Nachweis der Telepathie im Experiment

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: https://www.psygrenz.de E-Mail: RoLi@psygrenz.de Quelle: "Die Andere Realität, wissenschaftliche Zeitung für Parapsychologie, bodenständige Esoterik und spirituelle Ökologie". Verlag und Redaktion: Voßstraße 218, D-45966 Gladbeck. Verfasser : Prof. Dr. Revold I. Polonnikow - Dr. Alexander A. Rasin Titel : Nachweis der Telepathie im Experiment Prof. Dr. Revold I. Polonnikow wurde 1926 in Taschkent geboren. Arbeitete im "Russischen Institut Navigation und Zeit", wo er seine Dissertation schrieb. Seit 1985 Professor und seit 1992 oberster wissenschaftlicher Leiter am Institut für Präzisionsmechanik und Optik in St. Petersburg und verantwortlicher Leiter der Untersuchungen über paranormale Prozesse. Mit diesem Thema setzt er sich seit 1964 auseinander. 1968 wurde seine Monographie unter dem Namen "Einige Fragen des Navigationsproblems in der Bionik" veröffentlicht. Alleine zu diesem Thema hat er 23 Artikel publiziert. Er ist Autor von sechs Monographien, über 80 Artikeln und hat 51 Erfindungen gemacht. Dr. Alexander A. Rasin wurde in St. Petersburg im Jahre 1953 geboren. Bis heute mehr als 35 wissenschaftliche Artikel und Erfindungen. Dissertation am Institut der technologischen Hochschule in St. Petersburg im Bereich der physikalischen Chemie. Wegen gesundheitlicher Probleme seiner Frau kommt A. Rasin mit Fragen der Heilung in Kontakt, was sein ganzes Leben verändert. Er fand die Methode, mit welcher man Energieübertragungen aufdecken kann und stellte sich die Frage, ob sich ihm selbst solche Möglichkeiten eröffnen. Mit 40 beendete er seine Militärkarriere im Range eines Oberst. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon etwa 850 Heilseancen durchgeführt. In 150 Zeitungsartikeln und 30 Fernsehsendungen wurde über ihn berichtet. Die letzten Jahre arbeitete er mit gutem Erfolg in Deutschland, in der Schweiz und in Spanien als Geistheiler. 1993 war er Referent bei den Baseler PSI-Tagen. Wir stehen vor bedeutenden Schwierigkeiten, wenn wir den Empfangskanal von Phänomenen, wie Psychokinese oder Telepathie experimentell zu registrieren versuchen. Diese Schwierigkeiten ergeben sich bereits bei der Aufstellung und bei der Einführung eines korrekten Exper iments. Weitere Schwierigkeiten entstehen bei der primären und bei der abermaligen Bearbeitung der Resultate des Experiments. Korrekt verwertbar sind nur Informationen aus Exper imenten, in welchen die traditionellen Übertragungskanäle (der visuelle, akustische, kinästhet ische, olfaktorische und vestibulare Kanal) vom telepathischen Kanal ausgeschlossen sind. Es ist auch sehr wichtig, daß vom Agenten zum Perzepient das Eindringen des gesendeten S ignals über die bioanalisierten Kanäle nicht möglich ist. Wenn auch die Natur des telepath ischen Kanals unbekannt ist, so ist es doch wichtig, daß kein Durchdringen des Signals vom Agenten bis zum Perzepient durch die traditionellen Kanäle möglich ist. Eine andere Gruppe der Schwierigkeiten verbindet man damit, daß bei der Bearbeitung der Signale, die die Nutzi nformation tragen, mit Folgendem gerechnet werden muß: a) Sehr geringer Umfang der apriorischen Information; Art der nützlichen Signale und St örungen sind nicht bekannt. b) Die Stärke der Nutzsignale (wenn man überhaupt über diese sachlich reden kann) ist sehr minimal.

- 2 - c) Wie die praktische Arbeit mit den Phänomenen zeigt, erfolgt die Übertragung der Informationen über Formen, nicht etwa durch Ziffern oder Symbole. Deshalb ist es nicht möglich, auch mit größtem mathematischen Apparateaufwand, derartige Signale zu e rmitteln. In dieser Arbeit wurde ein Versuch unternommen, die Schwierigkeiten an der Basis durch die Benutzung von Codes, die gegen Störungen stabil sind, abzubauen. Die Organisation des Experiments Ein Versuch dieser Art wurde am 26. 06. 1993 in St. Petersburg (Rußland) im Institut für Präzisionsmechanik und Präzisionsoptik durchgeführt. Der Lehrstuhlinhaber ist Prof. G. Dulnew. Beobachter bei diesem Experiment waren: Prof. Dipl. Ing. Alex Schneider (CH). Dr. E. U. Hasler (CH) war als Perzepient zugegen. Prof. R. Polonnikow und Dr. A. Rasin führten diesen Versuch durch. Als Agent fungierte Dr. Rasin. Es wurden zwei gleichartige Versuche durchgeführt (der zweite Versuch nach einer Urinther apie von Dr. Hasler). Das Experiment wurde an einem Gerätekomplex "Eniotron" durchgeführt. Als Meßsonden, die den Zustand vom Perzepient und Agent registrierten, wurden Wärmestrommesser und Thermoelemente benutzt. Die Wärmeströme und die lokale Temperatur wurden an Versuchspersonen gemessen. Die Ve rsuchspersonen wurden im Abstand von ca. zwei Metern und durch eine gegen alle Art von (bekannten) Wellen resistenten Wand voneinander getrennt. Es wurden keine Ton-, Wärme-, Licht- , chemische und kinästhetischen Signale zu den Versuchspersonen geleitet. Auf dem Tisch, an dem Agent saß, wurde eine Miniaturampel aufgestellt, die nach Schaltung von Prof. Polonnikow rot oder grün anzeigte. Diese Lichtsignale sah nur der Agent. Sie konnten vom Perzepient nicht empfangen werden. Die Aufgaben der Mitglieder des Experiments waren folgende: Der Leiter, Prof. Polonnikow, schaltet die Miniaturampel. Die Reihenfolge rot/grün war geplant und auf Sekunden genau mit einer Schaltuhr gesteuert. Dieses Programm war nur dem Leiter bekannt. Das Schaltpult war außer Sichtweite der Versuchspersonen. Der Agent mußte seine psycho-physischen Kräfte in Übereinstimmung mit den eingeschalteten Farben bringen. Zum Beispiel das rote Signal gab den Start, seine psychophysischen Kräfte auf eines von zwei vorher gewählten, verschiedene Bilder zu konzentrieren, bei grünem Licht auf das andere. Diese Kräfte sollten stets gleich ausgerichtet sein, wenn die eine oder die andere Lampe leuchtete. Der Perzepient sollte sich in der Zwischenzeit auf den Empfang der ihm vollkommen unbekannten Bilder oder Signale einstellen.

- 3 - Störungsstabile Codes Vor Beginn des Experiments muß der Agent in der Lage sein, sich auf die zwei unterschiedl ichen Bilder einzustellen. Erst als der Agent sich auf ein Bild eingestellt hatte, bestand die Möglichkeit, das Experiment durchzuführen. Mit diesem Experiment wurde die gewählte, bildsymbolische Verbindung geprüft. Der Agent kann nur mit den Bildern operieren. Von einer symbolischen Verbindung sprechen wir dann, wenn wir imstande sind, mit diesen zwei Bildmöglichkeiten eine bestimmte Reihenfolge zu gestalten. Dadurch haben wir vielleicht die Möglichkeit, einen mathematischen Code zu b ekommen. Wie die früheren Forschungen zeigen, funktioniert die telepathische Verbindung verzögert (der Agent kann sich nicht früher als nach ca. einer Minute auf ein neues Bild einstellen). Für die ersten Codereihen der ersten Experimente wurden die Codes von Barker gewählt (Bild 1). Wenn wir die Hypothese nehmen, daß für das Erzeugen von zwei verschiedenen Bildern ve rschiedene Mengen von psychischer Energie verbraucht werden, dann sollten sich diese an den Veränderungen der charakteristischen Merkmale, lokale Wärmeströme an der Stirn beim Übe rgang von einem Bild zum anderen Bild beim Agenten, und wenn der telepathische Kanal funktioniert, auch beim Perzepienten widerspiegeln. Auf diese Art, wenn wir den Mittelwert der Wärmeströmung oder den statistischen Zentralwert registrieren, werden diese Prozesse "das Bild" der Codes von Barker haben. Dieses "Bild" wird vielleicht ein wenig gestört werden, dann besteht eine einfache Aufgabe in der Übermittlungstheorie: die Aufdeckung des Signals mit bekannten Formen in additiver Mischung der Signale und Störungen. Diese Aufgabe hat eine bessere Lösung als Extremum der Funktion der Korr elation zwischen den verwendeten lokalen Wärmeströmen und der Hauptreihe (Barker-Code). Bild 1: Code of R. Barker

- 4 - Das Resultat der Experimente Im Experiment wurden 7 Symbole (Barker-Code mit m = 7) mit einer Zeitlänge für jedes Symbol von 120 Sekunden realisiert. Die abermalige Bearbeitung wurde aus den Resultaten der klassischen Statistik und den Methoden der apparametrischen Statistik und der nichtlinearen Filtration der Werte der Wärmeströmungen zusammengerechnet. Einige Beispiele der Benu tzung der Methoden der klassischen Statistik sehen wir an den Bildern 2 und 3. Hier sind Histogramme in drei Koordinaten dargestellt, die die Energetik der Arbeit an den Objekten charakterisieren. Bild 2 ist eine Aufzeichnung von Dr. Hasler. Bild 3 von Dr. Rasin. Koordinaten: X ist der Wärmestrom Y ist die lokale Temperatur Z die Frequenz. Die Informationssignale vom Agent und vom Perzepient nach der nichtlinearen Filtration sieht man auf den Bildern 4 (erster Versuch) und 5 (zweiter Versuch). Das Resultat der Addition Barker-Code plus gefiltertes Signal von Dr. Hasler vor der Urintherapie Rn = 18, nach der Urintherapie Rn = 26. Die Addition vom Barker-Code mit dem gefilterten Signal von Dr. Rasin ist 104 im ersten Versuch und 51 im zweiten. Die Resultate der Addition beim Agent und beim Perzepient sind wesentlich höher als die Störungen an dem Ausgang des Filters, überdies bescheinigt uns solch eine Charakteristik, daß das Verhältnis Signal/Störung (S/R) stets um mehr als Eins überwog. • Die Bestätigung ist somit erbracht, daß die Existenz eines telepathischen Verbindungskanals besteht. Wie gut eine Verbesserung mit der Korrelationsbearbeitung (die Addition mit dem Hauptcode) ist, zeigt das Verhältnis U = S/R am Ausgang des Filters / S/R am Eingang des Filters. Den Vergleich solcher Charakteristika im ersten und im zweiten Versuch sieht man auf Bild 4 und 5 für den Agenten und den Perzepienten. Bild 2 Bild 3

- 5 - Diese Bilder zeigen deutlich, daß die Registrationsparametrie der telepathischen Wahrnehmung bei Dr. Hasler nach der Urintherapie sich ein wenig verbesserte. Die entsprechende Registrationsparametrie bei Dr. Rasin im zweiten Versuch ist aus dem Grunde etwas niedriger, da er absichtlich die Konzentration verringerte. Die Höhe des ersten Versuchs war nicht erstreben swert. Kurze Zusammenfassung Die vorgeschlagene Methode und die durchgeführten Experimente zeigen, daß diese Methode nicht nur die Existenz des telepathischen Kanals (oder ihre Abwesenheit) zeigt, sondern auch quantitativ die Veränderung der Empfindlichkeit dieses Kanals unter dem Einfluß dieser oder anderer äußerer Faktoren, z. B. Urintherapie oder Konzentrationsstärke charakterisiert. * * * * * * * Bild 4 Bild 5

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