Bekenntnis und geistiges Vermächtnis des Flugpioniers Dr. Ing. h. c. Igo Etrich

- 7 - "Man braucht kein Mystiker zu sein, um die Wiederverkörperung verständlich zu finden, sie ist doch auch nur logisch betrachtet, die einzige Möglichkeit, Ausgleich und Ursache und Wirkung und eine Gerechtigkeit in allem Geschehen zu sehen". Henry Ford: "Was einige für eine besondere Gabe oder ein Talent zu halten scheinen, das ist nach meiner Ansicht die Frucht langer, in vielen Leben erworbener Erfahrungen. Dazu muß ich aber vorausschicken, daß ich glaube, daß wir wiedergeboren werden. Sie und ich, wir alle werden viele Male wiedergeboren, leben viele Leben, und speichern reiche Erfahrung auf. ...Die scheinbare intuitive "Gabe" ist in Wirklichkeit schwer erworbene Erfahrung. – Ich bin, wie sie wissen, von dem Gedanken der Wiedergeburt überzeugt... Die Zeit war nicht mehr mein Meister. Ich war nicht mehr der Sklave meiner Uhr. Die Entdeckung der Reinkarnation verschaffte mir Frieden. (Aus "Schlagschatten" von George Sylvester Viereck.) Prof. Dr. Fritz Schulze: "Erst durch die Reinkarnation löst sich uns das Rätsel des Daseins, erst durch sie gewinnt das Leben seinen Zweck und verliert der Tod seinen Schrecken, erst durch sie weiß ich, warum ich lebe und wozu ich sterbe". Prof. Richard Karutz: "Keine Idee ist so zukunftsträchtig wie die der Reinkarnation, ja, sie ist im gewissen Sinne die einzige, die der gegenwärtigen Menschheit helfen kann". Kaiserin Elisabeth von Österreich: "Die Kultur hat jeder Mensch in sich als Erbteil aller seiner vorangegangenen Leben... Was an uns von Wert ist, bringen wir aus unseren Vorexistenzen in das Leben mit." Die Aufforderung zum Studium geistwissenschaftlicher Probleme sowie die Erforschung des Flugproblems, ging von meinem Vater, Ignaz Etrich, aus. Bei ihm war es das erschütterndste Ereignis seines Lebens, das ihn zum Suchenden und Wissenden werden ließ: der frühe Tod seiner erst 21 Jahre alten Gattin durch Kindbettfieber. Mein untröstlicher Vater konnte nach dem Tode seiner jungen Gattin einfach nicht glauben, daß dieses über alles geliebte Wesen nun einfach nicht mehr existieren soll. Zudem war ihm der Begriff und die Definition der ewig weiterlebenden Seele im althergebrachten Sinne so wenig einleuchtend und glaubwürdig, daß er sich damit nicht zufrieden gab. Auch in den kirchlichen Lehren konnte er keine befriedigende Antwort auf die Frage über das Fortleben nach dem irdischen Tode erhalten, so daß er gezwungen war, sich geistwissenschaftliche Bücher zu beschaffen. – Als er nun eines Tages aus einem dieser Werke die Behauptung vorfand, daß das Dogma von der fleischlichen Auferstehung am Jüngsten Tage jeder glaubwürdigen Grundlage entbehre – weil im Urchristentum gar nicht enthalten – und vielmehr der Geist mit der Seele nach dem Ablegen des irdischen Kleides s o f o r t weiterlebe, je nach geistiger Stufe ruhend oder voll bewußt, wovon man sich jederzeit experimentell durch eigene Forschung überzeugen könne, da gab es für ihn keinen sehnlicheren Wunsch, als im Gesetze Gottes nach dessen heiligem Willen diese Behauptung zu ergründen.

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