Reinkarnation - eine urchristliche Lehre

- 77 - Wohl ist dem Menschen während seiner Inkarnation die Rückerinnerung an seine Vergangenheit als reines Geistwesen und die himmlische Heimat verschlossen, sowie die Erinnerung an alle früheren Leben samt der Zwischenzeiten in den jenseitigen Reinigungsbereichen. Aber das Wissen um seine göttliche Herkunft und die Tatsache der wiederholten Einverleibungen ist notwendig und offenbar gottgewollt - das Wissen war immer da; Jesus von Nazareth baute darauf auf, als er den Weg zurück zum Vater lehrte. Nicht Gott hat dieses Wissen den Menschen genommen, sondern die Kirchen. So soll nun nach Seinem Willen das verschüttete Wissen wieder in das Bewußtsein aller eingehen und dort möglich machen, was Er den Menschen brachte: die Erlösung. Der Streit um die Reinkarnation, die wiederholte Einverleibung der Seele in das Fleisch, würde nicht existieren, wenn die Menschen den inneren Weg gingen. Sie würden nämlich die Wirksamkeit dieses unabdingbar vorgegebenen geistig-göttlichen Gesetzes in der Schau der Seele selbst erfahren können: Die Menschen müßten nicht mehr Glaubende sein - sie wären Wissende! * * * * * * *

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