Quintessenz aus PG: Woher kommen wir? - Wozu leben wir? - Wohin gehen wir?

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Internet: https://www.psychowissenschaften.de Woher kommen wir? –– Wozu leben wir? –– Wohin gehen wir? Die folgenden Inhalte sind in Anlehnung an die "Psychowissenschaftlichen Grenzgebiete" entstanden. Sie sind für Menschen gedacht, die einen Weg suchen, die ungeklärte Frage eines persönlichen Überlebens des Todes zu erhellen. – Nur wer sich selbst bewegt, kann geistig vorankommen! Einleitung Trotz unserer Hochtechnologie ist es ein wissenschaftlicher Skandal, dass der Mensch, der die Spitze der irdischen Schöpfung bildet, immer noch nicht über sich selbst im Klaren ist. Wir haben den Tieren das Selbstbewusstsein voraus; doch damit können wir uns wenig rühmen, solange unser SELBST ein Rätsel ist und die oben gestellten Fragen unbeantwortet bleiben. Seit jeher hat man sich darüber den Kopf zerbrochen. Das Ergebnis sind widerstreitende philosophische Lehrmeinungen, die eher dazu dienen, die intellektuelle Spitzfindigkeit ihrer Vertreter unter Beweis zu stellen, als echte Lebenshilfe zu bieten. Ihretwegen verzweifeln viele Menschen, weil sie keine befriedigenden Antworten finden und glauben, das Leben sei sinnlos. Doch ein Blick in die Schöpfung zeigt, dass alles einen tieferen Sinn hat – das Leben und das Sterben auch. Wir sind und bleiben im inneren Wesen immer GEIST, ob in einem Körper lebend oder außerhalb des Körpers. (Tod). Unser GEIST wechselt nur von einem Körper in den anderen. Alles Wahre ist im Grunde einfach. Gerade in dieser Einfachheit, die eine Folge der Einheitlichkeit des Ganzen ist, liegt wahre Größe. Wir wissen, dass die unglaubliche Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Menschen ihre Grundlage in den gleichen vier genetischen Bausteinen hat. Wir wissen auch, dass die Zellen in gleicher Weise aufgebaut sind und dass jede Zelle stets den Bauplan des Ganzen enthält. Wir wissen, dass Arme, Beine, Flügel oder Flossen aus demselben Grundmuster hervorgegangen sind. Wir wissen, dass innerhalb eines Atoms die gleichen Kräfte wirksam sind wie zwischen den Sonnensystemen. All dies zeigt, dass einheitliche höhere GESETZE allem zugrunde liegen und dass nur die Abwandlung ihrer Auswirkungen die auf den ersten Blick verwirrend erscheinende Vielfalt hervorruft. Die Wunder der Erde sind die GESETZE der Schöpfung. Solche Vorgänge, deren Ursachen in der GEISTIGEN WELT liegen, deren Wirkung aber in die materielle Welt und somit in unsere Wahrnehmung fallen, bieten sich in Hülle und Fülle an. Ein aufmerksamer Beobachter lernt bei einem Spaziergang in der Natur mehr als ein Tor auf einer Reise um die Welt. Doch ohne ein Eindringen in diese ÜBERWELT, in das REICH DER URSACHEN, in dem der Mensch mit seinem innersten Wesenskern eingebürgert ist, kann Sinnfindung niemals auf befriedigende Weise erlangt werden. Der ungeliebte Wissenschaftszweig der Parapsychologie beschäftigt sich mit diesem REICH und liefert vielfältige Ergebnisse. Eines davon ist, dass man seine Vorurteile und Beschränktheit verliert. Denn ohne Wissen um diese übergeordnete WELT DES GEISTES bleibt die diesseitige Welt ein trostloses Rätsel. Vieles deutet darauf hin, dass wir die letzte Generation sind, die keine Antworten auf die drei oben gestellten Fragen hat.

- 2 - Der Ursprung des Lebens Ursprung und SCHÖPFER allen Lebens ist der URGEIST, den man "GOTT" nennt. Aus sich selbst entstanden, als intelligente, raumlose KRAFT, eine immaterielle WESENHEIT, mit allerhöchster Schwingung (Frequenz). Daher ist der URGEIST körperlos und durchdringt alle Existenz. Er wirkt als das BEWUSSTSEIN der gesamten Natur des Universums. ➢ Reiner GEIST benötigt keinen Körper, deshalb kann der URGEIST alles wahrnehmen. ➢ Seine größte Offenbarung ist das Leben. Der URGEIST ist eine unvorstellbare ENERGIE, mit gewaltigem BEWUSSTSEIN, das Seine Schöpfung durchdringt. Sein BEWUSSTSEIN ist unsichtbar, wie es auch beim Menschen unsichtbar ist, und tritt nur durch Tätigkeit in Erscheinung. Es ist jedoch unvorstellbar gewaltiger und umfassender, denn es beinhaltet das Wissen und die Gesamterfahrung von Äonen. Eine Enzyklopädie des Wissens von Ewigkeit zu Ewigkeit… Für menschlichen GEIST unvorstellbar!

- 3 - Engelfall – Dualität – Sichtbarkeit – Unsichtbarkeit "Am Anfang war das Wort"… Dies ist die symbolische Bezeichnung für die erste Ursache, die Entscheidung GOTTES, eine erste Wirkung zu erzielen. Da es außer GOTT niemanden gab, musste ER die erste Ursache selbst entwerfen und die Regeln für neue GESETZE festlegen. Mit der ersten Wirkung begann das Leben unzähliger GEISTWESEN, geschaffen nach dem Bilde GOTTES. Sie waren alle gleichgestellt und mit freiem Willen ausgestattet. Wie der SCHÖPFER selbst, bestanden alle GEISTWESEN aus reiner ENERGIE. Da sie keinen Körper besaßen, war ihr Wirkungsbereich grenzenlos. Sie hatten alle die gleichen unglaublichen Möglichkeiten. Anfangs arbeiteten alle Geistwesen vollumfänglich mit dem URGEIST, dem LOGOS, der WELTVERNUNFT, dem allumfassenden ordnenden Prinzip des Kosmos, zusammen. GOTT gab die Richtung des Schöpfungsaufbaues vor und ließ Seinen GEISTWESEN freie Hand, um das vorgegebene Ziel zu erreichen. Alles ging in positiver Richtung voran… Doch freier Wille ermöglicht auch, Wege zu beschreiten, die nicht GOTTES Wege sind. Vor Urzeiten entfernte sich LUZIFER, der Zweitgeborene GOTTES, mit einer großen Anhängerschaft renitenter GEISTWESEN von ihrem URSPRUNG. Sie wollten eigene Macht ausüben, eigene Wege beschreiten und alles viel besser machen, als der URGEIST. Doch sie bedachten nicht, dass diese Fehlentscheidung eine Verringerung der individuellen Eigenschwingung zur Folge haben würde. Der SCHÖPFER warnte vor den Folgen, griff aber nicht in die freie Willensentscheidung der ABTRÜNNIGEN ein. Damit begann ein schmerzvoller Lernprozess, der für die Menschheit bis heute anhält. Durch die sinkende Frequenz verloren alle ABTRÜNNIGEN nach und nach ihr strahlendes Aussehen. Eine begrenzende menschliche FORMHÜLLE bildete sich (auf die wir später erneut zurückkommen werden), die immer dunkler und fester wurde. Der frequenzmäßige Abstand zum URSPRUNG und zu den treugebliebenen GESCHWISTERN wurde größer und für die ABTRÜNNIGEN immer weniger sichtbar, bis hin zur völligen Unsichtbarkeit auf dem niedrigsten Frequenzniveau der Materie. Dieses Trauerspiel ist als sogenannter "Engelfall" bekannt. Aus dieser Ursache entstanden die Dualität von Gut und Böse sowie der individuelle Ego-Aufbau, das heißt, eine Persönlichkeitsentwicklung, die eine zentrale Rolle in der psychischen Struktur eines Menschen spielt. ➢ Die niedrigste Frequenz hat die grobstoffliche Materie, das sichtbare Weltall. Alles Leben höherer Frequenz ist darin unsichtbar. Dieser Vorgang ist bei jedem Stoff zu beobachten, der schmilzt, verdampft und gasförmig wird. Seine Entmaterialisierung beruht auf einer immer schnelleren Bewegung seiner Atome. Diese Bewegung äußert sich als Schwingungsfrequenz bzw. Strahlung. ➢ Alles Materielle ist eine aus Strahlung hervorgegangene Verdichtung, die einen Verlust an Leichtigkeit bedeutet und zu Trägheit und Schwere führt. Weil die ABTRÜNNIGEN stur ihre Zielsetzung weiterverfolgten, entstanden aus ihren Handlungsweisen weitere Ursachen und Wirkungen. Je weiter sie sich gedanklich vom URGEIST entfernten, umso niedriger wurden die Individualschwingungen, die sie immer weiter von GOTT wegtrugen, ohne jedoch die Verbindung vollständig kappen zu können. Die Erinnerung an den URSPRUNG nahm ab. Mit jeder weiteren Begrenzung, die durch Hass- und Zerstörungsgedanken gegen die Schöpfung erzeugt wurde, und mit immer stärker ausgeprägtem Eigensinn und Stolz steigerte sich der Ego-Aufbau weiter, bis sie ihren eigentlichen Wesenskern nur noch ahnen konnten. – Alles versank in gedanklichem Nebel…

- 4 - Geist – Höheres Selbst – Freier Wille – Vernunft – Gewissen Unter GEIST versteht man das Bewusstsein, das Denken sowie alle Wahrnehmungen und die Gefühle. Die Materie ist der Stoff, dessen sich der Geist bedient. Die WELT DES GEISTES und die Welt des Stoffes sind zwei Aspekte des Lebens. Sie greifen in das andere über und vermischen sich gegenseitig. Abstammungsgemäß ist GEIST ein Teil des URGEISTES, körperlos wie der URGEIST, denn reiner GEIST benötigt keinen Körper. ➢ Menschlicher GEIST, vom SCHÖPFER ausgehaucht, ist ein denkendes GEISTWESEN, ein Teil des URGEISTES, ihm zum Bilde geschaffen und demzufolge ewig lebend. Aufgrund seiner Abstammung hat der menschliche GEIST die Fähigkeit, sich seiner selbst bewusst zu sein. Zudem kann er abstrakte Dinge wie Kunst, Schönheit, Erhabenheit empfinden, wodurch er sich deutlich vom Tier unterscheidet. Aber der menschliche GEIST ist weder Witz noch VERSTAND! GEIST ist auch nicht angelerntes Wissen. Deshalb nennt man einen Menschen "geistreich", wenn er viel studiert, gelesen und beobachtet hat und sich trefflich darüber unterhalten kann oder wenn er durch gute Ideen und Witz glänzt. - GEIST ist etwas völlig anderes. ➢ Menschlicher GEIST ist eine eigenständige WESENHEIT, die aus der WELT ihrer Gleichart stammt, die anders ist als der Teil, zu dem VERSTAND und Erdenkörper gehören. GEISTWESEN sind Menschen – nur anderer Art. ➢ Menschlicher GEIST bildet den höheren Teil und ist das einzig Lebendige im Erdenkörper. ➢ Menschlicher GEIST ist das, was zu sich selbst sagt: "Ich bin". Es ist das Individualbewusstsein, zu wissen: "Ich bin Ich und kein anderer". Dieses Wissen ist an keine Erinnerung gebunden. In seinem Inneren, vom GEIST umschlossen, ist eine unerschöpfliche LEBENSQUELLE aktiv, die vom URGEIST gespeist wird - das HÖHERE SELBST. ➢ Das HÖHERE SELBST, der GÖTTLICHE FUNKE, ist der Kern des GEISTES und verbindet jeden Menschen mit seinem SCHÖPFER – auch einen Atheisten, ob er will oder nicht. Der freie Wille spiegelt die Persönlichkeit des Menschen wider. Sie wird geformt von der Entscheidungsfreiheit, die ihm vom URGEIST gegeben wurde, und macht die Individualität des GEISTES aus. Außer einem freien Willen ist menschlicher GEIST ausgerüstet mit VERNUNFT. ➢ Die VERNUNFT versucht (leider oft vergebens) den VERSTAND des irdischen Menschen in positiver Weise zu führen, muss aber dabei den freien Willen berücksichtigen. Dieser vernunftbegabte Aspekt des GEISTES ist das GEWISSEN. Des Weiteren beinhaltet menschlicher GEIST gewisse Talente und Erinnerungen, die er aus seinen Vorleben mitbringt. So kann jemand ein musisches, handwerkliches, fremdsprachliches oder naturwissenschaftliches Talent besitzen, ohne dieses von den Eltern geerbt zu haben.

- 5 - Denkprozess – Unterbewusstsein Das menschliche Denken ist kein Hirnprozess, sondern ein kosmischer Vorgang, bei dem das Gehirn als Werkzeug genutzt wird, solange das GEISTWESEN mit dem physischen Körper verbunden ist. Gedanken nutzen eine eigene ENERGIE, die sich kosmisch auswirkt. ➢ Das Denken ist die größte Geschwindigkeit im Universum. Es übertrifft die Lichtgeschwindigkeit vielmals und reicht über unvorstellbare Entfernungen. Die elektrischen Impulse, die vom Gehirn gesteuert werden, betreffen den Körper und seine Funktionen. In einem materiellen Körper kann nur dann gedacht werden, wenn die Materie, das Eiweiß, mit dem kosmischen Prozess des Denkens verbunden ist. Der GEIST denkt und leitet seine Gedanken durch das Gehirn, seine Zellen und schließlich durch die übrigen Nerven. Die Eiweißzelle ist der materielle Grundstein für das Gehirn. Eiweiß leitet am besten. Ohne Eiweiß gäbe es kein organisches Leben, da dieses vom GEIST regiert werden muss. ➢ Das Denken selbst, ob tierisch oder menschlich, erfolgt weder durch die Materie noch durch die Substanz Eiweiß, die in Nerven- und Hirnzellen vorherrscht. Das Denken ist ein außermaterieller Vorgang. Die Nerven bestehen aus einem Stoff, der weniger zur Materie gehört als zum Teleplasma. Nervliche Gereiztheit schadet nicht der Materie, aber dem GEIST. Nerven sind eine Zwischensubstanz zwischen GEIST und Materie. Gedanken werden nicht im Hirn erzeugt, sondern im GEIST des Menschen. Von dort aus eilen sie, ähnlich wie elektrische Wellen, ins Weltall. Von dort können sie durch eine Art "Magnetismus" vom GEIST immer wieder angepeilt werden. Eine Erinnerungslücke ist eine Peilungslücke. Zwanglos denken ist besser als angestrengtes Denken, da letzteres den Peilvorgang hindert. Nehmen wir an, ein Mensch erleidet einen Unfall und verletzt dabei einen Teil seines Gehirns. Dadurch kann er blind oder taub werden. Das hindert ihn jedoch nicht am Denken. Es kann auch passieren, dass ein Teil seines Gehirns nicht mehr rechnen kann; der GEIST kann es jedoch. Er büßt seine geistigen Fähigkeiten nicht ein. Trotzdem kann er es nicht, weil er an die Materie gefesselt ist. So kann auch ein Autofahrer nicht fahren, wenn sein Fahrzeug eine Panne hat. Ein Mensch kann all seiner Sinnesorgane beraubt sein, was ihn keinesfalls am Denken hindert. Ein Mensch kann seinen gesamten Körper verlieren, deshalb hindert ihn das keinesfalls am Denken. In diesem Falle fällt lediglich weg, dass seine Gedanken durch den Körper eilen. Der Denkprozess erfolgt stets im GEIST. Der Teil des Denkprozesses, der nicht direkt an das Gehirn geleitet wird, ist das sogenannte Unterbewusstsein. An das Gehirn selbst werden nur fertige Ergebnisse geliefert. Die Verbindung zwischen GEIST und Körper führt leider dazu, viele Forscher auf einen falschen Weg zu führen. Der Mensch wird getäuscht, wenn er glaubt, dass die geistigen Funktionen im Gehirn liegen müssen. In Wirklichkeit ist das Gehirn nur der beste Leiter des GEISTES. Es vermittelt aber auch umgekehrt alle Sinneseindrücke an den GEIST. Solange der GEIST mit dem Gehirn verzahnt ist, ist er selbstverständlich nicht allein aktionsfähig, sondern auf die Mitwirkung des Körpers angewiesen. Er kann beispielsweise nicht hören oder sehen, wenn diese Organe ihre Eindrücke nicht an den GEIST leiten. Jede Hirnstörung bedeutet zugleich eine Störung der Korrespondenz zwischen GEIST und Körper; denn jede Hirnzelle steht in enger Verbindung mit den ganz speziellen Eigenschaften des kosmischen und unsterblichen GEISTES. Die gewaltige Verbindung zwischen GEIST und Materie ist ein großes Mysterium – eine Großtat der göttlichen Schöpfung!

- 6 - Die Seele Nachdem sich viele abtrünnige GEISTWESEN aus Eigensinn entschlossen hatten, ihre ursprüngliche HEIMAT zu verlassen, nahm ihre helle AUSSTRAHLUNG ab. Während sie bisher form- und körperlos waren und über unbegrenzte Möglichkeiten verfügten, ähnlich dem SCHÖPFER (IHM zum Bilde), erhielt nun jeder GEIST eine menschliche Form, einen feinstofflichen Körper, eine HÜLLE, die seiner Art nahe, aber frequenzmäßig niedriger schwingt – die SEELE. ➢ Die dem GEIST frequenzmäßig nächste HÜLLE ist die SEELE. Sie ist nichts Selbständiges, sondern dient als Umkleidung des GEISTES, als dessen feinstofflicher Körper. Sie besteht aus einer unbekannten Energie. Je tiefer die ABTRÜNNIGEN nun Frequenzstufe um Frequenzstufe fielen, desto größer wurde der Abstand zum URSPRUNG und zu den treugebliebenen GESCHWISTERN. Das war schließlich auch das, was sie wollten: weg vom Schöpfer, um eigene Macht ausüben zu können. Doch je niedriger die Eigenfrequenz, desto fester wurde die seelische HÜLLE und desto mehr verdunkelte sich ihre Ausstrahlung. In der grobstofflichen Materie, deren Frequenz die niedrigste ist, war von der einstigen AUSSTRAHLUNG nur noch wenig vorhanden. Sobald sich SEELE und GEIST mit einem materiellen Leib verbinden, stellt sich ein Höheres in einem Niederen dar, das heißt, ein grober Leib beschwert den GEIST und schränkt dessen Denkkraft ein. Daher können wir Menschen nur dreidimensional denken. Das bedeutet: ➢ Der GEIST kann sich nur so weit manifestieren, wie es sein Erdenleib zulässt. Insofern kann er in einem irdischen Körper nicht all seine Fähigkeiten zeigen. Bibelzitat: Buch der Weisheit 9, 15: "…denn der vergängliche Leib beschwert die Seele, und das irdische Zelt belastet den um vieles besorgten Geist." Da der grobstoffliche Planet Erde dieselbe Schwingung wie der materielle Menschenkörper hat, wird der Mensch in der Welt der dritten Dichte sichtbar. Alles, was höher schwingt, ist und bleibt für menschliche Augen jedoch unsichtbar. Zum Glück kennt der URGEIST keine ewige Verdammnis! GOTT ist die Liebe und hat allen einsichtigen ABTRÜNNIGEN die Möglichkeit offen gelassen, auf eigenem Wunsch die Rückkehr zum Ursprung anzutreten. Allerdings muss dazu jede höhere SCHWINGUNGSSTUFE erarbeitet werden. Bei diesem Lernprozess wird nichts geschenkt! ➢ Mit jeder erreichten höheren STUFE wird die SEELENHÜLLE wieder feinstofflicher und strahlender und nähert sich so ihrem Ursprung wieder an. Die geistigen Schätze der Erkenntnis und der Liebe, die sich der GEIST während seines Erdenlebens erworben hat, werden während seines jenseitigen Lebens nach dem Tode vollends mit ihm verwoben, wodurch sich sein LICHT und seine KRAFT erhöhen. Ist der einst "verlorene" GEIST auf die höchste STUFE zurückgekehrt, ist die SEELENHÜLLE nicht mehr vorhanden. Der zurückgekehrte GEIST ist wieder körperlos und befindet sich dort, wo alles vor Urzeiten begann.

- 7 - Astralkörper – Aura Da die SEELE und der damit verbundene Erdenkörper frequenzmäßig weit auseinanderliegen, gibt es zwischen SEELENHÜLLE und Erdenkörper eine weitere geistige HÜLLE, die ASTRALHÜLLE oder ASTRALKÖRPER. ➢ Der ASTRALKÖRPER ähnelt in seiner Beschaffenheit dem physischen Körper und ist dessen Modell während der neunmonatigen Schwangerschaft, in der der reinkarnationswillige GEIST seinen physischen Körper selbst aufbaut. ➢ Der ASTRALKÖRPER dient als geistige HÜLLE für den Erdenkörper, hat aber eine etwas höhere Schwingung als dieser und ist demzufolge unsichtbar. Weil GEIST, SEELE und ASTRALKÖRPER verschiedene FREQUENZEN aufweisen, können sie nicht miteinander verschmelzen – vergleichbar mit einem ineinandergeschobenen Teleskop. Erst im Sterbevorgang werden die geistigen HÜLLEN wieder entriegelt. Ein weiterer passender Vergleich ist eine Zwiebel und ihre verschiedenen Hüllen, die den inneren Zwiebelkern umgeben. Die äußere braune Zwiebelhülle (Menschenkörper) wird später nicht mehr benötigt. Zudem trägt der ASTRALKÖRPER die Charaktereigenschaften des GEISTES, die ihn hell oder dunkel ausstrahlen lassen. ➢ Es sind die negativen Charaktereigenschaften, die der Geist in einem neuen Erdenleben verbessern bzw. ganz eliminieren will. Darin liegen der Sinn des irdischen Lebens und der Sinn der Reinkarnation, der Wiedergeburt auf Erden. ➢ Die Ausstrahlung des ASTRALKÖRPERS ist die AURA, die ihn umgibt und die von hellsichtigen Menschen gesehen und in ihrer Farbdynamik beschrieben wurde. Für die Existenz des Astralkörpers gibt es einen Hinweis im Neuen Testament. Nach der Grablegung erschien Jesus mehrmals seinen Jüngern. Er ging mit ihnen und sie redeten mit ihm, aber sie erkannten ihn nicht! Er ging in Räume, deren Türen verschlossen waren, und erst als er mit ihnen bei Tisch das Brot brach, erkannten sie, dass es Jesus war. Das zeigt, dass Jesus in einer veränderten Gestalt, eben in jenem feinstofflichen ASTRALLEIB, zu ihnen kam, den seine Jünger zu schauen befähigt worden waren. Wäre es anders gewesen, hätten sie ihn sofort erkannt. ➢ JESUS wollte damit zeigen, dass das Leben weitergeht – nicht erst nach einem fernen "Jüngsten Gericht", sondern direkt nach dem irdischen Tod.

- 8 - Verstand – Buch des Lebens Der ASTRALKÖRPER trägt eine geistige Komponente: den menschlichen VERSTAND. Dieser enthält die Charaktereigenschaften des GEISTES (Aggressivität, Egoismus, Machtstreben usw. usw.), wegen derer er auf eigenen Wunsch reinkarnieren will, um diese zu eliminieren. Schon Kleinkinder können negative Auffälligkeiten zeigen. Wenn die Eltern nicht gegensteuern, setzen sich diese im späteren Erwachsenenalter fort. Deshalb ist eine gute Kinderführung durch die Eltern in den ersten Lebensjahren des Kindes entscheidend! Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Der VERSTAND ist ein Werkzeug, das es dem GEIST ermöglicht, sich auf der Erde zurechtzufinden. Er wird vom GEIST generiert, ist aber nur für die überschaubare Zeit des irdischen Lebens gedacht. ➢ Das Einzige, was der VERSTAND kann, ist, im irdischen Leben aufgenommene Erfahrungen und Informationen zu verknüpfen, daraus Schlüsse zu ziehen und dementsprechend positiv oder negativ zu handeln. Anfangs ist er jedoch mit einem leeren Computerspeicher vergleichbar, der erst mit Daten aus irdischer Schulung und Beruf gefüllt werden muss. ➢ Sämtliche Handlungen des Menschen, positive und negative, werden lückenlos, bis zum Tode, in seinem persönlichen Buch des Lebens gespeichert. Viele Menschen, die klinisch tot waren, berichten von Nahtoderlebnissen und einer Lebensrückschau, die durch ein hellstrahlendes, liebevolles LICHTWESEN durchgeführt wurde. Die Lebensrückschau entspricht dem Inhalt des BUCHS DES LEBENS. Dadurch ist es jedem Verstorbenen möglich, sein irdisches Leben selbst zu bewerten und mit der vorgeburtlichen Zielsetzung zu vergleichen. ➢ Im GEISTIGEN REICH gibt es keine andere Gerichtsbarkeit als die eigene! Viele GEISTWESEN erkennen mit großem Bedauern, dass sie es wieder einmal nicht geschafft haben, ihr Ziel zu erreichen. Um jedoch auf höhere Stufen bzw. eine höhere Frequenz zu gelangen und aufsteigen zu können, ist eine Wiedergutmachung dessen erforderlich, was anderem Leben auf der Erde angetan wurde. Glücklicherweise können wir uns nicht an unsere Vorleben erinnern. Somit ist unser VERSTAND mit keinerlei Erinnerung aus Vorleben belastet, die während der irdischen Bewährungsphase hinderlich wären. Diese Erinnerungssperre wirkt wie eine zeitlich beschränkte "Sündenvergebung". Die Charaktereigenschaften des GEISTES prägen den menschlichen VERSTAND und zeigen sich als Gegenspieler der VERNUNFT des GEISTES. Oft wird das GEWISSEN bei irdischen Entscheidungen vom starken VERSTAND verdrängt, denn die Signale, die Ermahnungen des GEWISSENS, sind nur schwach ausgeprägt. Der gottgewollte freie Willen muss erhalten bleiben, so lautet das GESETZ. Deshalb darf der GEIST, auch wenn er es könnte, nicht stärker eingreifen. Der belastete VERSTAND soll sich selbst erlösen, das heißt, mit der höheren Frequenz des GEISTES mitschwingen (resonieren) und so die negativen Charaktereigenschaften neutralisieren. Wird das geschafft, erhöht sich die Eigenfrequenz des GEISTES und kann eine Wiedergeburt auf Erden unnötig werden lassen. Die weitere Entwicklung des GEISTWESENS erfolgt danach im GEISTIGEN REICH. Höhere GEISTWESEN können sich jedoch freiwillig inkarnieren lassen, um wichtige Aufgaben auf Erden zu erfüllen.

- 9 - Die Silberschnur Das BINDEGLIED zwischen Erdenkörper, ASTRALKÖRPER, SEELE und GEIST ist die SILBERSCHNUR, eine Art feinstofflicher NABELSTRANG. Er mündet in derselben Gegend wie die grobstoffliche Nabelschnur, die uns einst mit dem Mutterleib verband: im Sonnengeflecht, dem Solarplexus. ➢ Die SILBERSCHNUR verbindet Erdenkörper und die ASTRALHÜLLE mit der SEELENHÜLLE des GEISTES. Sie ist die ENERGIELEITUNG zum HOHEN SELBST, welches den Erdenkörper lebensfähig erhält und gleichzeitig für die Einwirkung des GEWISSENS zuständig ist. In diesem Zusammenhang sei auf eine Stelle im Alten Testament verwiesen. Der Inhalt dieser Verse spricht für sich und bestätigt das zuvor Ausgeführte. Buch Kohelet (Prediger) 12. Vers 1 und 6-7. "Denk an deinen Schöpfer in deinen frühen Jahren, ehe die Tage der Krankheit kommen und die Jahre dich erreichen, von denen du sagen wirst: Ich mag sie nicht! … Ja, ehe die SILBERNE SCHNUR zerreißt … der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, und der Atem zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat." Die SILBERSCHNUR, die von hellsichtigen Menschen als "silberflimmerndes Band" beschrieben wird, wird während des Sterbeprozesses immer dünner. Die Versorgung des Erdenkörpers mit LEBENSENERGIE reißt ab, wenn der Mensch verstorben ist. Erst dann sind ASTRALKÖRPER, SEELE und GEIST wieder frei.

- 10 - Die geistigen Hüllen Die verschiedenen HÜLLEN von Körper und GEIST sind alle in uns bzw. um uns herum. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Frequenzbeschaffenheit vermischen sie sich nicht. Sie sind wie die Teile eines Teleskops ineinandergeschoben und werden durch die GEWALTIGE KRAFT, die alles in der Schöpfung vom Größten bis zum Kleinsten zusammenhält, in dieser Stellung gehalten. Diese KRAFT ist Strahlung! Aus der Physik wissen wir, dass alles strahlt und die scheinbare Festigkeit unserer Materie auf nichts anderem beruht als auf dieser Strahlung, die die Elementarteilchen magnetartig verbindet. Ein Sprichwort lautet: "Essen und Trinken hält Leib und SEELE zusammen." Darin steckt Weisheit und Wissen um die wahren Zusammenhänge. Es wird klar gesagt, dass Leib und SEELE zweierlei sind, dass sie nur zusammengehalten werden und dass es dazu einer bestimmten Beschaffenheit des Erdenkörpers bedarf, die durch die Zufuhr von Nahrung erzielt wird. Bekommt der Körper diese Nahrung nicht oder wird er von Krankheit befallen, so wird er geschwächt. Das bedeutet zwangsläufig, dass auch seine AUSSTRAHLUNG schwächer wird. So kommt es, dass sich die HÜLLEN von einem durch Gewalt, Krankheit oder Alter geschwächten Körper trennen müssen, da dieser nicht mehr die erforderliche AUSSTRAHLUNG liefern kann, um den festen Zusammenschluss von Hüllen und Körper zu gewährleisten. Die Folge ist der Tod, die Trennung des Körpers von den HÜLLEN des GEISTES. Dies ist ein Vorgang, der nach feststehenden GESETZEN erfolgt, zwischen zwei Arten, die sich nur bei einer genau erzeugten AUSSTRAHLUNG einander annähern, aber nie verschmelzen können. ➢ Die geistigen HÜLLEN und der physische Körper müssen ihren Teil zur STRAHLUNGSVERBINDUNG beitragen. In der Regel ist es der verbrauchte Erdenkörper, dessen AUSSTRAHLUNG abnimmt. Es ist aber auch möglich, dass die SILBERSCHNUR reißt, weil die AUSSTRAHLUNG des GEISTES nicht mehr mit der erforderlichen Stärke dem Erdenkörper zugewendet ist. Das sind jene Fälle, in welchen ein Mensch ohne feststellbare Krankheit stirbt, weil er keinen Lebenswillen mehr besitzt. Halten wir fest: 1. Der Erdenkörper mit seiner niedrigsten Frequenz ist die sterbliche Hülle. 2. Der höherfrequentere ASTRALKÖRPER umhüllt den Erdenkörper, seine AUSSTRAHLUNG ist die AURA. 3. Die hochschwingende SEELE ist die HÜLLE des GEISTES. 4. Der GEIST umhüllt sein HÖHERES SELBST, die Verbindung zum URGEIST.

- 11 - Ergänzend sei angemerkt, dass frühindische Texte die seelischen Hüllen anders benennen, die in der westlichen Welt manchmal für Verwirrung sorgen. Kausalkörper: Eine HÜLLE, die den Kern, das HÖHERE SELBST, und den GEIST umhüllt. Emotionalkörper: Eine HÜLLE, die dafür verantwortlich sein soll, wie wir unsere Emotionen verarbeiten. Mentalkörper: Eine HÜLLE, die aus Gedanken besteht.

- 12 - Der Mensch – Empfindungsschwelle Die Erkenntnisse Darwins und seiner wissenschaftlichen Kollegen sind Halbwahrheiten, denn sie beziehen sich nur auf die Entwicklung des physischen Körpers und seiner Organe. Der eigentliche Mensch ist jedoch nicht der physische Körper – er ist viel mehr! Es wäre, als würde man nicht zwischen Lenker und Fahrzeug unterscheiden: Erst der Mensch setzt ein Fahrzeug in Bewegung, wird es unbrauchbar, beschafft er sich ein neues. Die zurückgelassene Materie verrottet und löst sich in ihre Bestandteile auf. Das Fahrzeug ist "gestorben". – Im übertragenen Sinne ist der Erdenkörper unser "Fahrzeug". Der Mensch ist göttlichen Ursprungs, denn der GEIST wohnt in ihm. Er ist ein Teil der MACHT, die das Universum schuf und alles, was sich darin befindet, lenkt und leitet. Im Menschen ist diese kosmische LEBENSKRAFT vorhanden. Es ist die Stimme, die Sprache, durch die sich der GEIST bemerkbar macht und es ihm ermöglichen, über die fünf begrenzten Sinne des Körpers Informationen aufzunehmen, die er dann sprachlich interpretieren kann. Der GEIST ist es, der spontan aus der innersten Tiefe unseres Wesens hervorbricht. Die Physik hat gezeigt, dass die materiellen Bestandteile eines Atoms aus Schwingungen bestehen, demzufolge besteht Materie aus Schwingungen verdichteter Energie. Unser Auge ist nicht in der Lage, diese Schwingungen wahrzunehmen, aber sie sind da, genau wie Funkwellen, die wir auch nicht sehen können. Weiterhin ist bekannt, dass Tiere Töne hören, die außerhalb unseres Wahrnehmungsbereiches liegen. Auch Gase können wir nicht sehen, aber wir wissen, dass es sie gibt. Das zeigt, dass wir mit unseren Sinnen nur einen sehr begrenzten Bereich wahrnehmen können, und alles, was außerhalb unserer Wahrnehmungen liegt, trotzdem existiert und letztendlich sogar unbegrenzt ist. Die Atome haben verfeinerte Vorbilder: die "subatomaren Teilchen", die kleiner als ein Atom sind. Man hat bereits zahlreiche davon entdeckt, die immer unstofflicher werden. Wie alles Stoffliche besteht auch unser Körper aus solchen Elementarteilchen. Es ist daher möglich, dass die Vorbilder dieser subatomaren Teilchen ihrerseits eine verfeinerte Form des Körpers ergeben. Berücksichtigt man außerdem, dass alles, was uns als sogenannte "feste" Materie erscheint, erwiesenermaßen aus Strahlung entsteht und ein unaufhörlicher Wechselprozess im Gange ist, bei dem Strahlung in Teilchen und Teilchen in Strahlung verwandelt werden, dann zeigt sich: ➢ Die gesamte materielle Welt formt sich schwingungsmäßig von OBEN nach unten. Sie ist das Ergebnis eines fortlaufenden Verdichtungsprozesses. Offenbar lebt der MENSCHENGEIST gleichzeitig in zwei verschiedenen Welten: im JENSEITS und im Diesseits. Aufgrund der höheren Frequenz des GEISTES hat dieser seinen Sitz nicht direkt im schweren Erdenkörper, denn die Frequenzen sind zu unterschiedlich. Der GEIST bedient sich des Körpergehirns und der Nerven und bekommt so den gewünschten Zugriff auf die Materie, um in ihr wirken zu können. Ferner ist jeder Mensch, auch während er noch im Körper lebt, in der Gesellschaft von anderen GEISTWESEN – obgleich er sie nicht sieht. Alle verkörperten Menschen stehen in einer unauflöslich verknüpften Gemeinschaft mit immateriellen Naturen der GEISTERWELT, von denen sensible Menschen manchmal Eindrücke empfangen. ➢ Von der Existenz dieser übergeordneten WIRKLICHKEIT, können wir nur deshalb Kunde erhalten, weil wir selbst GEISTWESEN sind, und/oder wenn wir mit anderen GEIST-WESEN in Verbindung stehen.

- 13 - Diese Bedingungen liefern den logischen Grund aller Phänomene, sei es Schlafwandeln, Medialität usw. Dazu genügt eine von der Naturwissenschaft selbst aufgestellte Voraussetzung, nämlich die Beweglichkeit unserer individuellen Empfindungsschwelle. Diesseits und JENSEITS sind nicht räumlich getrennt, sondern lediglich durch die persönliche Empfindungsschwelle voneinander getrennt. Schon beim Wechsel von Schlafen und Wachen zeigt sich die Verlegbarkeit dieser Empfindungsschwelle. ➢ Mediale Fähigkeiten (Hellsehen, Hellhören, Trance usw.) zeigen sich, wenn sich die Empfindungsschwelle verschiebt. Empfängt ein sensibler Mensch plötzlich EINDRÜCKE, von denen sein Verstand keine Ahnung hat, so kann sein GEIST aufgrund dessen auch Fähigkeiten besitzen, von denen er ebenfalls keine Ahnung hat. Deshalb kann man nicht behaupten, dass die Eindrücke der Außenwelt, die uns täglich bewusst werden, die einzigen sind, die auf uns einwirken. Es ist bewiesen, dass nur die gröbsten Eindrücke uns bewusst werden, die eine bestimmte Reizstärke besitzen. Ein Reichtum von Eindrücken verläuft hingegen wegen zu geringer Reizstärke unterhalb der Empfindungsschwelle und bleibt uns verborgen. Hätten unsere Sinne eine andere Empfindungsschwelle, so wäre dadurch unser Weltbild geändert! Es ist Mangel an Besinnung, wenn die offizielle Wissenschaft sich weigert, die Konsequenzen aus ihren eigenen Prämissen zu ziehen. Denn die Geisteslehre bildet die empirische Grundlage der Naturwissenschaft. Heute leben wir als Menschen, inkarniert in einem Fleischkörper, in der dichtesten Materie, mit der geringsten Schwingungsfrequenz. Dadurch können wir uns nur noch schwer vorstellen, dass es außerhalb unserer Wahrnehmung noch etwas gibt. Die irdisch ausgeprägte Einstellung: "Alles was messbar ist, messen – was nicht messbar ist, messbar machen – und was nicht messbar gemacht werden kann, ableugnen", verhindert die Bereitschaft, den eigenen Wahrnehmungsbereich zu vergrößern, das eigene Ego abzubauen, und geistig positiv zu wachsen, um AUFSTEIGEN zu können. Die Folgen unseres ursprünglich irren "Bessermachen-wollens" sind der Zustand der Erde und die weltweiten Kriege. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass das Anhäufen von Wissen gleichbedeutend sei mit geistigem Wachsen. Was nutzt High-Tech, wenn High-Spirit fehlt? Wissen kann hinderlich sein und wie Scheuklappen wirken, wenn es den Blick über den eigenen Tellerrand blockiert und unvoreingenommenes Sehen verhindert. Wird Wissen genutzt, um Macht auszuüben, setzt geistiges Schrumpfen ein. Das Gleiche gilt, wenn man durch körperliche Überlegenheit Macht auf Schwächere ausübt. ➢ Sobald Erkenntnisse genutzt werden, um eigene Macht, egal in welcher Form, aufzubauen, wird das Ego verstärkt, und das geistige Wachstum schrumpft. Trotz unserer beschränkten Wahrnehmung bilden wir uns ein, die "Allergrößten" zu sein. Aber schon beim ersten Wort über Tod und Sterben zucken viele Zeitgenossen zusammen und blocken ein weiterführendes Gespräch darüber sofort ab. Dabei ist uns im Leben nur eines absolut sicher: das Sterben, der Tod! Alle Bemühungen, dieses GESETZ zu umgehen, sind vergeblich. - Wir müssen doch sterben!

- 14 - Der Sterbeprozess (Umwandlung) Wir unternehmen alles, um nicht krank zu werden und unser Leben zu verlängern. Was erreichen wir damit am Ende? Wir sterben doch! - Spätestens dann müssen sich alle, ob sie wollen oder nicht, mit dem Tod auseinandersetzen. Nach materialistischen Doktrinen sind wir "mausetot". Doch wenn wir nur in unseren Werken fortleben würden, dann stünde es schlimm um die meisten Zeitgenossen. Aber unser Leben hat noch eine andere Seite! Das Todesproblem ist für die Menschheit das wichtigste Problem. Die Art seiner Lösung bestimmt unsere Lebensführung, und somit auch die Gestaltung unserer sozialen Verhältnisse. Diese wären nicht so zerfahren, wenn die Menschheit einheitlicher über das Sterben denken würde und sich auf das Jenseits vorbereiten würde. Leider stößt man immer auf Ablehnung, wenn man versucht, intensiver auf das Thema Sterben einzugehen, denn es weckt Angst vor dem Unbekannten. Ist das Sterben wirklich etwas Neues für uns Menschen oder haben wir es schon öfter erlebt? Um die Bedeutung des ÜBERGANGES in das GEISTIGE REICH zu verstehen, müssen wir wissen, warum wir nach dem Tod weiterleben. Erst dann können wir die Berichte, die Wissenschaftler zusammengetragen haben, verstehen und einordnen. Alle diese Berichte haben nichts "Unheimliches" oder "Sensationelles" an sich. ➢ Der "Tod" ist ein natürlicher Vorgang, der nach höheren GESETZEN abläuft. Er bedeutet nicht die befürchtete Vernichtung der Individualität, sondern Umwandlung und Fortleben mit gesteigerter Individualität. Die "Toten" sind sehr, sehr lebendig! ➢ Sterben bedeutet ÜBERGANG von einer grobstofflichen Lebensebene auf eine feinstoffliche LEBENSEBENE und damit in einen anderen Schwingungsbereich – vergleichbar mit dem Umschalten von einem Fernsehsender auf einen anderen. In der Sterbephase lösen sich die geistigen HÜLLEN vom physischen Körper. Durch die zu schwach gewordene Körperstrahlung wird die Verbindung gelöst und der GEIST wechselt auf die erdnahe ASTRALEBENE hinüber. Hier setzt sich das Leben in einem anderen SCHWINGUNGSBEREICH fort, der direkt auf die materielle Schwingungsebene folgt. Der Fleischkörper wurde wie ein Mantel abgelegt und kehrt dorthin zurück, woher er kam. Er bestand aus Materie, als er vom GEIST belebt wurde, und bleibt auch nach der Verwesung oder Verbrennung Materie. Seine materiellen Atome aber sind jedoch unsterblich und werden andere Aufgaben übernehmen. Nachdem man sich seines verbrauchten physischen Körpers entledigt hat, erhält man einen wesentlich größeren Wahrnehmungsbereich und damit auch ein intensiveres Leben. Da dieses Leben sich in einer Feinstofflichkeit vollzieht, die wir mit technischen Mitteln nicht erfassen können, fällt es uns schwer, dieses "Weiterleben nach dem Tode" zu akzeptieren. Was geschieht, wenn der ÜBERGANG vollzogen ist? - Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, da jeder ÜBERGANG, je nach erreichtem Bewusstseinsstand, anders empfunden wird. Zwei Beispiele sollen zeigen, wie unterschiedlich das Sterben und das Leben danach erlebt werden. 1.) Angenommen, jemand stirbt, der sich nie für nachtodliche Ereignisse interessierte und für den sein Besitz alles war; ein Materialist par excellence. Er glaubt, wenn er stirbt, sei er mausetot. Nun ist dieser Tag da… Auf die Schwingungsebene der Materie folgt stufenlos die nächste Schwingungsebene, die erdnahe ASTRALEBENE, wie die Farbenvielfalt in einem

- 15 - Regenbogen. Im Zeitpunkt des Todes löst sich sein ASTRALKÖRPER von der Materie ab und die SILBERSCHNUR zur Übertragung der LEBENSENERGIE für seinen Körper reißt. Damit ist die Verbindung zum Fleischkörper endgültig gelöst und dieser ist dem Verfall preisgegeben. Der ASTRALKÖRPER entspricht in Form und Ausstattung dem materiellen Körper, daher ändert sich an der Wahrnehmung des Umfeldes nichts. Erstaunt stellt der Materialist fest, dass er gar nicht gestorben ist, da er seinen leblosen Körper, die Ärzte und seine Angehörigen sieht und hört; gleichzeitig spürt er seinen ASTRALKÖRPER. Die meisten Verstorbenen glauben, nicht tot zu sein! Wer von diesem Vorgang nichts weiß, ist völlig verwirrt. Der Materialist lehnt sogar die Hilfe seines SCHUTZGEISTES ab, von dessen Existenz er nichts weiß und schickt ihn weg. So verbleibt er im erdnahen ASTRALBEREICH und versucht weiterhin, sich seinen Angehörigen mitzuteilen, die sich um seine Hinterlassenschaften kümmern. Doch alle Anstrengungen nutzen ihm nichts, niemand kann sein Rufen wahrnehmen… Irgendwann wird er begreifen, dass er verstorben ist und trotzdem weiterlebt. Hat er seinen Eigensinn und seinen Stolz überwunden, wird er um Hilfe rufen. Erneut erscheint sein SCHUTZGEIST und fragt nach seinem Begehren. Nach kurzer Belehrung wird er in einen Bereich des GEISTIGEN REICHES geführt, den er sich durch seinen Lebenswandel verdient hat. 2.) Angenommen, jemand stirbt, der die geistigen Zusammenhänge zur irdischen Lebenszeit für sich erarbeitet hat. Ihm ist klar, dass sein Charakter und seine gesamte Persönlichkeit ein Produkt selbstgelegter Ursachen und Wirkungen sind und dass er sich wohler fühlt, wenn er seine Egomanie abbaut. Er akzeptiert sofort sein neues GEISTIGES LEBEN. Er hat sein Sterben als nahtlosen Übergang auf eine höhere LEBENSEBENE erlebt und wird viele seiner vor ihm gestorbenen FREUNDE und VERWANDTEN wiedertreffen, die den Neuankömmling begrüßen. Er wird auch seinem GEISTFÜHRER und SCHUTZPATRON begegnen, den unsichtbaren HELFERN, die ihn während des Erdenlebens begleiteten. Zudem wird er entdecken, dass er es auf der höheren LEBENSEBENE nun viel leichter hat und es viel mehr Möglichkeiten gibt als auf der Erde. Eine unglaubliche LANDSCHAFT tut sich vor ihm auf, mit üppigem Leben in FLORA und FAUNA und er spürt deutlich seine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit. Die beiden Beispiele zeigen, wie unterschiedlich das Sterben und das Leben nach dem Tod auf der ANDEREN SEITE erlebt werden. Jeder wird den Tod und das Leben nach dem Tod entsprechend seines Bewusstseinsstandes erfahren. ➢ Es ist wichtig zu begreifen, dass das eigentliche LEBEN etwas Unendliches, etwas GÖTTLICHES ist – egal, wie es sich darstellt. Nach dem Ablösen verbleiben das GEISTWESEN und sein ASTRALKÖRPER noch in der Nähe des Erdenkörpers. Wenn das GEISTWESEN später von dem SCHUTZGEIST auf die zukünftige LEBENSEBENE geführt worden ist, wird die Verbindung zum ASTRALKÖRPER schwächer. Schlussendlich zerfallen ASTRALKÖRPER und der ihm anhaftende irdische VERSTAND. Dies ist ein natürlicher, den göttlichen GESETZEN entsprechender Vorgang. Nur die Erinnerungen und der durch das irdische Leben geformte Charakter bleiben erhalten und kehren als geistiges Eigentum zum GEIST zurück. Der irdische VERSTAND wird nicht mehr benötigt, denn nun übernimmt wieder die VERNUNFT DES GEISTES die vollständige Regie. ➢ Als das einzig Lebendige ist der GEIST allein in der Lage, die Organisationsform des Körpers sowohl im ASTRALEN als auch im irdisch-stofflichen Bereich zusammenzuhalten. Ist die Verbindung gelöst, so müssen diese Formen zerfallen. Die Aufgabe des SCHUTZGEISTES ist es, den Verstorbenen über alles zu belehren. Auch hier hat der freie Wille des Verstorbenen absoluten Vorrang. Sperrt er sich, so hat der SCHUTZGEIST

- 16 - keine Möglichkeit der Führung. Der Verstorbene verbleibt dann auf der erdnahen ASTRALEBENE, bis er einsichtig wird. Manchmal bedienen sich die SCHUTZGEISTER medialer Menschen auf der Erde, beispielsweise in einem spiritualistischen Arbeitskreis, um einem Verstorbenen zu beweisen, dass er wirklich verstorben ist. Der Betreffende kann dann, so er will und darf, durch das menschliche Medium kommunizieren. Aus solchen Gesprächen und den medialen Durchgaben autorisierter GEISTLEHRER wissen wir über viele Details, die das Sterben betreffen. Doch die Ablösung des GEISTES vollzieht sich nicht immer so einfach. Entscheidend dafür, ob sich der GEIST schnell und vollständig von seinem verbrauchten Körper ablösen kann, ist der Zustand der SILBERSCHNUR, denn dieser hängt von der Geistesart des Menschen ab. Hat er sich nur nach Irdischem ausgerichtet, dann ist durch diese Haltung die SILBERSCHNUR fester gefügt und schwerer zu trennen. Die Loslösung kann viele Tage dauern! In dieser Zeit muss er Schmerzen fühlen und miterleben, was mit seinem Erdenkörper geschieht. Er bleibt daher für die Einäscherung nicht unempfindlich! Im Gegensatz dazu kann sich die SILBERSCHNUR bei jemandem, der die Überzeugung des Weiterlebens in sich trägt, sehr bald so verändern, dass sie keine Schmerzen mehr übermittelt und der Sterbende auch der letzten körperlichen Schmerzen enthoben ist. Man möge daraus ersehen, wie wichtig es ist, von diesen Dingen zu wissen! Die eigene Einstellung zur Frage des Todes ist entscheidend! Das fehlende Wissen über den Sterbevorgang kann viel Unheil anrichten. Solange die SILBERSCHNUR noch nicht vollständig gelöst ist und ihre Dichte noch ausreicht, um einen Schmerzleiter abzugeben, wird ein solcher Mensch jeden Eingriff spürbar mitempfinden. In diesem befristeten Fortbestehen der energetischen Verbindung liegt auch die Erklärung dafür, wieso Personen, die als "klinisch tot" galten, wieder ins Leben zurückkehren konnten. Die SILBERSCHNUR war noch nicht gelöst! Heute gilt der "Gehirntod" als entscheidendes Merkmal. Darunter versteht man das Ausbleiben des körpereigenen Gehirnstroms im Elektroenzephalogramm (EEG). Den Zustand der SILBERSCHNUR zeigt das Gerät jedoch nicht an. Um absolut sicher sagen zu können, dass ein Mensch tot ist, müsste man den Zustand der SILBERSCHNUR messen können. Das ist jedoch (noch) nicht möglich. Man könnte jedoch einen geprüften hellsichtigen Menschen oder einen seriösen medialen Arbeitskreis zu Rate zu ziehen. Leider wird das als zu "esoterisch" abgelehnt. Aus gutem Grund sehen daher manche Riten Mindestfristen zwischen dem Tod und der Bestattung vor. ➢ Ob sich der Geist schnell und vollständig von seinem verbrauchten Körper ablösen kann, hängt allein vom Zustand der SILBERSCHNUR ab. In der Schöpfung kann nichts geschehen, das nicht ihren GESETZEN entsprechen würde. Diese Tatsache erklärt auch die vermeintlichen "Wunder" der Totenerweckungen, so auch jene des Lazarus. Ins irdische Leben zurückkehren kann immer nur der, bei dem die VERBINDUNG zwischen GEIST und Erdenkörper noch besteht und den Wiedereintritt ermöglicht. Das Wunderbare bei solchen Vorkommnissen liegt in der für uns unbegreiflichen MACHT, die eine solche Rückkehr bewirkt. Im Falle des Lazarus war diese Macht göttlicher Art, da sie durch JESUS bewirkt wurde, der durch Seine Hellsichtigkeit den Zustand der SILBERSCHNUR erkennen konnte. Auf noch etwas muss hingewiesen werden: Es kommt vor, dass Angehörige im Sterbezimmer in lautes Wehklagen ausbrechen und den Sterbenden dazu bringen wollen, noch etwas zu sagen. So verständlich das aus ihrer Perspektive auch sein mag, so begehen sie unwissend eine grobe Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Sterbenden. Denn dadurch wird in diesem der Wunsch hervorgerufen, sich noch verständlich machen zu können. Das kann er aber nur durch den materiellen Körper, von dem er sich zu lösen im Begriff ist. Sein Wille wirkt diesem Vorgang

- 17 - entgegen. Das führt zu einer erneuten Verdichtung der SILBERSCHNUR, die wieder zum Schmerzleiter wird. Der Sterbende wird wieder fester an seinen verbrauchten Erdenkörper gekoppelt und ist gezwungen, dessen Schmerzen erneut zu empfinden. Das Ergebnis ist eine nicht vorgesehene Verlängerung des Sterbevorgangs. Zudem kommt es zu einem sich mitunter über Tage hinziehenden, unnötigen Todeskampf. Deshalb muss in einem Sterbezimmer Ruhe herrschen, die der bedeutungsvollen Stunde gerecht wird. ➢ Der Tod ist die Rückgeburt in die eigentliche HEIMAT, aus der wir alle einst kamen. Es gibt Berichte von Personen, die an der Schwelle zwischen Leben und Tod verstorbene ANGEHÖRIGE oder jenseitige HELFER sahen und sogar mit ihnen sprachen. Die Sterbeforscher sind zu dem Ergebnis gelangt, dass Menschen, die länger "tot" waren, vollständigere Erlebnisse mitteilen als Menschen, die nur am Rande des Todes standen. Denn je länger die Menschen "tot" waren, desto tiefer gelangten sie ins JENSEITS. Je stärker also die Lockerung des GEISTES und die Entfernung vom Erdenkörper fortgeschritten waren, desto mehr jenseitige Eindrücke erfuhren sie. Sie ähneln den Schauungen die Todkranke hatten, und die für andere unsichtbar sind, dem Jenseitserleben von Träumenden. Die Körperstrahlung Schwerkranker ist so sehr vermindert, dass sich der GEIST mehr als beim Träumen lockern kann. Sie sehen die JENSEITSWELT daher klarer, ohne dass sie mit den vom Gehirn aufgenommenen Tageseindrücken vermengt ist, wie es bei Träumen, insbesondere kurz vor dem Aufwachen, häufig der Fall ist. Ein weiteres Erleben ist die "Ausleibigkeit". Hier hat der GEIST, von der Körperstrahlung nicht mehr genügend festgehalten, den ASTRALKÖRPER bereits vom Erdenkörper abgezogen und der GEIST blickt nun durch die AUGEN des ASTRALKÖRPERS auf den Erdenkörper. In diesem Zustand konnte der GEIST sehen, was sich um seinen Erdenkörper begab. Er hörte die Worte der Umstehenden und konnte sogar deren Gedanken erkennen. Auch hier handelt es sich um etwas ganz Natürliches. So wie unser Erdenkörper mit seinen Augen und den Einrichtungen des Gehörs über die seiner materiellen Beschaffenheit entsprechenden Sinnesorgane verfügt, besitzen auch die feinstofflichen HÜLLEN DES GEISTES jeweils die ihnen entsprechende Ausstattung. ➢ Es ist immer der GEIST, der durch die Sinnesorgane der jeweils äußeren HÜLLE sieht, hört oder fühlt. Wie bereits erwähnt, lösen sich in der Sterbephase die unsichtbaren GEISTESHÜLLEN ab. Der erdnahe ASTRALBEREICH umgibt die Erde und liegt somit allem Irdischen am nächsten. Deshalb kann der Sterbende, der allmählich in den Frequenzbereich des GEISTIGEN REICHES hinüberwechselt, zunächst beide Seiten wahrnehmen: sowohl die bereits verstorbenen VERWANDTEN aus dem sich öffnenden ASTRALBEREICH als auch noch das irdische Umfeld mit seinen Angehörigen. Seinen Erdenkörper, aus dem er herausgleitet, kann er in dieser Phase jedoch nicht mehr bewegen. Auch Worte, die der Sterbende formt, bleiben oft in einem Schwingungsbereich, für den die umstehenden Angehörigen ebenso unempfänglich sind wie für Funkwellen. Ein solcher Zustand ist für jemanden, der nicht um diese Vorgänge weiß und sich auch nicht damit befasst hat, eine sehr schmerzlich-quälende Erfahrung. Er sieht seine Angehörigen trauern und möchte ihnen zurufen: "Warum trauert ihr? - Ich lebe doch!" Er sieht, wie die Ärzte an seinem Erdenkörper manipulieren und möchte sie wegjagen, doch niemand nimmt von ihm Notiz. Auch die Berührung eines Angehörigen bleibt unbemerkt. In dieser Phase lebt der Unwissende in einem Zwischenzustand. Er ist äußerst lebendig, fühlt sich frei wie nie, hat keinerlei Schmerzen und ist dennoch von allem Lebendigen ausgestoßen. Ein Erlebnis erschreckender Verlassenheit. Um wieviel besser haben es da diejenigen, die sich frühzeitig informiert haben!

- 18 - Fassen wir zusammen: Nach der Ablösung von allem Irdischen lebt der Verstorbene zunächst im ASTRALEN Bereich der Erde fort. Dort wird er von seinen bereits verstorbenen VERWANDTEN und FREUNDEN begrüßt. In diesem Umfeld ist auch der SCHUTZPATRON des Verstorbenen sichtbar. Er ist das LICHTWESEN, das seinen Schützling während dessen irdischen Lebens liebevoll begleitet hat. In Nahtoderlebnissen wird oft von diesem LICHTWESEN berichtet. ➢ Durch den SCHUTZGEIST erfolgt die Rückschau auf das irdische Leben. Fällt das Ergebnis positiv aus, wird der Verstorbene auf eine helle LEBENSEBENE geführt, die seinem zukünftigen LEBENSBEREICH entspricht und die er sich in seinem irdischen Leben verdient hat. Diese höhere LEBENSEBENE hat dieselbe Frequenz wie der Verstorbene, deshalb wird die neue Umgebung mit allem dort vorhandenen Leben für ihn sichtbar und fühlbar, so wie im irdischen Leben auch. Nach erfolgter Bewährung in diesem BEREICH wird ein weiterer Aufstieg für das verstorbene GEISTWESEN auch ohne Reinkarnation möglich sein. Zeigt sich ein negatives Ergebnis, wird der Verstorbene auf eine dunkle LEBENSEBENE geführt, die seiner Eigenfrequenz entspricht. Dieser LEBENSBEREICH ist bevölkert von WESENHEITEN, die seinem Niveau entsprechen. In dieser Umgebung verbleibt er, bis er seine irdischen Fehlhaltungen erkannt und ehrlich bereut hat. Ist er dann freiwillig bereit, seine Fehler wieder gutzumachen, bekommt er die Gnadenchance zur Reinkarnation. Daraus folgt: ➢ Es gibt keine "ewige Verdammnis", kein "Fegefeuer" und kein "Gericht", das den Verstorbenen verurteilt. Jedes GEISTWESEN verurteilt sich selbst. Jeder erhält das, was er sich auf Erden verdient hat. Darin erkennt man die absolute Gerechtigkeit GOTTES, des SCHÖPFERS allen Lebens. ➢ Das äußere Erscheinungsbild des Menschen bleibt in einem feinstofflichen Leib bewahrt, ebenso sein Charakter, seine Persönlichkeit. Möge daraus erkennbar werden, wie unsinnig es ist, alles, was mit dem Sterben zusammenhängt, zu tabuisieren und zu verdrängen, so als ginge uns das Unausweichliche gar nichts an. Selbst wenn man bereit ist, das Tabu zu brechen, bleibt man oft an der Grenze dessen hängen, was man glaubt, noch wissenschaftlich beweisen zu müssen. ➢ Aber es gibt genügend Beweismittel, nämlich die Belehrungen von autorisierten LICHTBOTEN aus dem GEISTIGEN REICH, die darüber aufklären, was beim Tod und danach geschieht. Wer sonst kennt die Wahrheit? Wir alle werden dieses TOR durchschreiten müssen. Ist es nicht besser, dies wissend zu tun, anstatt ins Unbekannte hinausgedrängt zu werden? Wir nehmen nach DRÜBEN alles mit, was wir an Eigenschaften nach positiver oder negativer Seite hin entwickelt haben. Wir müssen nachholen, was wir an der Vollendung unserer Aufgabe im Erdenleben, nämlich der Ausreifung unseres Menschentums versäumt haben. Denn das GESETZ DER ENTWICKLUNG vom Niedrigeren zum Höheren durchwaltet die Welten. Wer dies leugnet, hat noch einiges zu lernen.

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