Grüße von Gilbert

- 13 - 8. Brief 04. April 1993 Jeder kann zu Gott finden Der Herr im Himmel, so sagt die christliche Kirche, ist ein strenger, aber gerechter Herr, der in seiner Güte jedes seiner Kinder annimmt, selbst den Sünder, wenn er bereut. Bald, liebe Menschen, gibt es keine Gelegenheit mehr zur Reue, sondern nur jetzt ein Ja oder Nein zu einer positiven, menschenbejahenden Grundeinstellung. Wer dies versäumt, wird lange, lange Zeit benötigen, als "reuiger Sünder", besser wäre: als "einsichtiges für das Licht offenes Wesen", den Weg zu Gott zu gehen. In der Tat ist es so, daß unser aller Herr, unser Hoher Herr Jesus Christus jeden annimmt, der sich ihm in Liebe nähert, egal auf welcher Entwicklungsstufe er steht. "In Liebe" nähern bedeutet, daß man sich für die Liebeskraft Gottes öffnet, sie mit Hingabe aufnimmt und zurückfluten läßt. Nun ist das zur Zeit nicht jedermanns Sache, nicht jeder von Ihnen hat den Weg zu Gott bereits gefunden. Aber auch ohne diese Hingabe kann jeder eine Kehrtwende vollziehen. Sich abkehren von Machtstreben, von Ich-Sucht (Ego), sich abkehren von Habsucht, Neid und Niedertracht, sich endgültig abwenden von Haß. Gott, im Namen Gottes, braucht dabei noch keine Rolle zu spielen. Menschenwürdig handeln, sozial empfinden, Kreatur und Natur hegend und schützend in sein Leben mit einbeziehen, das muß nicht unbedingt im Namen Gottes geschehen. Es kann ein natürliches, empfindsames Verhalten sein, das letzten Endes ein Dienst am Heiligen Sein ist, also ein Dienst an uns allen und damit auch ein Dienst an Gott. Wir fordern nicht viel, wir erwarten nichts Unmögliches, wir bitten nur um das, was eigentlich jeder für sich vom Mitmenschen erwartet: Gut und fair behandelt zu werden, in seinem Leid angenommen werden, in Not Hilfe finden, bei Hunger und Durst gesättigt werden, im Krankheitsfall behütet sein und vieles andere mehr. Tun wir das dem anderen an, was wir uns für uns selbst wünschen, so wird das Leben und damit die Schwingung hier auf Ihrer Erde sehr schnell einen Wandel erleben. Das wäre für uns, die wir im Namen Gottes die Erde behüten und seine Bewohner führen, eine große Freude und eine Niederlage für Kräfte, die gegen unsere positiven Ansätze arbeiten. Wollen Sie, liebe Menschen, den Niedergang dieser, Ihrer Erde verhindern, so drängen wir Sie: Wenden Sie sich den lichten Kräften zu und öffnen sich für das Licht. Wir sind überall wirksam und wer sehen will, sieht. * * *

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