Nachtodliche Schicksale

- 174 - Der Schutzgeist von Anna Zusammenkunft vom 08. Mai 1992. Teilnehmer: Ehepaar A., ihre Tochter Renate, Ehepaar B., Ehepaar S. und Prof. Schiebeler. Beginn 20.30 Uhr. Musik, Schriftlesung, Gebete. Um 20.37 Uhr meldet sich durch den Mund von Herrn B. Alberto Petranius: Petranius: Hier spricht Alberto Petranius. Gott zum Gruß! Ich freue mich, wieder bei euch sein zu dürfen und bin gerne bereit, mich hinterher mit euch zu unterhalten. Ich möchte aber gleich mit dem Heilversuch beginnen. Petranius wäscht sich die Hände, spricht ein stilles Gebet und tritt in der Gestalt des Herrn B. hinter Renate A. und legt ihr die Hände auf den Kopf. Dazu spricht Schiebeler dreimal das bereits bei dem Heilversuch vom 23.04.1992 verwendete Heilgebet. Nachdem Petranius das Einfließen der Heilkräfte beendet hat, fordert er die Anwesenden auf, mit den Händen einen Kreis zu bilden und gemeinsam das Vaterunser zu sprechen. Danach meldet er sich noch einmal, um sich zu verabschieden, denn dem Medium müsse nun Ruhe und die Kraft zurückgegeben werden, die ihm bei dem Heilversuch entnommen wurde. Petranius sei zuversichtlich, daß es Renate bald wieder besser gehen werde. Er sei besonders zuversichtlich deshalb, weil er die Kräfte, die er empfange, ohne jeden Widerstand in sie weiterleiten könne. Sie sei für diese Heilversuche sehr geeignet. Petranius verläßt uns um 20.48 Uhr. Anschließend setzt Schiebeler bei Renate die Heilbeeinflussung fort, indem er ihre Hände ergreift und Suggestionen gibt, hinfort mit Appetit zu essen, Freude am Leben zu haben und sich von ihrer Familie geliebt zu fühlen. Dann meldet sich Nepomuk durch den Mund von Herrn B. und fordert Herrn A. auf, noch eine kurze Zeit zu seiner Tochter zu gehen, die inzwischen den Teilnehmerkreis verlassen hat. Ab 21.00 Uhr stöhnt Frau A. und bewegt den Kopf. An ihr werden von ihrem Kontrollgeist Versuche unternommen, sie in Volltrance zu versetzen. Um 21.13 Uhr meldet sich in Frau A. Stanislaus. Stanislaus: Hier spricht Stanislaus. Gott zum Gruß! Wie ihr sicherlich gemerkt habt, bin ich immer noch nicht erfolgreich, mich hier völlig durchzusetzen, doch glaube ich, jedesmal einen Schritt weiterzukommen. Es ist eine zähe Arbeit, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt. Es ist nicht so, daß es Schuld des Mediums wäre. Es liegt wohl auch mit an uns, weil wir noch keine Erfahrung haben, einen Menschen in Volltrance zu versetzen. Wir haben wohl unsere Anweisungen bekommen und in der Theorie auch verstanden, aber die Praxis erweist sich als viel schwieriger. Ich weiß noch nicht, was ich falsch mache, denn eigentlich ist hier kein Widerstand oder Angst vorhanden. Sicherlich liegt es an der Gedankenkraft der Persönlichkeit, mit der ich es zu tun habe. Sie ist stärker, als ich angenommen habe. Irgendwie brauche ich noch den Schlüssel, bis es mir gelingt, mit euch direkt zu sprechen. Das heißt also, daß auch ich noch einmal zur Schule gehen muß. Trotzdem kann ich mich aber mit euch unterhalten. Ich möchte jetzt noch einmal zurücktreten, weil hier noch jemand anderer eintreten wird. Wundert euch bitte nicht, daß ich es mir einfacher vorgestellt habe. Es ist schon eine Herausforderung. Ich weiß, daß ich es schaffen werde. Wir freuen uns sehr, das möchte ich unbedingt noch sagen, daß es mit Renate aufwärts geht, das sehen wir ganz deutlich. Ihr kann sehr gut geholfen werden. Sie wird bestimmt ihre Medialität ihr Leben lang nicht verlieren. Allerdings ist es nur natürlich, daß sie dann, wenn sie diese Zeit erst überwunden hat, wieder etwas in den Hintergrund tritt, und dann vielleicht später wieder verstärkt auftreten wird. Wir möchten euch immer wieder darauf aufmerksam machen, daß wir euch wirklich helfen können, wenn euch etwas fehlt. Ich werde mich dann später noch einmal melden. (21.19 Uhr) Um 21.28 Uhr ist in Frau A. ein Geistwesen eingetreten und meldet sich: Schutzgeist: Hier spricht der Schutzgeist von Anna. Mir ist aufgetragen worden, hier zu euch zu sprechen. Schiebeler: Der Schutzgeist von der Anna, die das letzte Mal bei uns war?

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