Die Blauen Hefte

- 84 - Horcht in eure HERZEN, anstatt anderen Menschen Vorschriften zu machen. Lauscht der göttlichen STIMME, die stets bereit ist, euch zu erzählen, was ihr im Moment braucht, wenn ihr fragend lauscht. Ihr glaubt gar nicht, wie licht und leicht euer Dasein sein kann, wenn ihr erfaßt habt, worauf es bei euch ankommt. Werdet innen tief in euren HERZEN stille und lebt von INNEN heraus nach außen, dann werdet ihr die Schleier der Maya lüften und ein Geheimnis nach dem andern wird sich lösen, solange, bis ihr nichts mehr zu fragen habt und ihr als strahlendes Vorbild vor euren Mitmenschen stehen könnt, sowohl hier, als auch in der unsichtbaren geistigen DASEINSHÄLFTE eures jetzigen Daseins. - Wir lieben euch! 25. April 1962 – 23:45 Uhr So wie eure Schauspieler auf der Bühne, angefeuert durch euren Beifall, durch eure Hingabe an ihre Kunst, das Höchste vollbringen zu können, dadurch, daß ihr ihnen die KRAFT dazu gebt, euch das Schönste vorspielen zu können, genauso ist es mit der GÖTTLICH-LIEBENDEN KRAFT und mit allen GEISTWESEN, die dieser KRAFT dienen, um deretwillen, die noch nicht voll entwickelt sind, also die euch dienen. Je mehr Vertrauen und Hingabe ihr an diese allesdurchdringende MACHT - GOTT - bewußt habt, desto mehr KRAFT bekommt ihr, desto besser kann sie euch erfüllen, desto leichter können hohe und höchste GEISTWESEN durch euch wirken und in euch reden, euch belehren. Seht, zuerst müßt ihr geben: Euer Vertrauen, eure Hingabe ist der Schlüssel zum HÖCHSTEN. Je mehr ihr gebt, umso mehr empfangt ihr auch. Wir sagten es euch schon einmal: Eure Liebe zieht höhere Liebe an und in euch hinein, auf daß ihr sie dann wieder auf alles Leben AUS- STRAHLEN könnt. 30. April 1962 – 09:30 Uhr Wer laut ist, hört die INNERE STIMME nicht in seinem HERZEN. Diese STIMME solltet ihr alle hören und ihr würdet stets das im Moment Rechte tun können. Lautsein ist das ewige Jagen nach äußeren Reizen, ist das dauernde Befriedigenwollen dessen, was eure fünf Sinne fordern. Ihr wollt immer mehr sehen, immer mehr hören, schmecken und fühlen, doch dadurch vertieft ihr euch so viel mehr in die Materie, und es wird euch immer schwerer hier, auf eurem Planeten, die Erkenntnis zu erwerben, die ihr euch vorgenommen habt, um die Spirale eurer Evolution höherzuschrauben, dem wahren Menschen zu. Eure Sinne sollen euch gehorchen und euch lediglich Mittler höherer Erkenntnisse sein. 04. Mai 1962 – 13:00 Uhr Schaut euch einmal das kleine unscheinbare Saatkorn an und seht es als ein Gleichnis: Sobald dieses Körnlein in die liebende Erde fällt und mit ihrem Magnetismus in Berührung kommt, dann fängt es an, seine KRAFT zu entfalten und zu wachsen. Es durchbricht seine Hülle, beginnt Wurzeln zu bilden, die in der Erde haften, um LEBENSKRÄFTE aus ihr zu saugen, um dem Licht zustreben zu können. Aus der Erde, aus dem Licht und dem Kosmos und je nach der KRAFT, die es unscheinbar, unsichtbar in sich trägt, bringt es die Pflanze hervor, entweder groß und kräftig, bunt und leuchtend oder klein und schwach - je nachdem, was im Samen- korn lag, je nachdem, was die vergangene Pflanze in ihrem Samen angelegt hat. So ist es auch mit dem menschlichen SEELENKEIM, der ewig ist und aus der GEISTIGEN WELT die göttliche LEBENSKRAFT und Fülle und die Eigenschaften mitbringt, die er noch in seinen physischen Lebensläufen erworben hat. Ist die erworbene SEELENKRAFT stark und fest, so

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