Nachtodliche Schicksale

- 121 - Die Zweifel der Medien Zusammenkunft am 23. März 1990. Teilnehmer: Ehepaar S., Ehepaar B., Ehepaar A. und Prof. Schiebeler. Beginn 20.30 Uhr, Musik, Schriftlesung, Gebete. Um 20.45 Uhr tritt der Kontrollgeist Nepomuk in Herrn B. ein. Nepomuk: Hier spricht Nepomuk. Gott zum Gruß! Wir freuen uns, wieder einmal bei euch durchzukommen. Wir haben uns gestern ganz kurz bei B. (dem Medium) gemeldet und waren natürlich sofort bereit, uns zurückzuziehen, als er das nicht wollte. Wir haben ihm gesagt, daß wir bei euch immer anwesend sind, daß auf der einen Seite die anderen uns stören, und daß auf der anderen Seite B. oft nicht bereit ist, sich so zu öffnen, wie er das früher getan hat. Wir hoffen aber, daß wir wieder regelmäßig bei beiden Medien durchkommen, so daß wir auch wieder mit euch arbeiten können. Ich möchte mich ein wenig zurückziehen, bleibe aber in B., um Stanislaus die Möglichkeit zu geben, sich mit Frau A. noch weiter zu beschäftigen. (20.50 Uhr) Nepomuk: Hier spricht wieder Nepomuk. Ich möchte mich mit euch noch ein wenig unterhalten und noch einmal schildern, warum wir bei euch nicht mehr so richtig durchkommen. Einmal liegt es hier an diesem Medium, weil wieder die Zweifel eine Rolle mit spielen: Bin ich es oder bin ich es nicht? Das wird den Medien immer widerfahren. Wer kritisch ist, wird immer wieder zweifeln: Kommt es aus mir heraus, oder habe ich gerade Nepomuk oder Stanislaus oder Alberto Petranius oder wen auch sonst in mir? Die Gefahr ist ja auch dabei, und das habt ihr immer wieder gemerkt, wenn sich die Medien freimachen, rutscht auch oft ein anderes Geistwesen herein. Die andere Seite ist recht aktiv. Sie möchte uns immer wieder stören. Wir selbst sind aber in der Zwischenzeit sehr gut abgeschirmt. Wir sind alle zusammen und bereiten uns auch recht gut vor. Dann spielt es eine Rolle, wenn am nächsten Tag wieder Unterricht oder Arbeit begonnen werden muß, weil dadurch das Medium (B.) innerlich nicht so frei ist, als wenn der nächste Tag ein freier Tag ist und nicht so früh aufgestanden werden muß. Dann dürft ihr nicht vergessen, daß die ganze Woche alle belastet, die ihr ja alle Kraft in diesem Kreis mit abgebt und abgeben sollt, die dann nicht so vorhanden ist, wie es eigentlich notwendig wäre. Wir erwarten von euch und von den Medien Kritik, das Abwarten und das Prüfen. Wie schnell können sich Geistwesen einschleichen und sich dann "Nepomuk" oder "Stanislaus" nennen, und in Wirklichkeit sind sie es gar nicht. Der Vorteil dieses Kreises ist, daß ihr schon sehr lange zusammenarbeitet, und daß die Medien schon nach einer gewissen Zeit etwas Verdächtiges spüren und daher manchmal schon am Anfang abblocken, weil sie meinen, daß ein anderes Geistwesen in ihnen ist. Aber in Wirklichkeit sind wir es. Aber es ist schon so, wenn das Medium sich geöffnet hat, um uns eintreten zu lassen, es auch für ein fremdes Geistwesen einfach ist, hier einzudringen. Wir haben die Aufgabe der Zusammenarbeit mit euch übernommen und wären sehr froh, wenn wir wieder anderen Wesen helfen könnten. Das haben wir ja hier auch schon sehr oft zum Erfolg gebracht. Wir werden uns aber nicht von hier zurückziehen, auch wenn gar nichts mehr gelingt. Wir sind für euch da. Wir möchten euch helfen, wenn ihr in Not seid oder Probleme habt. Ob uns Hilfe gelingt, ist eine andere Sache. Bei dem Alberto Petranius ist es immer so, gleich ob B. (Medium) ihn spürt oder nicht, daß B. sich innerlich öffnet, wenn es um die Hilfe für andere geht und sich sagt, es könnte ja nichts schaden. Aber wenn es um Hilfe für sich selbst geht, glaubt er schon wieder nicht daran. Durch dieses Öffnen bei anderen hat Alberto Petranius wirklich die Möglichkeit, ungestört zu arbeiten und die Kräfte, die er empfängt, so weiterzugeben, daß ein wenig gelindert oder geholfen werden kann. Schiebeler: Wodurch konntet ihr euch vorgestern bei Herrn B. bemerkbar machen? Lag das an euch oder an ihm?"

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