FREMDE bei den Vereinten Nationen

- 3 - Nachstehender Bericht kam aus New Jersey: 'Lieber Herr Schmidt, die merkwürdige Radiomeldung über einen geheimnisvollen Besucher bei den Vereinten Nationen habe ich selbst mit angehört, hier in New Jersey. Es war am Weihnachtsabend. Mein Mann und ich saßen im Wohnzimmer und hörten Weihnachtsliedern zu. Ohne besonderen Grund fragte ich meinen Mann: 'Was ist das eigentlich für eine Station?' 'Ich glaube, es ist WOR', antwortete mein Mann. Plötzlich, um 7:37 Uhr, hörten wir eine tiefe melodische Stimme in einem Ton, der den Hörer vor die Wahl stellen sollte, ob er das nun Nachfolgende glauben wolle oder nicht. Die Stimme hatte eine Vibration, die mich faszinierte. Leider hatte ich keinen Bleistift zur Hand. Die Stimme des Ansagers berichtete nun von einer Sitzung der Vereinten Nationen - 'important conference'. Als sich die Delegierten um den großen Sitzungstisch versammelt hatten, wurde plötzlich ein FREMDER im Sitzungssaal wahrgenommen. Jeder war erstaunt, wie ein FREMDER durch die streng bewachten Türen hatte eindringen können. Man fand sich im Sitzungssaal aber schließlich mit der Anwesenheit des FREMDEN ab. Die Stimmung war gerade eine friedliche zwischen den Delegierten. Es fand eine Diskussion über die Weltlage statt. Der FREMDE ließ die Delegierten ruhig sprechen und hörte nur zu. Als alle Delegierten gesprochen hatten, mischte sich der FREMDE ein, dem man merkwürdigerweise auch ruhig zuhörte. Dieser Besucher sprach zu jedem Delegierten. Zu dem russischen Delegierten Wischinsky bemerkte er: 'Die Axt ist bereits an die Wurzel des Baumes gelegt!' Wischinsky ging gutmütig lächelnd auf diese Bemerkung ein und fragte halb spöttisch zurück: 'Meinen Sie, an die Wurzel Sowjet-Rußlands?' Der FREMDE bejahte durch Kopfnicken. Darauf sah dieser jeden Delegierten einzeln an und erklärte: 'Ich finde auch nicht einen einzigen Gerechten unter euch allen.' Der Besucher trug ein Kostüm, wie es im Altertum im Orient üblich war. Außerdem trug er Sandalen. Jemand wollte sich nun der Gestalt nähern. Doch plötzlich war sie spurlos verschwunden. Man fragte die Wache an den Türen, ob man jemanden habe durch die Tür gehen sehen. Alle verneinten.' Eine Leserin in Milwaukee war der ganzen Sache noch gründlicher nachgegangen. Sie hatte ein Exemplar der Februar-Ausgabe des 'Geistigen Lebens' an eine bestimmte Mission geschickt, die Verbindung mit den Vereinten Nationen besitzt. Darauf ging ihr folgende Antwort zu: 'Sehr geehrte Frau... , wir danken Ihnen für Ihren Brief vom 5. Februar mit der beigelegten Nummer des deutschsprachigen Magazins 'Geistiges Leben'. Da der Herr, dem solche Sachen unterstehen, zur Zeit in Indien ist, so nehme ich mir die Freiheit, Ihnen zu antworten. Ich rief, nachdem ich den Artikel in dem Magazin gelesen hatte, sofort die Vereinten Nationen telefonisch an und bat, über den Vorfall Recherchen anzustellen. Die Antwort lautete, daß die Wachen an den Türen zum Versammlungs-Saal glauben, daß der Mann, auf den im Radio verwiesen wurde, jemand gewesen sein müsse, der sich in den Sitzungssaal einfach eingeschlichen hatte. Das wird oft von solchen versucht, die irgendeinen Delegierten persönlich sprechen wollen: Der Mann, auf den hier Bezug genommen wird, ist einfach aus dem Saal verwiesen und dann gehen gelassen worden! Gemäß den Angaben der Wachen war an dem ganzen Vorfall nichts Geheimnisvolles. Ergebenst F. J. R., technischer Ratgeber.'" Aus "UFO-Nachrichten" Nr. 10, Juli 1957

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