Nachtodliche Schicksale

- 118 - Erich aus einer grauen Zone und der Schutzgeist der Menschen Zusammenkunft am 27. 04. 1989. Teilnehmer: Ehepaar S., Ehepaar B., Frau A. und Prof. Schiebeler. In Frau A. trat während des Abends kein Geistwesen ein. Sie war aber nicht bei vollem Bewußtsein. In Herrn B. trat um 21.30 Uhr Nepomuk ein, sagte, daß heute keine direkten Störungen vorhanden seien, daß aber die andere Seite anwesend sei und versuche, die Geistwesen, die in Wartestellung stünden, durch falsche Versprechungen wegzulocken. Sie, d. h. Nepomuk und seine Helfer, hätten aber einen Schutzring um diese Geistwesen gebildet. Nepomuk kündigte ein Geistwesen an, dessen wir Menschen uns annehmen sollten. Um 21.15 Uhr tritt in Herrn B. ein Geistwesen ein, das zunächst nicht spricht und auf Fragen nur mit dem Kopf nickt. Schließlich bewegt es aber die Lippen und sagt: "Ich habe keine Stimme." Nach einiger Zeit spricht es dann jedoch sehr fließend und berichtet, daß es Erich geheißen habe und mit 35 Jahren ganz plötzlich gestorben sei. Das sei kurz nach Adenauers Tod geschehen. Er sei einfach tot umgefallen. Er sei Schlosser gewesen, habe sechs Kinder gehabt und in Westdeutschland gelebt. Er sei katholisch gewesen, aber nicht oft in die Kirche gegangen. Gebetet habe er nur selten, nur wenn er in Not gewesen sei. Er habe nicht daran geglaubt, den Tod in irgendeiner Form zu überleben. Seit seinem Tod habe er nichts gemacht. Andere Geistwesen (Helfer von Nepomuk) hätten ihn aufgegriffen, ihm gesagt, daß sie ihn zu Menschen bringen würden und ihm erklärt, daß er sich hinter das Medium stellen solle und dann von allein da hinein geraten werde. Er habe das anfangs zwar nicht geglaubt, aber andere Geistwesen, die auch schon unsere Hilfe erfuhren, hätten ihm das bestätigt. Die Gegend, in der Erich sich bislang aufgehalten hat, gibt er als sehr unfreundlich an. Sie sei grau und feucht gewesen. Bekleidet sei er mit einem langen, grauen Hemd, und an den Füßen sei er barfuß. Die Gegend, in die ihn die anderen Geistwesen jetzt gebracht hätten, sei schon wesentlich freundlicher und sehr hell gegenüber seinem vorherigen Aufenthaltsort. Alberto Petranius habe ihn beruhigt, weil er sehr aufgeregt gewesen sei. In der grauen, trüben Gegend, in der Erich bislang gewesen ist, ohne Häuser und Sträucher, habe er auch andere Geistwesen getroffen, die ebenso deprimiert gewesen seien wie er. Er habe mit ihnen aber nur belanglose Gespräche führen können, da sich alle nur selbst bemitleideten. Gebetet und Gott um Hilfe angerufen habe aber keiner von ihnen, auch er selbst nicht. Rückblickend frage er sich allerdings, warum er das nicht getan habe. In dieser grauen Gegend sei keiner gewesen, der ihnen irgendwelche Versprechungen gemacht habe. Erst als die Helfer von Nepomuk ihn hierher geleitet hätten, wären auch welche gekommen, die ihm versprochen hätten, daß er es schön haben könnte, ohne erst vorher mit Menschen zu sprechen. Auf diese habe er aber nicht gehört, weil er den Eindruck gehabt habe, daß da etwas nicht stimme. Außerdem hätten ihn die Helfer von Nepomuk vor diesen anderen gewarnt. Erich gibt an, daß er später gerne wieder in die graue Zone zurückgehen werde, um nun auch seinerseits anderen dort zu helfen. Er sei schon darüber aufgeklärt worden, daß es ganz leicht sei, sich dorthin zurückzuwünschen, aber auch wieder in hellere Zonen zurückzukehren. Für diese Tätigkeit müsse er aber noch geschult werden, vor allem auch, um erkennen zu können, wer die Gegner seien. Diese könnten sich sehr schnell in die eigenen Gedanken einschalten und diese auch unter Umständen ausschalten. Erich sagt, daß er den helfenden Geistwesen nicht geglaubt habe, hier mit irdischen Menschen sprechen zu können. Er spüre aber, daß der Mann (das Medium), in dem er sich jetzt befinde, versuche, seine eigenen Gedanken zurückzunehmen und sich innerlich ruhig zu verhalten. Das, was er, Erich, denke, werde dann auch sofort ausgesprochen. Das gehe ganz schnell. Er wundere sich darüber, daß er so fließend reden könne. Er habe nie gedacht, daß das möglich sein könnte. Aus diesem Grund habe er anfangs auch nichts gesagt, weil er es für unmöglich gehalten habe, durch einen lebenden Menschen sprechen zu können. Jetzt habe er aber den Eindruck, daß seine Gedanken auch richtig ausgeprochen würden. Die Augen (des Mediums) könne er nicht öffnen und sehe uns daher auch nicht. Er habe uns vorher, als er sich noch nicht in dem Medium befand, ebenfalls nicht sehen können. Nur die anderen Geistwesen habe er wahrnehmen können. Erich bedankt sich dann für das

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