Der Delpasse-Effekt

- 23 - 2.5 K r a f t f e l d e r – Statisten oder Hauptdarsteller? Nun entstehen nicht nur im Gehirn elektromagnetische Wellen. Auch alle Nerven des Körpers erzeugen und übertragen elektrische Impulse. Dabei bauen sich andauernd und wechselweise elektrische und magnetische Kraftfelder auf und ab. An der Universität Leningrad wurden Versuche durchgeführt, die das elektrische Kraftfeld tierischer Organe messen. Man hat dort Geräte entwickelt, die so empfindlich sind, daß sie das Kraftfeld eines einzigen Nervs zu registrieren vermögen. Kanadische Forscher haben ein Instrumentarium entwickelt, das auf die Kraftfelder des menschlichen Körpers reagiert. Sie haben festgestellt, daß ein elektromagnetisches Feld, das durch Angst erzeugt wird, völlig anders aussieht als ein Feld, das heiterer Ruhe entspricht. Tiere scheinen solche Felder besonders deutlich zu fühlen. Jeder Dompteur weiß, daß er dann besonders gefährdet ist, wenn er einem Raubtier mit großer Angst entgegentritt. Man war vielfach der Auffassung, daß die feine Witterung dieser Tiere sie befähige, den Angstschweiß des Menschen wahrzunehmen. Das aber scheint nicht allein ausschlaggebend zu sein. - Der Amerikaner David Thomson baute einen Sender, der in der Lage ist, Angstwellen zu erzeugen. Sie entsprechen dem elektromagnetischen Kraftfeld, das ein Mensch durch übergroße Angst um sich herum erzeugt. Thomson behauptet, daß Menschen auf diesen Sender reagieren und sich instinktiv von einem Ort zurückziehen, an dem sie Angstwellen verspüren. Die Gabe einer besonderen Witterung dürfte hier wohl kaum als Erklärung befriedigen. Auch bei der Psychokinese scheinen Kraftfelder eine besondere Rolle zu spielen. Um das russische Psychokinese-Medium Ninel Kulagina wurden Kraftfelder aus einer Entfernung von vier Metern gemessen. Die Stärke der Kraftfelder betrug ein Zehntel der Stärke des Kraftfeldes der Erde! Frau Kulagina war in der Lage, das von ihr erzeugte Kraftfeld räumlich auf einen Gegenstand auszurichten und diesen ohne mechanische Berührung zu bewegen. Es existieren Filme, die unter kontrollierten Versuchsbedingungen aufgenommen wurden. Sie zeigen, wie Frau Kulagina psychokinetisch Eiweiß vom Dotter trennt, Gegenstände in der Luft zwischen ihren Händen schweben läßt, ohne sie zu berühren, und Kompaßnadeln durch Willensanstrengung zum Drehen bringt. Während sie physikalische Wunder vollbringt, die durch kein Naturgesetz zu erklären sind, steigt ihr Pulsschlag auf 240 Schläge pro Minute an, ihr Herzschlag wird arhythmisch, der Blutzuckergehalt steigt. Gewichtsverluste von einem Kilogramm in 30 Minuten wurden gemessen. Es kam vor, daß die Kulagina nach einem Experiment zeitweilig blind war. • Wissenschaftler haben festgestellt, daß auch klinisch tote Menschen noch Kraftfelder erzeugen, welche aus mehreren Metern Entfernung meßbar sind. Dabei ist interessant, daß diese Kraftfelder sich sehr rasch abbauen, sobald die Phase des klinischen Todes überschritten ist. Wenn später die Schlußfolgerungen aus den Ergebnissen des DELPASSE-EXPERIMENTS gezogen werden, wird es dafür eine überaus einleuchtende Erklärung geben. • Kraftfelder treten offensichtlich dort besonders deutlich auf, wo paranormale Erscheinungen zu beobachten sind. Die Frage ist: Sind die gemessenen Kraftfelder nur eine Begleiterscheinung, oder können sie das paranormale Ereignis von sich aus beeinflussen? Spielen sie eine Rolle bei seinem Zustandekommen? Verschiedene Beobachtungen scheinen für diese Annahme zu sprechen. Andererseits hat man festgestellt, daß Veränderungen im Magnetfeld der Erde zumeist negative Auswirkungen auf Versuche mit außersinnlicher Wahrnehmung haben. Ebenso störend sind Gewitter. In Rußland wurde deshalb die Durchführung von Versuchen von der Wetterlage abhängig gemacht.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3