Wir lieben diese neuen Menschen, die im alten Erdenkleide den wahren, unsterblichen Menschen sichtbar werden lassen. * * * Geistiges Heilen ist ein Zurückrufen zur Harmonie. Ein kranker Mensch ist aus der Harmonie geraten und funktionell nicht mehr so, wie er sein sollte, um das Menschenbild zu offenbaren. Dieses Herausgeraten aus der Harmonie bewerkstelligt der Mensch selbst durch unharmo- nisches Denken und Handeln, durch Nichtverstehen und Trägheit. Heute auf der Erde in

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