Die Blauen Hefte

- 72 - senden und zu verbreiten Friede, Freude und Harmonie aussenden, nachdem sie selbst Friede, Freude, Harmonie geworden sind. Denke man aus allen denkenden Lebewesen Haß, Habgier, Geltungssucht, Machtgier, Rechthaberei, Triebhaftigkeit und Verlogenheit hinweg, und euer kleiner, landschaftlich so schöner, gemütlicher Stern wäre ein Paradies! 09. März 1962 – 10:30 Uhr Wenn ihr gebt, erwartet weder Dank noch Gegengaben von euren Mitmenschen. JESUS sagte: "Wenn eure Rechte gibt, wisse es die Linke nicht." So tut auch ihr, meine Lieben. Gebt um der Freude des Gebens willen und gebt mit vollen Händen und aus vollem HERZEN. Wie leid tut ihr uns, wenn wir sehen, wie ihr mit eurem wertlosen, vergänglichen Kram versucht, Vorteile zu gewinnen. Wie ihr armen Menschen für eure alten Sachen noch Geld abnehmen wollt, für Dinge, die für euch selbst nicht mehr gut scheinen. Schämt euch vor euren HERZEN und ändert euren Sinn! All das Zeug um euch, das ihr wichtig nehmt, ist ein Nichts im Angesicht der göttlichen Liebe. Alles, was ihr braucht, sollt ihr haben, aber wenn ihr die Fülle habt, gebt euren Mitmenschen davon ab, die sie noch nicht haben, auch wenn ihr meint, sie seien es nicht wert. Jeder ist wert, daß man ihm helfe, wenn man ihn in Not und Elend sieht, auch wenn er sein Hab und Gut und seine Gesundheit unweise vergeudet hat. Glaubt uns das! Wir sehen alles von einer höheren Warte aus und auch ihr, die ihr aufwacht, gewöhnt euch an, alles, aber auch alles, mit Ruhe und Weisheit von einer immer höheren Warte aus anzuschauen. So seht auch das Geben und Nehmen von oben her an, und alle Kleinkrämerei und Engherzigkeit wird von euch abfallen. JESUS sagte euch: "Was ihr dem Geringsten unter euch tut, das tuet ihr mir." - Ihr wißt nicht, wie wunderbar der NAZARENER ist. Ihr ahnt nicht, welche hohe, reine WESENHEIT sich vor 2.000 Erdenjahren bei euch inkarnierte. Könntet ihr es ahnen, ihr würdet weinen vor Glück und Freude, daß Er euch so liebt und um euretwillen auf so viel Herrlichkeit verzichtet, aus Liebe zu euch und eurer Erde. - Ruft Ihn an, bittet Ihn um Hilfe in jeder Not, um Hilfe um euer geistiges Weiterkommen. Er wartet auf den Ruf eurer HERZEN und Er wird darauf warten, bis euer Stern ein heller Stern wird und alles Leben darauf in Harmonie mit dem Unendlichen schwingt. Dann wird Seine LICHTGESTALT allen sichtbar unter euch wandeln und ihr werdet euch von Angesicht zu Angesicht Ihm gegenüberstehen, eines HERZENS, eines Sinnes, so wie wir. - Wir lieben euch! 11. März 1962 (Sonntag) Laßt euch nicht länger halten, schließt eure HERZEN auf dem EINSTROM der bewußtseins- erweiternden STRÖME, die alles in und um euch heller machen können und sollen. Es ist alles so einfach! Das Einzige, das den EINSTROM DES LICHTES hindert, ist die Verschlossenheit eurer HERZEN! 14. März 1962 – 13:30 Uhr Wahre Freude werdet ihr nur empfinden, wenn ihr anderen wahre Freude bereitet und wahre Erfüllung eures Lebens werdet ihr nur darin finden, wenn ihr anderen helft, ihr Dasein zu erfüllen, indem ihr euch opfert, dahingebt freudig, selbstverständlich für andere, für alles, was Leben hat. Alles, was ihr für euch allein begehrt, sei es materiell oder ideell, das zieht euch hinab, belastet euch und hindert euch am Fortschritt. Alles aber, was ihr euch erbittet und

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