Nachtodliche Schicksale

- 190 - könnte ihn genau beschreiben. Ich habe ihn sogar fallen gehört! Dabei hatte ich das Gefühl der Nähe. Die Musik hatte sich dabei dann mehr in den Hintergrund verlagert. Schiebeler: Haben Sie seine Ehefrau auch gesehen? Frau F.: Ja. Sie hatte eine Trägerschürze an und streng nach hinten gebundene, graue Haare. Sie war nicht sehr groß, und ich habe sie nur für einen kurzen Augenblick gesehen. Ich hörte dann wieder die Musik, die sich mit Beten abwechselte. Ich konnte aber keine Worte verstehen. Die Schmerzen am Kopf habe ich jetzt noch. Es tut mir noch sehr weh. Im übrigen habe ich gemerkt, daß ich hier willkommen bin und möchte mich für die Einladung bedanken, denn ich habe derartiges wie heute bislang noch nicht erlebt. Es ist mir eine große Freude gewesen. Frau A.: Für mich war es so wichtig, weil ich immer solche Angst habe, daß ich hier etwas erzähle, was gar nicht stimmt. Deshalb war mir das heute eine so große Hilfe, daß ich so etwas öfter erleben möchte. Ich glaube, mit der Zeit gäbe mir das mehr Sicherheit. Frau F.: Woher sollte ich das heute alles wissen? Ich glaube, es wurde uns heute allen bestätigt, daß das hier die Wirklichkeit ist. Eine Sterbende im Krankenhaus Zusammenkunft vom 17. November 1995 im Hause B. Teilnehmer: Ehepaar A., Ehepaar B., Ehepaar S. und Prof. Schiebeler. Beginn um 20.25 Uhr mit Musik, Schriftlesung und Gebeten. Um 21.05 Uhr meldet sich durch den Mund von Herrn B. der Kontrollgeist Nepomuk. Nepomuk: Gott zum Gruß! Ich freue mich, wieder einmal zu euch sprechen zu dürfen. Es ist sehr lange her, daß ich mich mit euch unterhalten habe. Also liegt es nur an euch, weiterhin mit uns Geduld zu haben und zusammenzuarbeiten und uns zu glauben, daß eure Arbeit wirklich von Nutzen ist, auch wenn ihr hier nur zusammensitzt und betet. Betet für die, welche es brauchen und für euch selbst und besinnt euch. Wir können das immer wieder nur betonen, denn es ist eine sehr wichtige Sache, daß euch das bewußt ist. Es geht in diesem Augenblick immer eine Kraft nach außen, dorthin, wohin ihr sie schickt und worum ihr bittet. Das allein zu wissen, ist schon sehr viel. Ich glaube, daß ihr auch in dieser Richtung schon einige Bestätigungen bekommen habt. Deswegen war es auch immer wieder der Grund, daß wir euch aufgefordert haben, hier in diesem Kreise für diejenigen zu bitten und zu beten, die euch am Herzen liegen, die Hilfe brauchen, ob es nun eine Familie ist in eurer Umgebung oder wo auch immer. Möget ihr niemals die Kraft dieses gemeinsamen Gebetes unterschätzen. Es gelten auch weiterhin meine Worte, die ich das letzte Mal an euch gerichtet habe, daß ihr weiterhin darum betet, die Einflüsse der Niederen, die ja sehr stark sind, von euch fernzuhalten, daß ihr helft und als Werkzeug dient, gerade dorthin euer Gebet zu schicken, wo ihr solche Einflüsse erkennen könnt. Jeder von euch weiß da mehr als genug Beispiele. Ihr könnt nicht mehr und nichts Besseres tun, als dafür zu beten, daß Hilfe kommt. Gerade eben auch dort, wo ihr diese Einflüsse dieser niederen Geistwesen in eurer Welt erkennt, wo vieles geschieht, was euch ratlos und oft auch wütend macht. Wie schon oft gesagt, haben wir hier sehr viele Geistwesen, die auf euch warten, die dann auch jedesmal hier mit dabei sind. Auch heute sind einige hier, die ebenfalls Nutzen daraus ziehen, daß sie hier sind, obwohl sie nicht haben sprechen können. Sie spüren die Atmosphäre hier und bekommen auch den Frieden vermittelt, der hier herrscht. Denn erst, wenn Ruhe und Frieden über einen Geist kommt, auch über euren Geist, erst wenn ihr hier zur Ruhe kommt und innerlich Frieden verspürt, könnt ihr klar denken, um es mit euren Worten auszudrücken. So ist es auch mit den anderen Geistwesen. Sie brauchen erst einmal Ruhe und Frieden und Harmonie, damit sie Klarheit

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3