Zeilen aus dem Jenseits

Um „DRÜBEN“ – das ist meine spezielle Bezeichnung für das „Jenseits“ – Erkenntnisse zu erhalten und sich zu erarbeiten, ist es jedoch von immenser Wichtigkeit, seinen körperlichen Tod, seinen geistigen Hinübergang bewusst zu erleben. Karl hatte diese Chance nicht, er schlief sich nach „DRÜBEN“ – und somit wusste ich, was nun zu tun sei. Auf meine Bitte meldete sich ein geistiger Lehrer und teilte uns beiden – Maria und mir – Folgendes mit: Liebe Freundin! Jedes Seelenwesen HIER bei UNS – und das sind sehr viele, kann – so es das auch will – eine weitere Entwicklung nehmen. Dein Karl – er heißt hier JAKOB – hat sich nun doch entschlossen, eine Verantwortung auf sich zu nehmen. Er hat begriffen, dass mit Widerstand und Starrsinn nichts erreicht werden kann, denn das sind irdische Eigenschaften, mit denen er hier nur stillsteht, und Stillstand ist entsetzlich langweilig für alle. So hat er doch einen guten Rat angenommen und ist „auf Reisen“ gegangen. Sein Helfer Fredericus ist bei ihm und die beiden sind zurzeit in seiner Vergangenheit. Das hat aber nichts mit vergangenen Leben zu tun, sondern ist die Vergangenheit seines jetzigen Zustandes. Er lernt – JAKOB – lernt also, was es bedeutet, „tot“ zu sein ohne „tot“ zu sein. Sein Helfer zeigt ihm in der Folge seinen Erdenkörper – so er das verkraftet – und dann den Übergang vom Tod des Körpers in das Leben der Seele. Da er – JAKOB – dies alles nicht bewusst erlebt hat, muss er nun noch einmal auf seelischer Basis seinen körperlichen Tod durchmachen. Es ist ein schwerer Entschluss und sicherlich nicht so leicht zu verkraften, aber es ist ein Anfang, um alles verstehen zu können. Er ist jetzt sehr verwirrt, denn auf die Erde bewusst zu gehen, ist kein leichter Entschluss. Die Versuchung, in einen menschlichen Körper „zu schlüpfen“, ist immens groß und so mancher stolpert darüber. Ich hoffe und warte jedoch, dass er es durchstehen wird, obwohl ihm das Vermissen seines Körpers kurzfristig Schmerzen bereiten wird. Er ist ein „Wirrkopf“ und ein „Sturkopf“, aber das könnte ihm jetzt – in seiner Situation – helfen, das Geschehen endlich zu begreifen. Es muss in ihm die Frage um das WARUM reifen und er muss sie aussprechen lernen. Dazu gehört aber die Demut des Einsehens, dass NIEMAND ALLES WISSEN HAT und dass NIEMAND STETS IM RECHT IST. Das nennt man HIER den Reifeprozess der Wandlung. Ein schwieriger

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