Kapitel 2.2: Die Medien

- 43 - Römer 6, 16: 'Wisset ihr nicht, daß ihr entweder Knechte der Sünde seid, was zum Tode führt, oder Knechte des Gehorsams, wodurch ihr zur Gerechtigkeit gelangt?' Römer 6, 21 – 23: 'Was für eine Frucht habt ihr damals, als ihr der Sünde dientet, aufzuweisen gehabt? Nur solche Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende davon ist der Tod. Jetzt dagegen, wo ihr von der Sünde frei und Knechte Gottes geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung und als Endergebnis ewiges Leben. Denn der Sold, den die Sünde zahlt, ist der 'Tod', die Gnadengabe Gottes ist ewiges Leben'. Jakobus 1, 15: Nicht jede Sünde führt zur Trennung von Gott, sondern nur 'die Sünde, die zur vollen Entwicklung gekommen ist, gebiert den 'Tod' '. Nicht das Straucheln und Fallen des Gottesgläubigen und Gottsuchers führt den geistigen Tod herbei. Denn es ist ein Straucheln aus menschlicher Schwäche, ein Fallen auf dem Wege zu Gott. • A b e r s i c h a b w e n d e n v o n G o t t , i h m d e n R ü c k e n k e h r e n u n d s o l e b e n , a l s o b e s k e i n e n G o t t g ä b e – d a s i s t d i e S ü n d e , d i e d e n g e i s t i g e n T o d g e b i e r t . D i e ' T o t e n ' s i n d d i e F e i n d e G o t t e s . Sie haben sich unter die Herrschaft der bösen Geistermächte begeben. Hosea 6, 7: 'Sie haben wie Adam den Bund gebrochen und sind treulos von mir abgefallen.' Sie sind fahnenflüchtig geworden und dienen dem Fürsten der Finsternis. Ihn haben sie zu ihrem Gott erwählt. Das ist der Sinn des Wortes 'Abgötterei', das so oft in den Heiligen Schriften vorkommt. Hosea 5, 4: 'Ihr ganzes Treiben gestattet ihnen nicht, zu ihrem Gott zurückzukehren. Denn der Geist der Abgötterei wohnt in ihrem Inneren.' Wegen dieser abtrünnigen Gesinnung sind sie nicht reif zur Rückkehr. Hosea 13, 14: 'Aus der Gewalt des 'Totenreiches' sollte ich sie befreien, vom Tode sie erlösen? Nein – vielmehr, wo sind deine Seuchen, o Tod? Wo ist deine Pest, o Hölle?' Pest und Seuchen sind die Strafen, die Gott durch die bösen Geistermächte über die Abtrünnigen verhängt. Sie müssen zuerst mürbegemacht werden durch Leid und Jammer; sie müssen elend werden wie der verlorene Sohn, bis das Heimweh nach dem Vaterhaus, nach Gott, sie packt und zur Rückkehr treibt. Es ist natürlich, daß Gott, der nur das geistige Leben will, die Verbindung mit den 'Toten' als seinen Feinden so streng untersagt. Bei den 'Toten' kann man nichts Gutes lernen, weder die Wahrheit noch die Tugend. Schrecklich waren die Folgen des Verkehrs der alten Völker mit den bösen, von Gott getrennten Geistern auf dem Wege des niedrigen Spiritismus, der in der Bibel stets als 'Götzendienst' bezeichnet wird. Zu allen erdenklichen Greueltaten haben die 'Toten' durch ihre menschlichen Medien das irregeleitete Volk verführt. Es aß nicht bloß das Opferfleisch, das den Dämonen geweiht war, und bekundete damit seine Gemeinschaft mit ihnen; es opferte auch seine Söhne und Töchter den bösen Geistern und trieb bei den Opfermahlen die schändlichste Unzucht. Zu alledem trieb das Böse diese Menschen an, nachdem sie sich einmal mit ihm in Verbindung gesetzt hatten.

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