Kapitel 2.1: Die Gesetze im Verkehr der Geister mit der matriellen Schöpfung

- 23 - 2. Mose 33, 9: "Sobald dann Mose in das Zelt getreten war, senkte sich die 'Wolkensäule' herab und nahm ihren Stand am Eingang des Zeltes, so lange der Herr mit Mose redete." 4. Mose 11, 24-25: "Dann berief Mose siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und ließ sie sich rings um das Zelt aufstellen. Da fuhr der Herr in einer Wolke herab und redete mit ihm." Als am Berge Sinai der Herr so laut mit Mose reden wollte, daß das ganze Volk es hören könnte, sagte er zu Mose: 2. Mose 19, 9: "Ich werde diesmal die Wolke noch dichter machen, damit das ganze Volk es höre, wenn ich mit dir rede und dir für immer Glauben schenke." Hier wird ausdrücklich gesagt, daß die Odwolke notwendig war, damit der Herr zu den Menschen sprechen konnte. Ferner wird betont, daß der mit der Odkraft erzeugte Laut um so stärker wird, je dichter das Od ist. Dasselbe erlebt ihr auch bei eurem Radio. Je stärker der Kraftstrom, desto stärker ist die Übertragung des Tones. Als daher am Berge Sinai der Herr sich unter gewaltigem Posaunenschall offenbarte, mußte auch die Odkraft entsprechend stark sein. Daher heißt es: 2. Mose 19, 18-19: "Der Berg Sinai war ganz in Rauch gehüllt, weil der Herr mit Feuer auf ihn herabgefahren war; Rauch stieg vor ihm auf wie der Rauch eines Schmelzofens, und der ganze Berg erbebte. Und der Posaunenschall wurde immer gewaltiger. Mose redete und der Herr antwortete ihm mit lauter Stimme." • Bei der Erklärung des Gesetzes der Odkraft habe ich darauf hingewiesen, daß die Odverdichtung mit Hilfe starker Kraftströme erfolgt. Ebenso die Auflösung des verdichteten Od. Auch die großen Odmassen am Berge Sinai wurden durch solche Starkströme verdichtet. Es war daher mit Lebensgefahr verbunden, in den Bereich der Starkströme zu treten. Darum verbot der Herr dem Volke, sich dem Berge zu nähern. 2. Mose 19, 12: "Alle Menschen und Tiere, die das Gebot nicht beachteten, sollten des Todes sein." Das war nicht eine leere Drohung, um dem Volke bloß Furcht vor Gott einzuflößen, wie ihr es auffaßt. Es war vielmehr eine berechtigte Warnung vor der Lebensgefahr, die jede Berührung mit jenen Kraftströmen naturnotwendig mit sich brachte. Wie ihr bei euren irdischen Kraftströmen durch Warnungstafeln die Menschen auf die Lebensgefahr aufmerksam macht, die mit einer Berührung der Hochspannungsdrähte verbunden ist, so hatte die dem israelitischen Volke gegebene Warnung denselben Zweck. Erst nach Ausschaltung der Kraftströme durfte das Volk den Berg besteigen. Diesen Zeitpunkt gab der Herr mit den Worten bekannt: 2. Mose 19, 13: "Erst wenn das Widderhorn geblasen wird, dürfen sie auf den Berg steigen." Nur diejenigen durften vorher in die Odströme ohne Lebensgefahr eintreten, die der Herr eigens dazu bestimmte, nämlich Mose und Aron. Bei ihnen wurden zur Abwendung der Lebensgefahr ähnliche 'Isolierungen' vorgenommen, wie ihr sie bei denen anwendet, die mit Kraftströmen in Berührung treten müssen. Und wenn der Herr ferner gebot, daß Menschen oder Tiere getötet werden sollten, die auch nur den Versuch machen würden, an den rauchenden Berg heranzukommen, so sollte das nicht eine Strafe für den Ungehorsam sein. Denn zunächst konnte bei den Tieren die Sünde des Ungehorsams nicht in Frage kommen. Es handelte sich bei diesem Gebot vielmehr darum, unter allen Umständen eine Unterbrechung der Kraftströme zu verhindern. Eine solche Unterbrechung wäre jedoch erfolgt, wenn materielle Geschöpfe unbefugter Weise, das heißt ohne die erforderlichen Isolierungsmaßnahmen, mit den Odströmen in Berührung gekommen wären.

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