Am Ende der Zeit

- 32 - Die Zeit ist nahe ... (von K. O. Schmidt) Noch kämpfen in dir GOTT und Mensch. Aber nahe ist der Tag, da der GOTT in dir zu seiner vollen Größe erwachen wird - jener GOTTMENSCH, der mächtiger ist als alle Gewalten der Erde. Ein neuer Weltenmorgen graut. Eine kurze Spanne Zeit, und ein neuer Weltentag wird sich erheben. Fürchte dich nicht, wenn Myriaden bisher verborgener KRÄFTE sich dir enthüllen! Deine Bestimmung ist, dich über alle hinaufzuschwingen zu des Urseins Einheit, zu aller Welten und Wesen Ursprung und Vollendung: Zu GOTT. Die Zeit ist nahe, wo auch vor deinen Augen alle Schleier zerflattern, wo der GOTTESFUNKE in dir durch die Hülle hindurchschimmert, wo deine Körperhülle der Seele ewige Jugend Ausdruck gibt, wo deinem Innenauge sich aller Seelen strahlendes Wesen und die ganze Fülle deiner LICHTHAFTIGKEIT aufs neue offenbaren wird. Ewige WAHRHEIT (von K. O. Schmidt) • Wahrer GLAUBE kann niemals dogmatische Bindung sein, sondern kann nur im Freiraum der eigenen Seele seinen Ausdruck finden und zwar als vergeistigte Überzeugung und lebendige WAHRHEIT ... • Du kannst das Unendliche nur erfassen mit einer Fähigkeit deiner Seele, die höher ist als der Verstand, indem du in einen Zustand übergehst, der jenseits deiner vergänglichen Sinne liegt, in dem das Allsein dir unmittelbar bewußt wird. • Wenn du die Vergänglichkeit alles Erschaffenen erkannt hast, bist du dem Unerschaffenen nahe. • So klein und nichtig der Mensch im Vergleich zum Ganzen erscheint, so groß und wesentlich ist er im LICHTE des KOSMISCHEN BEWUSSTSEINS. • Ob die Menschen es wollen oder nicht, das Rad der Höherentwicklung wird sich weiterdrehen und alle diejenigen überrollen, die seinen Lauf hemmen wollen. • So wie das Universum geoffenbarter GEDANKE GOTTES ist, so ist auch deine Welt, dein Leben und dein Schicksal nichts anderes als Ausdruck deiner vergangenen und jetzigen Gedanken. • Alles ist vom Denken der Menschen abhängig, das ganze Spielfeld des Lebens, das uns GOTT gegeben hat, dient der Sichtbarwerdung der Gedanken der Menschen. Die größte Zeit des existenten Lebens verbringen die Menschen mit ihrem Karma, d. h. mit dem Wiedergutmachen von falschem Tun in Gedanken, Worten und Taten. Die allergeringste Zeit bringen sie damit zu, das Wesentliche zu tun ... • Die LIEBE des Herzens tut not, um das GOTTÄHNLICHE im anderen Menschen zu erspüren und sich mit ihm zu verbinden ... • Allgegenwärtig wie die GOTTHEIT ist das Leben. - Ergreift uns nicht Ehrfurcht vor dem GEIST DES ALLS, der diese uferlosen Ozeane des Lebendigen ins Sein gerufen? Erwacht in unserer andachtsvollen Hingabe an die WELTENGOTTHEIT nicht trostvoll die Gewißheit, daß ein Leben alle Wesen aller Welten durchpulst ..., daß jedes Leben des WELTENGEISTES WIRKSTATT ist, OFFENBARUNG GOTTES, lebendiges Zeugnis der GOTTHEIT ... • Über uns leuchten die Sterne und ihr beredtes Schweigen kündet uns lauter als Menschenworte die Ewigkeit unseres Seins und die Größe unserer Bestimmung. Erkennen wir, wer wir sind ... Der gleiche Geist des Lebens waltet in allem - Wir sind es selbst ...

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