Nachtodliche Schicksale

- 144 - Joachim wird gefragt, ob er vielleicht etwas sieht, z. B. einen Lichtschimmer. Er antwortet: Joachim: Den sehe ich schon die ganze Zeit. Aber ich fühle mich müde, jetzt erst, vorher noch nicht. Da hat jemand gesagt, ich brauchte Schlaf, damit ich mich erholen könne. Schiebeler: Wenn dich jemand in Empfang nimmt, dann frage ihn, ob er zu Gottes Reich gehört, und ob Jesus Christus sein Herr ist. Joachim: Ich glaube, hier muß ich jetzt raus. Ich habe so das Gefühl, als ob ich nicht mehr richtig hier wäre. Ich möchte mich bedanken, daß ich mit euch habe sprechen dürfen. Das hat mir gut getan. Joachim wird mit allen guten Wünschen und Gott zum Gruß verabschiedet. Er verläßt das Medium um 22.10 Uhr. Zum Abschluß meldet sich der Kontrollgeist Nepomuk durch den Mund von Herrn B.: Nepomuk: Ich möchte mich nur von euch verabschieden. Es ist heute sehr gut verlaufen. Der Joachim, der durch Frau A. gesprochen hat, ist in unsere Obhut genommen worden. Er wird dahin geführt, wo er hingehört. Wir sind um ihn. Er muß jetzt erst einmal schlafen und zur Ruhe kommen, denn er hatte es in der Vergangenheit nicht leicht. Wir freuen uns, mit euch zusammenarbeiten zu können und sind auch froh, euch gelegentlich Geistwesen zu bringen, die etwas berichten können. Es müssen ja nicht immer Geistwesen sein, die gar nichts wissen. Es hat sich gelohnt, daß wir mit einigen Geistwesen vorher sprechen, was wir früher nicht getan haben. Früher habt ihr sie erst aufgeklärt. Eine Vorarbeit von uns trägt aber Früchte, denn dadurch können wir euch Geistwesen bringen, die schon viel freier sprechen und einiges schildern können. Ich freue mich auf das nächste Mal. - Gott zum Gruß! Ein Weihnachtsgeschenk Zusammenkunft vom 12. Dezember 1991. Teilnehmer: Frau A., Ehepaar B., Frau M., Ehepaar S. und Prof. Schiebeler. Beginn 20.35 Uhr. Um 20.47 Uhr meldet sich der Kontrollgeist Nepomuk durch den Mund von Herrn B., begrüßt die Anwesenden und kündigt das Eintreten von Alberto Petranius in Herrn B. an, dem er Kraft übertragen will, weil er krank war und sich noch nicht wohl fühlt. Es soll heute kein anderes Geistwesen in ihn eintreten. Nepomuk wünscht ein frohes Weihnachtsfest und verabschiedet sich. Um 21.06 Uhr meldet sich der Kontrollgeist Stanislaus durch den Mund von Frau A. Er begrüßt die Anwesenden und freut sich, bei uns sein zu können. Er habe jemanden mitgebracht, der gleich in Frau A. eintreten soll. Er werde sich anschließend wieder melden. 21.10 Uhr. In Frau A. ist ein Geistwesen eingetreten und spricht zunächst nur stockend und schleppend mit langen Pausen dazwischen und antwortet nur unvollständig auf unsere Fragen: Geist: Wie geht das? - Ich... Das kann ich nicht... Aber das bin ich nicht. Das ist nicht meine Stimme. - Ich weiß nicht, wo ich bin. - Aber ich kann mich nicht... Ich bin doch schon gestorben, schon weg von der Erde. Schiebeler: Wann bist du gestorben? Geist: (Jetzt etwas flüssiger) Ich war in einem Garten. Da war es schön. Dort gab es viele Blumen, die wundervoll dufteten. Dort floß auch ein Bach. So viele schöne Blumen habe ich vorher noch nie gesehen. Dort lebten auch andere Geistwesen. Ab und zu bekamen wir sogar Besuch. Ich heiße Marianne, lebte in Deutschland an der Nordsee und bin 1957 an Krebs gestorben. Frau S.: Hattest du Erholung nötig, ging es dir hier auf Erden schlecht? Marianne: Ja, ich war doch krank. Aber das ist jetzt alles vergessen. Es ist doch schon lange her.

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