- 47 - denn wir haben uns sehr gut verstanden. Ich habe noch nicht erfahren, wo er sein könnte. Schiebeler: Wer hat dich bei deinem Tod abgeholt? Hat dich überhaupt jemand in Empfang genommen? Magdalena: Doch, doch, ich bin abgeholt worden. Da war eine freundliche Gestalt, die mich abgeholt hat. Wir sagten damals zu solch einem Helfer Schutzengel. Ich bin sehr friedlich gestorben. Ich war ja damals krank und sehe mich wieder in meinem Zimmer liegen, obwohl ich diese Bilder nicht mehr gerne heraufbeschwören mag, wie die ganze Familie gedrängt im Zimmer stand und mich festhalten wollte. Alle haben geschluchzt und geweint. Das ist keine schöne Erinnerung, denn ich war doch schon so weit, erkannt zu haben, daß ich fertig war mit dem Leben. Ich war völlig erschöpft, denn mein Leben war anstrengend gewesen. Und da wollten sie mich immer noch nicht weglassen. Das hat mich richtig festgehalten. Ich habe lange auf meinem Krankenbett gelegen und wollte schon längst sterben. Irgendwann einmal hat man einfach genug. Ich hatte keine Angst vor dem Tod und hatte auch im Schlaf dieses abholende Wesen bereits immer wieder gesehen. Ich freute mich auf das Sterben. Ich konnte ja meine Familienmitglieder verstehen, aber ihr Verhalten war nicht richtig. Wenn es Zeit für uns ist, und ich war ja alt, haben wir das Recht zu gehen. Wenn junge Menschen sterben müssen, verstehe ich, daß großer Schmerz herrscht, weil wir meinen, ihre Zeit auf dieser Erde wäre noch nicht abgelaufen. Aber bei mir war das ganz anders. Doch schließlich hat mich dieses Wesen geholt. Ich war dann bereits so erschöpft, daß ich das gar nicht mehr richtig wahrgenommen habe. Schiebeler: Deine Eltern waren nicht anwesend, als du starbst? Magdalena: Ich habe hier noch niemanden gesehen, den ich vom Erdenleben her kannte. Ich glaube, daß das Absicht war. Aber das kann ich euch ein andermal erzählen. Für heute möchte ich schließen. Ich wünsche euch alles Gute und bitte euch, nicht aufzugeben. Vergeßt auch nicht das Gebet, die Bitte an Gott. - Gott zum Gruß! Während dieses Geistwesen noch am Anfang seiner Missions-und Helfertätigkeit im Jenseits steht, führt die nachfolgend vorgestellte Wesenheit diese Aufgabe schon länger und mit größerem Erfolg durch. Sie nennt sich uns gegenüber Rexus, ist also ein männliches Wesen. Zusammenkunft vom 18. Februar 1986 Rexus berichtete durch den Mund des medialen Herrn B., bei gleichzeitiger Anwesenheit von Frau A. Teilnehmer: Sechs weitere Personen. Rexus: Hier spricht Rexus. Ich bin ein Geistwesen aus der jenseitigen Welt. Ich habe versucht nachzuforschen, wo ich auf der Erde gelebt habe und wann ich gestorben bin. Exakte Angaben kann ich dazu aber nicht machen. Ich bin ungefähr um 1800 gestorben und war ein evangelischer Pastor. Ich habe eine kleine evangelische Gemeinde von etwa 100 Gemeindegliedern gehabt. Davon waren etwa 20 Kinder. Ich glaube, daß diese Gemeinde in Deutschland war, bin da aber nicht ganz sicher. Vielleicht gelingt es mir später noch, das herauszubekommen. Als ich an Altersschwäche starb, war ich nach meiner Erinnerung 87 Jahre alt. Ich war während meines Lebens auf Erden bis zu meinem Tode nie krank. Ich bin ein Glückskind oder Sonntagskind gewesen, in einer Zeit, in der andere Menschen sehr leiden mußten. Für mein günstiges Geschick war ich immer sehr dankbar. Ich habe zu Lebzeiten als evangelischer Pastor immer an ein Weiterleben geglaubt. Es war auch damals schon sehr mutig, wenn das überhaupt jemand aussprach. Wir haben uns seinerzeit in meiner Gemeinde in einem Kreis von fünf Personen (drei Frauen und zwei Männer) regelmäßig getroffen und über diese Dinge gesprochen. Wir haben uns damals schon auf unseren Tod vorbereitet: Unsere Zusammenkünfte begannen wir mit einem Gebet und überlegten uns, was wir tun könnten, wenn wir diese Welt verlassen würden. Wir hatten uns vorgenommen, nicht überrascht zu sein, wenn wir nach unserem Tode weiterleben sollten. Einen Beweis dafür hatten wir allerdings nicht, aber wir haben daran geglaubt.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3