Zeilen aus dem Jenseits

geschieht immer und immer wieder. Ein Perpetuum-Mobile des grenzenlosen Wahn-Sinns. Auf die Frage, warum das so ist, warum es derartige Auslösungen gibt, wie und auf welche Art diese Geschehnisse zu beenden sind, glaube ich, dass die Antworten im Karma-Bereich jedes einzelnen liegen und zum großen Plan aus und in der Schöpfungsgeschichte gehören. Auf jeden Fall war Gustls Arbeit in dieser Ebene unendlich wichtig. Sollte es ihm gelingen, auch nur einen Einzigen, ein einziges Wesen aus der Schwingung des Irr-Sinns herauszulösen und damit in die Ordnungsschwingung der Vernunft zu transformieren, dann gäbe es sicherlich eine Katastrophe weniger auf unserer Mutter Erde. So ganz nach Liesls Meinung: Kann sein, dass es niemals gelingt, alle Wesen aus dem „Wahn-Sinn“ herauszuholen. Aber, wenn es auch nur bei einem Einzigen gelingt, so ist ein Anfang gemacht.“ Und, wie uns Gustl bereits mitgeteilt hat: Die Vernunft der Frau liegt so viel näher an der Wahrheit als die des Mannes. Gustl war zwar keine Frau, sondern ein „gestandenes Mannsbild“, dennoch: Er wuchs zu einem Vorbild der Vernunft heran. Und das Vernünftigste: Er wusste zwar noch immer nicht, welchen Aufgabenbereich er tatsächlich annehmen wollte, aber, er tat das Naheliegendste: Er stand nicht untätig herum, sondern ergriff die Praxis des Helfen-Könnens. Das Podest, auf das ihn Liesl „angeblich“ stellte: Er hatte es sich selbst erarbeitet! Gustls Botschaft war aber noch nicht zu Ende: Es tut mir so leid für dich, dass du nun allein dort unten bist und nicht so sehr viel Ansprechpartner hast, aber mir wurde erklärt: Je mehr Wissen ein Mensch hat (geistiges Wissen natürlich!) umso mehr ist er alleine – und so gesehen ist das richtig, denn ich habe dich und deine neuen Freunde beobachtet – da ist viel Alleinsein dabei, nur – einsam ist keine von euch, speziell du nicht. Wenn du zu sprechen beginnst, sind so viele Geistwesen um dich, dass es beinahe wie eine Versammlung aussieht. Sie hören dir alle gebannt zu und viele lernen durch deine Worte in eine neue, weil andere Welt zu blicken. Und dort – warte zum Beispiel ICH. Na, siehst du, so arbeiten wir zusammen und miteinander füreinander. Es war wunderbar, wie sehr sich Gustl um Liesls irdisches Wohlergehen Gedanken machte. Hatte er doch erkannt, wie sehr allein sie war. Sicherlich, da war noch ihre Familie samt einem Enkelkind. Aber Gustl als Partner in einer

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