Leben nach dem irdischen Tod

- 28 - Der Verstorbene bittet nun Gott zunächst in stillem Gebet, er möge ihn in sein Reich aufnehmen und ihm einen Führer schicken. Er sieht anschließend eine ganze Reihe von Geistwesen, die den Raum erfüllen und uns Menschen umringen. Nach einigen Minuten kommt ein weiteres Geistwesen, das vor ihn hintritt und auf des Verstorbenen Frage sagt, daß es sein Schutzgeist sei. Auf unser Geheiß will Franz Muckler dieses Geistwesen zum Schwur auffordern, kann das zunächst aber nicht aussprechen, weil eine geistige Einwirkung ihn daran hindert. Dann gelingt es ihm zu sagen: "Schwörst du im Namen Gottes, daß Christus dein Herr ist?" Das Geistwesen versucht zu antworten, wird aber seiner-seits daran gehindert, seine Worte zu formulieren. Außerdem wird es von anderen Geistwesen zurückgedrängt. Darauf betet der Verstorbene wieder: "Lieber Gott, ich bitte dich, und bitte höre auch mein Gebet an. Ich weiß, ich habe sehr selten im Gebet mit dir gesprochen. Bitte mach, daß dieser Mann, der eben vor mir stand, wieder nähertreten kann, so daß ich ihn fragen kann, was mir hier aufgetragen wurde. Ich verspreche, dir zu dienen, wie du es wünscht. Ich verspreche dir, daß ich es zumindest versuchen werde." Danach betet er das ganze Vaterunser. Nach einigen Minuten kann das zurückgedrängte Geistwesen wieder vor ihn treten und wird zum Schwur aufgefordert. Franz Muckler berichtet uns die Antwort: "Er sagt, er schwöre im Namen Gottes, daß Jesus Christus sein Herr sei, daß er mein Schutzgeist sei und daß ich mit ihm gehen dürfe. Er sagt weiter, daß ich mich nun von euch verabschieden solle, denn hier gebe es noch, so sagt er wörtlich, genug zu tun (In Frau A wartet nämlich schon eine weitere verstorbene Wesenheit auf Zuspruch). Es ist jetzt viel heller um mich geworden. Ich hoffe, daß ich dort in der neuen Umgebung helfen und arbeiten kann. Ich bedanke mich bei euch, daß ihr mich so offen aufgenommen habt, denn ich war schließlich fremd bei euch. Ich wünsche mir, daß ich eines Tages zu euch wiederkommen darf, um euch von meiner neuen Arbeit und meiner neuen Welt zu berichten. - Auf Wiedersehen!" In den vorangegangenen drei Schilderungen waren die uns zugeführten Geistwesen sich dessen bewußt gewesen, daß sie von der Erde abgeschieden waren. In dem folgenden Beispiel lebt der Verstorbene immer noch in dem Wahn, daß er sich weiterhin im Krankenbett auf dieser Erde befinde und Schmerzen leide. Er hat den Akt des Todes noch gar nicht erfaßt. Begebenheit 4, vom 08. Oktober 1987 in dem bislang erwähnten medialen Kreis. Es waren zusammen mit mir 7 Personen anwesend, darunter die medial veranlagte Frau A. und Herr B. In Frau A. ist ein Geist eingetreten, setzt sich anfangs ganz aufrecht hin und fängt an zu stöhnen. Dann faßt er sich mit der Hand an den Nacken, als ob er dort Schmerzen verspüre und verzieht schmerzhaft das Gesicht. Zweimal fährt er schreckhaft heftig zusammen. Alles erstreckt sich über etwa zehn Minuten. Wir sprechen den Verstorbenen dann mehrfach an, wer er sei, ob er uns höre usw. Schließlich antwortet er auf die Frage: "Hast du Kopfschmerzen?" mit einem leisen "Ja". Er bewegt weiter den Mund und versucht zu sprechen, stößt aber nur gurgelnde Laute aus. Mehrfach macht er Ansätze zum Sprechen: "Ich.... ich... ich...", kommt dann aber nicht weiter. Schließlich sagt er sehr zögernd: "Ich habe Schmerzen im Kopf, im Genick, in der Brust." Dann stöhnt er schmerzhaft. Nach einer Pause fährt er fort "Ich habe Krebs, habe Schmerzen, alles umsonst. Bei mir ist alles umsonst. Ich habe Krebs, solche Schmerzen." Wir fragen ihn, ob er weiß, daß er gestorben ist. Es erfolgt keine Antwort. Ich erkläre ihm, daß er jetzt noch die Schmerzen empfinde, die er zu Lebzeiten als Krebskranker gehabt habe. Er müsse erkennen, daß er gestorben und sein jetziger Leib nicht mehr krank sei und daher kein Grund für Schmerzen vorliege. Er möge Gott darum bitten, daß ihm ein Helfer, ein Führer, ein Schutzgeist zugeführt werde und ihn in seine Obhut nehme. Er möge einmal um sich blicken, ob er ihn nicht bereits sehen könne. Der Verstorbene reagiert auf diese Worte aber nur wenig und sagt, er sähe nichts und betont weiterhin seine Schmerzen. Nach einer Pause sagt er: ''Ich brauche Schmerzmittel. Ich sehe nur Krankenschwestern. Die Schwestern und meine Frau waren immer bei mir."

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