Zeilen aus dem Jenseits

hat. Mein Gottesbegriff heute ist wertfrei, offen, unendlich mit Verstehen und Erkenntnissen ausgestattet. Und dennoch denke ich oft und gerne an MEINEN LIEBEN GOTT in Liebe und Vertrauen, manchmal auch mit leiser Wehmut im Herzen. Was aber ist mit Aloys und Teresa geschehen, was ist mit ihnen wirklich passiert? Ich weiß, dass es dieses „Nirgendwo“ gibt, es befindet sich irgendwo in einem Bereich der sogenannten Astralebene. Das ist eine Art „Gegend“ im mentalen Abschnitt der erdnahen Sphäre, in der viele Seelen verweilen. Sie sehen nichts, sie hören nichts, sie wissen nichts und können nichts erkennen. Sie sind nur auf sich und ihre Situation bezogen und in den meisten Fällen traurig und verzweifelt. Einige jedoch sind zornig und voll Wut, was ihre Lage jedoch nur noch verschlimmert. Helfer aus dem mentalen Umfeld sind stets unterwegs, um den dort „festhängenden Wesen“ Hilfe und Unterstützung anzubieten, um sie dann in hellere Ebenen zu begleiten und weiterzuleiten. Ich kenne viele dieser Helfer, habe auch selbst von der Erde aus helfen können, Seelen auf die Möglichkeit einer Veränderung aufmerksam gemacht. Mit Hilfe der mir bekannten geistigen Helfer konnten wir gemeinsam große Hilfestellung geben. Voraussetzung ist jedoch, dass die Seelen eine Veränderung von sich aus auch wirklich wollen. Bei Aloys und Teresa nutzen jedoch weder die gesprochenen Worte noch die aufgezeigten Möglichkeiten. Ihr „GOTT WILL UNS NICHT“ ist eine fixe Vorstellung, eingefräst in diese Seelen und nicht transformierbar. Langsam begreife ich, dass es unnötig ist, sich über das „Wenn und Aber“ von Ullis Urgroßeltern den Kopf zu zerbrechen. Lösung für dieses Problem habe ich keine, also halte ich mich an die Worte meiner Mutter: Hilf dir selbst, dann … hilft dir GOTT. Und in der Tat, Hilfe kommt rascher als ich es erwarte. Nachdem ich dem Kreis meiner engsten Vertrauten die Geschichte von Aloys und Teresa anvertraut habe, macht meine liebe alte Freundin Susanna einen Vorschlag: Sie will mit ihrem Pfarrer sprechen. Er ist seit Jahrzehnten ihr Vertrauter und besitzt ein großes, mitfühlendes Herz. Ein Vertreter der katholischen Kirche mit offenen Ohren für die Probleme der „Schäfchen“ aus seiner Gemeinde. Susanna will ihn um eine Totenmesse für Ullis Urgroßeltern bitten. Mit Spannung erwarte ich die Antwort und es kommt tatsächlich ein selbstverständliches „gerne, sehr, sehr gerne“ zurück. Aufatmung meinerseits und große Freude bei Ulli und Sohn Mathias.

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