Der Einfluss der Trauer auf Verstorbene

- 41 - Herr S : "Und deine Freunde, machen die das auch so, daß sie versuchen, auf der Erde noch irgendwie Kontakt zu bekommen?" Norbert : "Wir mögen Kontakt. Wir rufen euch ja immer. Aber die wenigsten wollen uns. Die hören ja nicht, die sind alle so in sich einge... " (Der Rest ist unverständlich). Schiebeler : "Sie können euch ja gar nicht hören. Das ist kein böser Wille. Sie können euch nicht hören. Norbert : "Weil sie es nicht wollen." Schiebeler : "Nein, weil sie es nicht können und nicht wissen." Herr S. : "Das ist nur eine Ausnahme, wenn das geht." Frau B. : "Es ist auch eine Ausnahme, daß du bei uns sein kannst. Aber vielleicht bist du hier, damit wir dir helfen können. Wir können dir aber nur helfen, wenn du es auch möchtest." Norbert : "Ihr braucht mir nicht zu helfen. Mir geht es ja gut. Mir geht es doch soo gut, aber ...." Frau B. : "Du hast eben gesagt, jetzt sei dir warm. Ist dir sonst nicht warm?" Norbert : "Anders, anders, ganz anders. Ich spüre Wärme, ich spüre menschliche Wärme. Das ist anders, (schluchzend) das ist ganz anders. - Was ist denn da? - Wo ist der Papi?" Frau N. : "Der kommt bald." Norbert : "Warum ist er jetzt nicht da?" Schiebeler : "Er hat in Ravensburg zu tun. Weißt du, er ist doch beruflich tätig." Norbert : "Nun ja, ich weiß ja." Frau N. : "Ist die Marilyn bei dir?" Norbert : "Die ist auch da. Ja, sie ist da. Sie steht neben mir. Sie steht da, die Ohren ganz streng und guckt. Sie steht da, neben mir." (Norbert macht Anstalten, das Medium Frau G. zu verlassen und wegzugehen. Da meldet sich durch den Mund von Frau A. das andere Kontrollgeistwesen Stanislaus.) Stanislaus : "Laßt ihn noch nicht gehen. Sagt ihm, daß er nicht unbedingt Verbindung nur mit seiner Mutter suchen soll, daß er sich auch drüben Hilfe holen kann." Schiebeler : "Norbert, hast du das verstanden, was gerade gesagt wurde?" Frau S. : "Du sollst noch hierbleiben, nicht fortgehen!" Norbert : "Die Kraft ist so schwach." Schiebeler : "Wir wollen noch mit dir reden und dir das klarmachen, was wir auch schon vorhin sagten, daß du versuchen sollst, in der jenseitigen Welt Anschluß zu finden und dich nicht an die Erde gebunden zu fühlen." Stanislaus : "Es ist schon jemand da für ihn, der ihm wirklich sehr viel helfen kann und auch die gleiche Liebe geben kann wie seine Mutter. Sie braucht sich um nichts zu sorgen." Norbert : (Sehr ärgerlich) "Ach, ihr versteht doch g a r n i c h t s, ihr versteht überhaupt nichts."

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