Am Ende der Zeit

- 31 - K. O. Schmidt faßt diese Vision in folgende Worte: (Zitat aus: "Das Thomas-Evangelium") "Der Mensch von heute, der den tiefsten Punkt des Welthingegebenseins und der Nichterkenntnis überschritten hat, wird der göttlichen MACHT allmählich wieder bewußt und würdig. Und er wird in dem Maße fähig, sie zu offenbaren, als er sich, in beharrlicher Einwärtswendung, dem Träger der göttlichen MACHTFÜLLE, dem Ewigen SELBST - CHRISTUS in ihm - zukehrt und aufschließt und zum Bewußtsein seines Einsseins mit ihm erwacht. • Das alte Weltbild ist das des Sinnenmenschen: Es gründet in dem, was er zu wissen wähnt. • Das neue Weltbild ist das des Geistmenschen: Es wurzelt in dem, was der innere Mensch schaut und begreift. • Die Merkmale des alten sind: Das Sondersein, das Grenzenziehen, die Enge und Gehemmtheit, das Halten- und Behaltenwollen, das Beharren in der Unvollkommenheit. • Wahrzeichen des neuen sind: Das sich Weiten zum Einssein mit dem Ganzen, die freie Entfaltung der schöpferischen INNENKRÄFTE, das Gebenwollen, das lebendige Fortschreiten von Vollkommenheit zu größerer Vollendung ... So ist das neue Weltbild um eine Oktave höher als das Weltbild von gestern und heute. Das neue Leben ist wesentlicher und dynamischer, bewußter und allnäher als das Scheinleben der Jetztzeit. Das neue Denken ist LICHTDENKEN, das neue Wollen Güte, das neue Tun sichtbar werdende Liebe. Im Mittelpunkt des neuen Lebens steht das Wunder der Christgeburt im Menschen, die Sichtbarwerdung des REICHES GOTTES. Dieser neue Mensch, der GEISTMENSCH, wird der Herr der Erde sein." Das ist die Wegweisung ins Wassermann-Zeitalter. Der Mensch der Erde kehrt zurück in das Bewußtsein seiner Göttlichkeit. Er erkennt seine innere KRAFT als unendlich. Durch sein Erwachen verbindet er sich mit der ALL-KRAFT des EWIGEN. Der göttliche FUNKE in seiner Seele flammt auf und wandelt ihn in das EBENBILD GOTTES.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3