Nachtodliche Schicksale

- 26 - Roland: Ich sagte es schon, ich möchte mich zuerst mit meinem Schutzgeist besprechen, und dann werde ich wohl imstande sein, zu Gott zu beten und mit ihm zu sprechen. Jetzt ist mir schon ein bedeutendes Stückchen wohler. Da wünsche ich euch weiterhin noch viel Erfolg. - Gott möge euch beschützen. Ein Widersacher mischt sich ein Zusammenkunft vom 05. November 1976. Teilnehmer: Ehepaar A., Ehepaar B., Ehepaar S., Herr L., Herr P. und Prof. Schiebeler. Zu Beginn war Herr B. von einem Störgeist, vermutlich dem Widersacher Georg, befallen und besetzt worden. Nach einem längeren Gebet von Schiebeler wurde Herr B. jedoch wieder frei. Danach machte das Medium Frau A. für mehrere Minuten mit den Händen seltsame Bewegungen. Für uns bestand der Verdacht, daß auch diese von niederen Geistwesen verursacht wurden. Dann aber meldete sich der Kontrollgeist Stanislaus. Er wurde von Herrn A. aufgefordert, im Namen Gottes zu schwören, daß er Stanislaus sei. Dieser Schwur wurde sofort geleistet. Danach fuhr er fort: Stanislaus: Ihr versteht das alles ein bißchen falsch. Ihr könnt natürlich nicht wissen, was hier vorgeht. Wir haben nur etwas ausprobiert. Wir versuchen immer mehr, hier in diesem Medium den persönlichen Geist zeitweise zurückzudrängen und uns selbst hineinzusetzen und allmählich ihr Gehirn zu benutzen. Das waren einfache Versuche. Wir brauchen dazu eure Geduld und euer Dabeisein und auch euer Gebet. Bitte werdet dabei nicht ungeduldig. Wir wollen das zu Anfang immer machen. Auch bei Herrn B., nur ist er heute nicht ganz gesund, und daher verschieben wir es bei ihm auf das nächste Mal. Wir hoffen sehr, dann doch erfolgreicher werden zu können. Nur mußte ich mich jetzt melden, da ihr der Annahme wart, hier wäre ein Niedriger anwesend. Nun wollen wir aber richtig beginnen. Das nächste Mal wißt ihr dann Bescheid, was vor sich geht. Das darf euch nicht stören, wenn es für eure Augen auch manchmal seltsam aussieht. Wir begrüßen euch alle von Herzen. Wir hoffen, daß heute alles reibungslos verläuft. Bis jetzt sieht es nicht schlimm aus. Auf Herrn B. müssen wir heute ein bißchen aufpassen, da er in seiner Gesundheit angeknackst ist, was von der anderen Seite gerne ausgenützt wird. Wir werden hier gleich jemand sprechen lassen. Bis später. In Frau A. tritt ein Geistwesen ein, blickt suchend um sich und blinzelt mit den Augen. Schiebeler: Kannst du etwas sehen? Weil du so mit den Augen blinzelst. Geist: Seltsam… (stockend) …Ich weiß nicht. Sehen kann ich gut. Aber bewegen kann ich mich nicht richtig. Schiebeler: Aber die Finger kannst du doch ganz gut bewegen. Geist: Nur den Daumen. Herr A.: Probiere doch mal den Zeigefinger. Geist: Das bin ja gar nicht ich. Ich bewege ja einen fremden Daumen. Der gehört gar nicht mir. Herr S.: Du weißt, daß du nicht mehr lebst? Geist: Ich - nein, natürlich nicht. Frau M.: Dann weißt du also, daß du jetzt in einem Medium bist und durch das Medium zu uns sprichst? Geist: Ich weiß überhaupt nichts. Frau M.: Du bist zur Zeit in einem menschlichen Körper, damit du dich mit uns unterhalten kannst. (Pause) Herr A.: Woher kommst du jetzt? Bist du ein Mann oder eine Frau?

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