Am Ende der Zeit

- 4 - Gegenwartsanalyse (von Hermann Ilg) Die Menschheit befindet sich in einer Zeitspanne, die wir als Übergangsstadium zwischen zwei Zeitaltern bezeichnen können. Dies ist kosmisch bedingt und insofern vom Menschen nicht beeinflußbar. Jeder Astronom hat Kenntnis von den großen Zusammenhängen, die aus der Bewegung der Sterne resultieren. Er kann aufgrund seiner modernen Beobachtungsmethoden genau berechnen, welche Konstellationen die Sterne und Planeten, soweit sie ihm mit Hilfe seiner Teleskope zugänglich sind, zu einer gewissen Zeit bilden werden. Dies ist aber nur das äußere Geschehen, dem allerdings das ausschließliche Interesse gewidmet wird. Ohne die Leistungen der Astronomie schmälern zu wollen, sei jedoch hinzugefügt, daß es neben den Kenntnissen der Himmelsmechanik, um einen Ausdruck der früheren Astronomen zu gebrauchen, auch ein Wissen gibt, das die siderischen1 Einflüsse auf die feinstoffliche Natur des Menschen beschreibt. Wenn wir nun die astrologischen Deutungen der Gegenwartssituation unseres Wohnplaneten in Betracht ziehen, dann ergibt sich für uns das Bild einer Weltenwende: Die Ablösung der Regentschaft einer rein nach außen gerichteten Lebensauffassung und der Beginn eines Zeitalters, in dem sich die geistigen Werte des Lebens zum bestimmenden Faktor entfalten werden. • Diese Evolutionsstufe ist so gewaltig, daß Erschütterungen sowohl im physischen Bereich unserer Lebensebene als auch in seelisch-geistigen Bezirken in noch nie dagewesener Stärke eintreten werden. Dies zu begreifen, sollte dem Gegenwartsmenschen zum Nachdenken anregen. Ich will nun versuchen, diese Tatsachen verständlich zu machen. Zunächst müssen wir uns darüber im klaren sein, daß wir alle, wenn wir uns auch als Individuen, also etwas Unteilbares bezeichnen, doch Teile sind eines UNIVERSELLEN LEBENS, das in unzähligen Seinsstufen und unvorstellbarer Vielfalt den Kosmos erfüllt. Niemand von uns ist auch nur annähernd in der Lage, sich ein Bild zu machen von dieser Grenzenlosigkeit des Lebens. • Trotzdem können wir mit der Wesenskraft unserer Seele und mit den Flügeln des Geistes zu jeder Zeit Verbindung aufnehmen mit unseren Brüdern und Schwestern in fernen Welten des Universums, wie auch mit unseren Geistgeschwistern in den jenseitigen Reichen. Das Band der KOMMUNIKATION, das uns dafür zur Verfügung steht, heißt "Gedankenenergie", und ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit ist unmeßbar. Diese Art der Verständigung erscheint allerdings dem modernen homo sapiens als eine unbeweisbare Realität, denn es gibt ja dafür keine wissenschaftliche Meßmethode, die den objektiven Nachweis liefern könnte. Also verweist man die Gedankenbrücke kurzerhand in die Bereiche des Mystischen und des Unwissenschaftlichen. Es wird aber für jeden Menschen des neuen Äons die Zeit kommen - und diese steht vor der Tür -, da die Geisteswissenschaft um einen ganz erheblichen Zweig e r w e i t e r t werden wird. Dieser Zeitpunkt bedeutet die Befreiung von einer materiellen Schöpfungsvorstellung bisheriger Lehrmeinungen und das Erwachen vieler Menschen zu einem höheren Bewußtsein. In diesem Augenblick ist der Mensch auch fähig, bewußt und ohne Scheu Kontakte aufzunehmen mit Menschheiten anderer Wohnsterne, die uns mit einer unvorstellbaren Technik des Raumfluges besuchen, um einer Brudermenschheit ihre Hilfe anzubieten, wenn der "Tag des Gerichts" den Schlußpunkt setzt hinter eine Epoche der materialistischen Menschenverachtung und Gottesleugnung. 1 si|de|risch <lat.> auf die Sterne bezüglich; siderisches Jahr (Sternjahr)

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