paar Erdenmonate an Dauer und sein geistig-mentales Wissen erweiterte sich um Riesenschritte. Ich weiß, dass diese Tatsache als „Gnade“ zu bezeichnen ist, speziell dann, wenn der Lernprozess durch einen noch lebenden irdischen Partner ausgelöst wird. Sei es aus Liebe (vorwiegend aus Liebe!) oder als Wunsch, helfen zu können. Gustl bekam diese Gnade (vom Schicksal? von Gott?) aus Liebe durch Liesl und ihrem Wunsch, ihm helfen zu dürfen und zu können. Es ist immer wieder die Liebe, die als Verbindungsglied von hier nach DRÜBEN leitet. Auch wenn eine menschliche Beziehung zum Partner, zum Kind, zum Elternteil auf Erden im Chaos endet, die Seele empfindet anders, sie weiß um das WARUM. In ihr ist das Wissen um die Liebe gespeichert. Ich hoffe, dass diese Zeilen für viele Menschen nun ein großer Trost sind: Es gibt sie doch, die Liebe! Der gestrige Tag war sehr schön und sehr unterhaltsam, denn ich durfte wieder einmal ganz bei dir sein, ganz in deiner Gegenwart, ganz in dir und ganz um dich. Natürlich ist es so, dass du mich spürst und dass du mich „fühlst“, aber dies ist nur der Fall, wenn du an mich „denkst“. Ich habe mittlerweile gelernt, dass ich dich „abnabeln“ muss, um HIER weiterzukommen und dadurch meinen Lern- und Lehrprozess fortzusetzen vermag. Ich suche immer noch das rechte und richtige Aufgabengebiet für mich, ein äußerst mühevoller Weg, da ich nicht einmal genau weiß, wie viele Möglichkeiten für mich offen sind. Das „Heimholen“ und „Begleiten“ nach HIER, das „Dasein“ und „Dabeisein“ beim Heimgang ist interessant und sehr, sehr lehrreich, aber du weißt ja, dass ich nicht unbedingt der „Menschenfreund“ bin, speziell nicht für leicht erregbare weibliche Wesen, die es sich sehr schwer machen, weil ihr Umfeld nicht das ist, das sie sich wünschen – ziemlich mühsam „Primadonnen“ zu begleiten! Leichter fällt mir die Arbeit mit meinesgleichen, also sogenannten „Logikern“, die relativ einfach zu bereden sind, ist die Technik doch eine verbindende Energie. Aber – und das muss ich dir sagen – die Logik derer ist schon sehr eigenartig, denn wie soll und kann ich beweisen, dass sie „tot“ sind und ich bereits seit langem „begraben“ – sag, war ich auch so mühselig? – Aber, sag es mir ganz ehrlich, denn so manches Mal, wenn ich dir zuhöre, habe ich den Eindruck, du stellst mich auf ein Podest – oder war ich in der Tat so sehr verständnisvoll? Schade, ich würde gerne mit dir darüber reden.
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