Nachtodliche Schicksale

- 139 - stehen und sich teils unterhalten, teils euch zuhören. An dem Gebet vorhin für den Josef haben sich alle beteiligt. Wir übermitteln Maria nun alle unsere guten Wünsche für ihr weiteres Wohlergehen. Sie selbst schließt mit den Worten: "Ich soll mich nun von euch verabschieden. Ich danke euch, daß ich mit euch sprechen durfte. - Gott zum Gruß!" (21.12) Elisabeth und die falschen Verwandten Zusammenkunft vom 21. November 1991. Teilnehmer: Ehepaar B., Ehepaar S., Ehepaar A., Frau M. und Prof. Schiebeler. Beginn 21.10 Uhr. 21.14 Uhr. Es meldet sich Nepomuk durch Herrn B., begrüßt die Anwesenden und hofft, daß er und seine Mithelfer diesen Abend ungestört mit uns Menschen verbringen können. Er sagt, daß viele anwesend seien,.die darauf warten, einmal ein wenig Kontakt mit Menschen zu bekommen. Sie seien zum großen Teil von der jenseitigen Seite darauf vorbereitet worden. Es drängelten sich aber auch andere Neugierige darum, aber man wisse nicht, ob nicht auch Vertreter der niederen Seite darunter seien. Man wolle nun schnell eine Frau eintreten lassen und dann weitersehen, wie der Abend ablaufe. Tatsächlich drängt sich nun ein Geistwesen in Herrn B., das gar nicht sprechen sollte. Es nennt sich "Anna" und behauptet, schon vier Wochen bei unseren jenseitigen Helfern zu sein, wird dann aber sehr schnell aus dem Medium herausgezogen, und es tritt das vorgesehene Geistwesen in Herrn B. ein. Es meldet sich mit: Elisabeth: Hier spricht Elisabeth. Gott zum Gruß! - Das war eben eine Störung. Die "Anna" ist schon bei uns bekannt. Sie ist gar nicht bereit, in unserem Kreis mitzubeten. - Ich bin Elisabeth und bin seit mehreren Wochen mit euren Helfern zusammen. Ich habe das Bedürfnis, einmal mit Menschen über meinen Tod zu sprechen. Als ich starb, war es so, daß um mich alle meine verstorbenen "Verwandten" waren. In Wirklichkeit war aber nicht ein wirklicher Verwandter dabei. Und deshalb haben mich Stanislaus und Nepomuk gebeten, euch darüber zu berichten. Diese angeblichen Verwandten sahen aus wie zu Lebzeiten, empfingen mich, und nahmen mich mit. Da ich nie an ein Weiterleben nach dem Tode geglaubt hatte, war ich natürlich darüber sehr glücklich. Ich habe es erst nach sehr langer Zeit gemerkt, daß es nicht meine wirklichen Verwandten waren. Sie haben ihr Spiel mit mir sehr geschickt getrieben, da sie einiges von mir wußten. Ich fühlte mich eingesperrt. Zu irdischen Lebzeiten habe ich ab und zu gebetet, ebenso auch hier. Aber das haben diese "Verwandten" nie mitgemacht. Sie haben mich dabei aber nicht gestört, doch versuchten sie mich davon abzubringen, denn das Gebet sei hier gar nicht mehr notwendig, weil es mir ja gut ginge. Tatsächlich ging es mir auch nicht schlecht. Eines Tages war eine Frau in der Nähe, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Sie winkte mir zu und sagte, ich sollte doch mal etwas näher kommen. Es war damals eine Zeit bei uns, in der alle ein wenig zur Ruhe kamen. Ich konnte mich unbemerkt mit dieser Frau unterhalten, die ihr hier auch bereits kennt. (Elisabeth meint wahrscheinlich das Geistwesen Anna, das uns am 28. Februar 1991 seine Erlebnisse geschildert hat.) Sie hat früher selbst in einem derartigen Dorf gelebt und holt jetzt ebenfalls andere Geistwesen dort heraus. Ich habe allerdings nicht in einem Dorf gelebt, sondern war nur bei meinen "Verwandten". Sie sagte mir, daß meine Zweifel richtig seien. Sie könne mir auch helfen, doch müßte ich dafür intensiv beten. Alleine könne sie mich aus dieser Gruppe nicht wegholen. Es verging dann noch einmal eine recht lange Zeit. Die Frau war aber in Abständen immer wieder bei mir. Doch waren die Abstände sehr lang, so daß ich glaubte, schon wieder

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