- 13 - unsichtbaren Körper herumschneidet, unsichtbares Gewebe herausholt, es in einen unsichtbaren danebenstehenden Eimer wirft und mit einer unsichtbaren Spritze Injektionen gibt. Zu Beginn dieser Operationen, so gibt Lang an, wird der Astralleib ein wenig aus dem physischen Körper herausgehoben, so daß er überhaupt an ihm arbeiten kann. Mir fiel besonders das mehrfache laute Fingerschnipsen bei den Manipulationen auf. Ich habe mir später sagen lassen, daß es die Angewohnheit mancher Chirurgen auch auf dieser Erde ist, durch Fingerschnipsen das Zeichen zum Anreichen des nächsten Instrumentes zu geben. Entsprechend dem Fingerschnipsen waren auch die Handbewegungen von Chapman bzw. Lang, die er zur Entgegennahme der "angereichten" Instrumente machte. Das bedeutet, daß er nicht allein arbeitet, sondern eine Gruppe von Helfern um sich hat. Dazu gehört auch sein verstorbener Sohn Basil, der auf Erden ebenfalls Chirurg war. Über ihn berichtet George Chapman (3, S. 50): "Eines Nachmittags, nur wenige Tage nach der Geburt meines Sohnes Michael, war ich im Behandlungszimmer in Trance. Da fragte Dr. Lang meine Frau Margie, ob er das Baby sehen dürfe. Sie brachte Michael, und Dr. Lang nahm ihn in seine Arme und wiegte ihn. Dann sagte er: 'Ich hatte einst einen Sohn Basil. Eines Tages wird Michael das Medium für meinen Sohn sein und so die Heilarbeit fortsetzen.' Es war das erste Mal, daß Dr. Lang von seinem Sohn sprach, und von jener Zeit an begann Basil Lang seinem Vater bei der Arbeit zu assistieren." Die Patienten verspüren in der Regel von den "Operationen" des Dr. Lang nichts. Nur einzelne haben dabei gewisse, aber nicht sehr unangenehme Empfindungen. Gelegentlich werden auch die "geistigen Injektionen" mit der unsichtbaren Spritze als leichter Stick empfunden. Ganz anders ist das bei manchen philippinischen Heilern, die ebenfalls in reichem Maße solche für unsere Augen "imitierten" Injektionen geben. Sie sprechen dabei von "magnetic injections" und gehen äußerlich wie Dr. Lang vor. Aber zumindest bei den Heilern José Mercado und Juanito Flores, wo ich derartiges erlebte und auch filmte, verspüren alle Patienten einen starken Stick, und bei manchen fließt hinterher sogar deutlich Blut. Und das, obwohl mit Sicherheit keine materielle Injektionsnadel benutzt wird. Wegen der großen Anzahl der Heilungssuchenden aus aller Welt bei monatelanger Warteliste kommt ein Patient bei Dr. Lang meist nur einmal zur persönlichen Behandlung nach Aylesbury. Anschließend wird er auf die Fernheilung verwiesen. Die Behandlungen bewirken bei manchen Kranken beeindruckende Besserungen, bei anderen dagegen bleiben sie völlig erfolglos. Aus beiden Gruppen kenne ich Patienten persönlich. Erfolgreiche Fälle sind in den Büchern (3; 7) beschrieben. Wie die irdischen Ärzte können auch die Geisterärzte keine Wunder wirken, was sie meist selbst betonen. Jedoch sind sie fähig, in machen Fällen Heilung, Besserung oder Linderung zu bringen, wo es die irdischen Ärzte nicht vermochten. Es ist ja fast immer so, daß ein Heiler erst dann aufgesucht wird, wenn irdische Ärzte erfolglos blieben. Daß auch bei der Geistigen Heilung Fehlschläger auftreten, kann mit seine Ursache darin haben, daß nicht oft oder lange genug behandelt wurde oder daß der Patient die Vorschriften des Heilers oder des Geisterarztes nicht befolgt hat. Mit den gleichen Schwierigkeiten haben ja auch unsere irdischen Ärzte zu kämpfen. • Dr. Lang schildert in seinem medial durchgegebenen und anfangs zitierten Bericht, daß in der jenseitigen Welt zahlreiche verstorbene Ärzte d a r a u f w a r t e n , sich mit Hilfe von Medien wieder medizinisch betätigen zu können. Zur Ergänzung dieser Angabe führe ich hier noch den medialen Bericht eines ehemaligen schweizerischen Heilmagnetiseurs an, der Albert Pauchard hieß und am 03. Juli 1934 in Genf starb. Er meldete sich von 1935 bis 1937 medial bei einem in Holland lebenden älteren Freundespaar und berichtete über seine Erlebnisse und Erfahrungen in der jenseitigen Welt.
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