Nachtodliche Schicksale

- 53 - Ich verabschiede mich jetzt und hoffe, daß ich eines Tages wieder herkommen darf. Ich bin euch sehr dankbar und möchte nur eines sagen, daß ich euch drei- oder viermal habe besuchen dürfen. Am Anfang habt ihr mir geholfen. Es war ein hartes Stück Arbeit für euch. Es ist nicht einfach, alles so zu verstehen. Ich möchte euch aber sagen, daß ihr - und den Abstand habe ich ja, weil ich lange nicht bei euch war - doch große Fortschritte gemacht habt, denn ihr sprecht heute viel überzeugender. Eines jedoch habt ihr noch nicht verlernt, und das solltet ihr euch ein wenig abgewöhnen, ihr solltet nicht allzu schnell sprechen und dem Geist, der hierherkommt, ein wenig mehr Zeit lassen und nicht zu schnell durcheinander fragen. Es ist für das Geistwesen, das hier erscheint, eine neue Situation. Es muß das alles verdauen. Bei euch kommen die Fragen dann zu schnell. Es stellt sich auf die eine ein, und dann kommt schon die nächste Frage, und damit verwirrt ihr diese Geistwesen. - Ich danke euch, daß ihr mir zugehört habt. Gott schütze euch. Gott zum Gruß! Auf Wiedersehen. (22.10 Uhr) Die Aufgaben der Helferkreise diesseits und jenseits Zusammenkunft vom 09. September 1977. Teilnehmer: Ehepaar A., Frau M., Ehepaar S., Frau L., Herr Bu. und Prof. Schiebeler. In Anwesenheit der medialen Frauen A. und L. wurde uns zunächst in Frau A. ein Geistwesen zugeführt, das sich Clemens nannte und angab, aus einer kargen jenseitigen Umgebung zu kommen, in der er nur dürftigen Pflanzenwuchs gesehen habe, so, als ob es lange nicht geregnet. An Tieren hat er dort nur Käfer gesehen. Er habe schon einige Zeit versucht, aus diesem Bereich herauszukommen, es sei ihm jedoch nicht gelungen. So habe er schließlich resigniert. Er berichtet weiter, daß er zu Lebzeiten in die Sonntagsschule gegangen sei, davon aber nicht viel gehalten habe. Gebetet habe er nie. Vor kurzem ist Clemens von einem unserer geistigen Helfer aufgegriffen und heute zu uns gebracht worden. Nachdem wir zunächst ein längeres Gespräch mit ihm geführt haben, ihn auf die Kraft des Gebetes aufmerksam gemacht und ihm geraten haben, Gott um seinen Schutzgeist zu bitten, sieht er zuerst, wie er sagt, abscheuliche Gestalten. Danach trat einer der Hauptabgesandten des Widersachers, unser größter Störenfried Georg, mit verschränkten Armen in sein Gesichtsfeld. Clemens fühlt von ihm einen beängstigenden Einfluß ausgehen. Darauf betet er erneut um seinen Schutzgeist, wonach er einen Lichtschein auf sich zukommen sieht und frische Luft mit Rosenduft wahrnimmt. Dann entsteht aus dem Licht eine Gestalt, die er aber zunächst nur undeutlich wie durch Nebel sieht. Er betet nun erneut. Darauf fällt der Nebel von der Gestalt herunter, und das Gefühl des bedrückenden Einflußes von Georg verschwindet. - Clemens konnte dann das Gesicht des sich ihm nähernden Geistwesens erkennen. Es ist eine Frau, die ihn freundlich anblickt und als Namen Monika angibt. Sie sei der Schutzgeist von Clemens. Sie leistete den geforderten Schwur und nahm ihren Schützling mit. Anschließend meldet sich durch den Mund von Frau A. ein Geist, der als Namen Otto angab und sagte, daß er zu unserem jenseitigen Helferkreis gehöre und schon als Beobachter unseren Zusammenkünften beigewohnt habe. Er arbeite mit einem Gefährten und Freund zusammen, der heute ebenfalls (für uns unsichtbar) anwesend sei. Er berichtete (ausschnittsweise): Otto: …mein Freund ist ebenfalls hier. Er kann allerdings heute nicht selbst sprechen. Ihr kennt uns beide, weil wir schon öfter bei euch waren. Wir waren auch letztes Mal hier, da wir von euren Kontrollgeistern gerufen wurden. Wir haben versprochen, wieder einmal von uns hören zu lassen. Es ist nur schade, daß wir nicht beide sprechen können (weil der mediale Herr B. an diesem Abend verhindert war). Doch haben wir heute unsere Anwesenheit hier einrichten können, was am nächsten Abend leider nicht möglich sein wird. Deswegen spreche ich heute hier allein. Wir schauen euch immer wieder einmal zu und lassen euch nicht aus den Augen und hoffen, daß ihr bei der Stange bleibt. Wir wollen für euch ein Verbindungsglied zwischen eurer und unserer Welt bleiben. Wenn es euch zwar noch nicht ganz klar geworden ist, so habt ihr doch eine

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