Nachtodliche Schicksale

- 111 - Ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang Zusammenkunft am 13. August 1987. Teilnehmer: Die Ehepaare A., B., S. und Prof. Schiebeler. Im August 1987 waren neun Mädchen aus dem Kreis Eßlingen im Alter zwischen acht und fünfzehn Jahren am Metzisweiler Weiher im Landkreis Ravensburg in einem Ferienlager gewesen. Am 06. August traten sie in einem Kleinbus die Heimfahrt an. Das Fahrzeug wurde von einer 19jährigen Fahrerin gesteuert. In der Nähe des Wohnortes von Frau A. kam es um 12.20 Uhr zu einem Unfall. Die Fahrerin mißachtete die Vorfahrt eines Lastwagens und wurde von diesem seitlich gerammt und 50 Meter weit von ihm fortgeschoben. Zwei 15jährige Mädchen waren sofort tot. Ein 14jähriges Mädchen starb im Laufe des Nachmittags im Krankenhaus in Memrningen. Die übrigen Insassen des verunglückten Autos wurden mehr oder weniger schwer verletzt in die umliegenden Krankenhäuser (Ravensburg und Leutkirch) eingeliefert. Zunächst verlief der Abend ausgesprochen gestört. Ehepaar B. hatte den Termin vergessen und mußte erst herbeitelefoniert werden. Möglicherweise war bei dem Vergessen die niedere Seite mitbeteiligt. Daher war der eigentliche Beginn erst um 21.00 Uhr. Die Störungen setzten sich fort. Das Telefon klingelte, und Frau B. wurde von einem ihrer Kinder an den Apparat geholt. Die Hauskatze miaute und kratzte von außen an der Balkontür und mußte hereingelassen werden. Frau A. war innerlich in starker Unruhe durch den vorangegangenen Unfall, von dem sie aus der Zeitung erfahren hatte. Sie hatte das Gefühl, daß die getöteten Mädchen sich an sie gehängt hatten. So trat zunächst weder bei ihr, noch bei Herrn B. der Zustand der Halbtrance ein. Daher wurde um 21.30 Uhr das Schlußgebet gesprochen, in dem insbesondere der verunglückten Kinder gedacht und für sie um Hilfe gebetet wurde. Danach blieb die Runde aber noch beisammen sitzen. Da meldete sich um 22.00 Uhr durch den Mund von Herrn B. doch noch der Kontrollgeist Nepomuk: Nepomuk: Hier spricht Nepomuk. Gott zum Gruß! Wir freuen uns, nun doch noch zu euch sprechen zu können. Die verunglückten Kinder haben sich sehr an Frau A. gehängt. Wir müssen noch intensiver gemeinsam für die Kinder beten. Das wollte die andere Seite verhindern. Es grüßen alle, die sonst immer hier waren. Die Kinder und die Eltern brauchen Hilfe. Anschließend meldete sich durch den Mund von Frau A. auch der Kontrollgeist Stanislaus. Stanislaus: Gott zum Gruß! Hier spricht Stanislaus. Die Kinder sind hier. Sie haben sich schon heute nachmittag an dieses Medium geheftet. Sie haben keine Schmerzen mehr, aber sie sind verzweifelt, daß sie nicht zu ihren Eltern können. Sie suchen Anschluß, Trost und Hilfe. Sie hören jetzt zu. Wir wollen daher für sie beten. Die Teilnehmer einschließlich der Medien bildeten darauf eine Handkette und beteten für die verunglückten Kinder, daß Gott ihnen Hilfe zukommen lassen und sie in sein Reich aufnehmen möge. Er möge sie bewahren vor den Fallstricken der Bösen und ihnen die Sinne öffnen für die Mahnungen und Hilfsbemühungen ihrer Schutzgeister. Gott möge ihren Eltern Beistand und Trost zukommen lassen. Ein Vaterunser beschloß dieses längere und ausführliche Gebet. Danach meldete sich noch einmal Nepomuk durch Herr B. Er dankte für das Gebet und sagte: Nepomuk: Die Kinder sind nun beruhigt und getröstet. Sie folgen jetzt ihren Helfern. Zuvor konnten diese überhaupt nicht auf sie einwirken, weil sie durch den plötzlichen Tod, auf den sie in keiner Weise vorbereitet waren, völlig aufgewühlt und verstört waren. Jetzt haben sie ihr Schicksal weitgehend angenommen.

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