Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Das Fortleben nach dem Tode (3)


   

6. Sonderfälle geistiger Lebensvorgänge

Die bisherigen naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse scheinen zu zeigen, daß die geistigen Lebensvorgänge nach bekannten physikalischen Gesetzen ablaufen und daß diese geistigen Lebensvorgänge zum Erliegen kommen, wenn das Gehirn materiell zerstört wird.

Diese Auffassung faßt der Mediziner Prof. Borchardt in einer Arbeit über "Die körperlichen Grundlagen der seelischen Lebensvorgänge" (11) mit folgenden Worten zusammen:

"Es kann nicht wundernehmen, daß die unübersehbare Fülle der Hirnleistungen den Eindruck erwecken muß, daß es sich hier um Auswirkungen übersinnlicher und übernatürlicher Kräfte handelt. Beweise dafür liegen aber in keiner Weise vor. Vielmehr steht die Tatsache unerschütterlich fest, daß alle Leistungen des Gemüts und der Verstandestätigkeit an die lebende Materie gebunden sind, daß sie ihren festen Sitz in bestimmten Teilen des Nervensystems haben, und daß Schädigungen dieser Teile mit entsprechenden Ausfallerscheinungen verbunden sind. Das ist schon von Flechsig nachgewiesen worden und bestätigt sich immer wieder."

Der Physiker Prof. Steinbuch äußert sich in der Arbeit "Bewußtsein und Kybernetik" (58) in ähnlicher Weise. Er schreibt:

"Was wir an geistigen Funktionen beobachten, ist Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung und Abgabe von Informationen.... Auf gar keinen Fall scheint es mir wahrscheinlich oder gar bewiesen, daß zur Erklärung geistiger Funktionen irgendwelche Voraussetzungen gemacht werden müssen, welche über die normale Physik hinausgehen."

Wir kennen nun aber interessante Sonderfälle geistiger Tätigkeit, welche die Allgemeingültigkeit dieser eben geschilderten Auffassungen als sehr fraglich erscheinen lassen. Es hat den Anschein, als ob die geistigen Lebensvorgänge nicht nur an unsere irdische Materie und ein intaktes Gehirn gebunden sind. Man beobachtet nämlich manchmal Fälle sehr tiefgreifender Gehirnverletzungen, die zumindest kurzzeitig - meist kurz vor dem Tode - nicht zu den Ausfallerscheinungen führen, die man eigentlich erwarten müßte.

Damit soll nicht gesagt werden, daß die bisherigen Annahmen und die heute üblichen wissenschaftlichen Deutungsversuche völlig falsch sind. Im Sinne von Arbeitshypothesen haben sie durchaus ihre Berechtigung. Sie werden uns sicher noch weiterhin wertvolle Erkenntnisse über die Wirkungsweise des menschlichen Gehirns und des geistigen Lebens auf dieser Erde verschaffen. Die folgenden Beispiele sollen aber zeigen, daß es vermutlich übergeordnete Gesetzmäßigkeiten gibt, die uns noch unbekannt sind.

Betrachten wir zunächst schwere Gehirnverletzungen, die durch Kriegseinwirkung hervorgerufen wurden. Ein Schweizer Arzt schreibt darüber (3, S. 830):

"Etwa die Hälfte der Kopfdurchschüsse im ersten Weltkrieg zertrümmerten wesentliche Anteile des Großhirns; die Verletzten blieben vollbewußt. Einem Mechaniker wurden durch Propellerschlag beide Hinterhauptlappen amputiert; der Mann wurde sofort blind, jedoch nicht bewußtlos. Einem Patienten von Lenggenhager wurden beide Stirnlappen sozusagen abgefräst; der Verunfallte war imstande, einige Meter weit zu gehen. Schwerste Hirnverletzungen, Fälle bei denen der Arzt Hirnbrei in der Tiefe der Wunde findet, gehen vielfach ohne Bewußtseinsverlust einher. Ganze Hirnlappen müssen mitunter abgetragen werden; trotzdem kann man sich mit den Patienten unterhalten. Man ist überhaupt überrascht festzustellen, wieviel Zerrungen, Druck, Quetschung, ja sogar an Zerstörung ein Großhirnteil ohne Erlöschen des Bewußtseins auszuhalten vermag."

In ähnlicher Weise berichtet Prof. Carl Ludwig Schleich (53, S.10), daß er im ersten Weltkrieg mindestens 20 Fälle von Hirnverletzungen behandelt habe, bei denen löffelweise ganglienenthaltende Substanz ohne Intelligenz- oder Bewußtseinstörung des Patienten entfernt wurde.
 
 

Gleichartige Fälle legt der französische Arzt Dr. Geley vor (25, S. 66). Er schreibt:

"Im Juli 1914 übergab Dr. Hallopeau der Société‚ de Chirurgie den Bericht über eine Operation, die man in Hospital Necker an einem jungen Mädchen vorgenommen hatte, das aus einem Wagen der Untergrundbahn gefallen war. Bei der Schädelbohrung stellt man fest, daß ein beträchtlicher Bruchteil der Gehirnmasse buchstäblich in Brei verwandelt ist. Man spült aus, legt Wundröhrchen ein, schließt wieder, und die Kranke wird völlig gesund."

Folgendes veröffentlichten die Pariser Zeitungen über die Sitzung der Akademie der Wissenschaften vom 24. März 1917:

"Die teilweise Entfernung des Gehirns. - In Fortsetzung seiner früheren Mitteilungen über diesen Eingriff, der im Gegensatz steht zu den bis jetzt allgemein vertretenen Anschauungen, richtet Dr. A. Guépin aus Paris an die Akademie einen neuen Beitrag zum Studium dieser Frage. Er erwähnt darin, daß sein erster Operierter, der Soldat Louis R., heute Gärtner in der Nähe von Paris, trotz des Verlustes eines gewaltigen Teils seiner linken Gehirnhälfte (Rindensubstanz, weiße Substanz, zentrale Kerne usw.) fortfährt, sich geistig wie ein normaler Mensch zu entwickeln, und dies trotz der Verletzung und Entfernung von Windungen, die als der Sitz wesentlicher Funktionen betrachtet wurden."

Einige Zeilen später berichtet Geley:

"Hier haben wir noch überraschendere Tatsachen, die in der Klinik von Dr. Nikolas Ortiz beobachtet wurden und die mir Dr. Domingo Guzmann in liebenswürdiger Weise mitgeteilt hat. Die Quelle dieser Beobachtungen kann nicht angezweifelt werden; sie stammen von zwei Gelehrten, die in unserer Wissenschaft einen hohen Rang einnehmen:

Der erste Fall betrifft einen Knaben von 12 - 14 Jahren, der im vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten starb, obgleich sich das Gehirn, ähnlich wie bei einem Geköpften, vollkommen vom oberen Teil des Rückenmarks losgelöst hatte. Die Überraschung der Ärzte war groß, als sie, bei der Obduktion den Schädel öffnend, die Gehirnhäute blutüberfüllt und ein großes Geschwür, fast das ganze Kleinhirn, einen Teil des Großhirns und die Varolsbrücke einnehmen sahen; und doch wußte man, daß dieser Mensch wenige Augenblicke zuvor ganz richtig dachte. Sie müssen sich notwendigerweise gefragt haben: Wie ist so etwas möglich? Der Knabe klagte über heftige Kopfschmerzen, seine Temperatur sank nicht unter 39°; die einzigen hervorstechenden Symptome bestanden in einer Ausdehnung der Pupillen, einer gewissen Scheu vor Licht und einer großen Überempfindlichkeit der Haut. Diagnose: Gehirn- und Gehirnhautentzündung."

All diesen geschilderten Fällen ist das nach unseren bisherigen Kenntnissen der Physik so Erstaunliche gemeinsam, daß die Zerstörung der Gehirnteile ohne bemerkbare Auslöschung von Gedächtnisinhalten oder sonstige wesentliche Ausfallserscheinungen vor sich ging.

In diesem Zusammenhang verdienen auch Fälle aus der Psychiatrie Beachtung, die darüber berichten, daß Geisteskranke, die seit vielen Jahren zu keiner normalen Verstandestätigkeit mehr fähig waren, kurz vor ihrem Tode wieder "normal" wurden.

Dr. du Prel schreibt darüber (48):

"Daß Irrsinnige oft kurz vor dem Tode den Gebrauch ihrer Verstandeskräfte wieder erhielten und völlig verwandelt erschienen, ist häufig beobachtet worden."

W. Bischoff kommentiert derartige Fälle folgendermaßen (8):

"Wie wenig die Entwicklung der Seele an das Nervensystem des Körpers gebunden ist, beweist die Tatsache, daß Geisteskranke kurz vor ihrem Tode - wenn also das zentrale Nervensystem praktisch völlig zerstört ist (-9-) - wieder völlig klar werden können, ja in ihren Gedanken eine geistige Reife zeigen, die nicht vollendeter sein könnte, wenn sie nie gehirnkrank gewesen wären."

Es kommt sogar vor, daß ein Mensch, der zeit seines Lebens aus gehirnanatomischen Gründen nie ein Wort gesprochen hat, bei dem nie eine geistige Tätigkeit beobachtet wurde, z. B. auch nicht eine sinnvolle Aufnahme und Speicherung von Informationen, kurz vor seinem Tode beginnt, seine Sprachorgane sinnvoll zu gebrauchen. Solch ein Fall wird uns von dem Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Hephata in Treysa, Pfarrer Fritz Happich, berichtet (Erstveröffentlichung 1934). Er schreibt (50):

"Zu den tiefststehenden Pfleglingen, die wir je hatten, gehörte Käthe. Von Geburt an war sie völlig verblödet. Nie lernte sie ein Wort sprechen. Stundenlang starrte sie auf einen Punkt, dann zappelte sie wieder stundenlang ohne Unterbrechung. Sie schlang Nahrung hinunter, verunreinigte sich Tag und Nacht, stieß einmal einen tierischen Laut aus und schlief. Das waren alle Lebensäußerungen, die wir in über 20 Jahren an ihr beobachteten. Nie haben wir in der langen Zeit gemerkt, daß sie auch nur eine Sekunde an dem Leben ihrer Umgebung teilnahm. Ein Bein hatte Käthe noch abgenommen werden müssen. Sie siechte dahin.

Eines Morgens rief mich einer unserer Ärzte, der als Wissenschaftler und praktischer Psychiater anerkannt ist, an: 'Komm einmal gleich her, Käthe liegt im Sterben!' Als wir gemeinsam das Sterbezimmer betraten, trauten wir unseren Augen und Ohren nicht. Die von Geburt an völlig verblödete Käthe, die nie ein Wort gesprochen hatte, sang sich selbst die Sterbelieder. Vor allem sang sie immer wieder: 'Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh? Ruh, Ruh, himmlische Ruh!' Eine halbe Stunde lang sang Käthe. Das bis dahin so verblödete Gesicht war durchgeistigt und verklärt. Dann schlief sie still ein. - Immer wieder sagte der Arzt, dem ebenso wie der pflegenden Schwester und mir Tränen in den Augen standen: 'Medizinisch stehe ich völlig vor einem Rätsel. Durch eine Sektion kann ich, wenn es verlangt wird, nachweisen, daß Käthes Hirnrinde restlos zerstört und anatomische Denktätigkeit nicht mehr möglich war.'"

Die in diesem Abschnitt geschilderten Fälle geben bislang einer physikalischen Betrachtungsweise die größten Rätsel auf. Sie legen jedoch den Schluß nahe, daß zumindest in Sonderfällen die quasi-elektronische Steuerung des menschlichen Organismus und insbesondere seiner Ausgabeorgane durch eine physikalisch noch nicht bekannte Ansteuerung ersetzt werden kann. Sie legen weiter die Vermutung nahe, daß auch die Bewußtseinsvorgänge und die Informationsspeicherung nicht nur in physikalisch bekannter oder vermutbarer Weise ausschließlich an die biologische Gehirnsubstanz gebunden sind.

Es hat den Anschein, als ob die für diese Vorgänge bekannten physikalischen Gesetzmäßigkeiten in übergeordnete, uns noch unbekannte Gesetzmäßigkeiten eingelagert sind.

Die rein physikalische Betrachtungsweise nach dem bisherigen Kenntnisstand legt nahe, daß der menschliche Körper etwa einem Klavier entspricht, das menschliche Gehirn aber dem Klavierspieler. Die Sonderfälle der geistigen Tätigkeit lassen es aber als möglich erscheinen, daß der Klavierspieler gar nicht im Gehirn sitzt, sondern außerhalb, und daß das Gehirn nur die Klaviertasten darstellt. Um in diesem Bilde zu bleiben, würden dann die Sonderfälle geistiger Tätigkeit (bei gestörtem Gehirn) darin bestehen, daß vorübergehend auch einmal die Klaviertasten umgangen werden können und die Saiten in diesem Fall durch einen uns unbekannten Mechanismus direkt angeschlagen werden.

Damit kommen wir aber zu der Frage, ob denn unsere Persönlichkeitsstruktur unbedingt nur im Gehirn und innerhalb der uns bekannten Materie gespeichert sein muß.
 
 
 
 

7. Möglichkeiten zur Fortführung der Informationsspeicherung und Informationsverarbeitung nach dem irdischen Ableben

Die Speicherung der menschlichen Gedächtnisinhalte und der Persönlichkeitsstruktur muß nicht notwendigerweise ständig an unsere irdische Materie und an ein funktionsfähiges materielles Zentralnervensystem gebunden sein, wenn sie auch im irdischen Leben durch sie in Erscheinung treten.

Nehmen wir einmal an, daß parallel zu unserem irdischen, materiellen Gedächtnis ein irgendwie geartetes Gedächtnis, also ein Informationsspeicher mit einem Informationsverarbeitungssystem vorhanden sei, das nicht an unsere irdische Materie gebunden ist. Stellen wir weiter vor, daß dieses System entweder in unserem irdischen Leben schon parallel zu unserem materiellen Gedächtnis die Informationen speichert oder aber sie im Augenblick des irdischen Ablebens übernimmt, und daß nach diesem Ableben eine weitere Informationsverarbeitung vielleicht in einer anders strukturierten Welt möglich ist. Wenn dabei die Eigenheiten der Persönlichkeitsstruktur weitgehend erhalten bleiben, müssen wir von einem persönlichen Überleben des irdischen, biologischen Todes reden, ganz gleich in welcher Art das Weiterleben und in welcher Umgebung es stattfindet.

Was hat nun die Parapsychologie zu diesen zunächst hypothetischen Überlegungen zu sagen? Trägt sie zur Klärung der aufgeworfenen Fragen bei, ob und in welcher Form ein persönliches, geistiges Überleben des irdischen, biologischen Todes stattfindet?

Die paranormale Erscheinung, über die zunächst gesprochen werden soll, hat den Namen "Austritt des Astralleibes" erhalten. Dieses Phänomen tritt manchmal auf, wenn bei gesunden, kranken oder geschwächten Personen das normale Bewußtsein beispielsweise durch Gehirnerschütterung, Narkose, körperliche Erschöpfung oder Drosselung der Luftzufuhr (beim Ertrinken) ausgeschaltet wurde. Manchmal wird das Phänomen auch im Zustand des sog. klinischen Todes (vorübergehender Herzstillstand) oder auch im Schlaf beobachtet. Von wenigen Personen kann es sogar absichtlich herbeigeführt werden.

Bei solchen Zuständen wird von den betroffenen Menschen beobachtet und berichtet, daß sich im Augenblick des Eintritts der körperlichen Bewußtlosigkeit aus dem materiellen, irdischen Körper ein gleichartig oder ähnlich gestalteter, manchmal auch nicht bestimmbarer Körper löst, der aus einer uns unbekannten, unsichtbaren und physikalisch bisher nicht nachweisbaren Substanz besteht. Dieser Körper wird gewöhnlich mit dem Wort "Astralleib" bezeichnet. Während des sog. Austritts hat das "Ich" des betreffenden Menschen in dem Astralleib das volle Bewußtsein. Es kann durch die "Sinnesorgane" des Astralleibes die Umgebung wahrnehmen und den bewußtlosen, eigenen, materiellen, fleischlichen Körper als fremden Gegenstand liegen sehen. Es kann denken und beispielsweise seine besondere Lage erfassen, ist jedoch meist nicht imstande, sich seiner materiellen Umwelt irgendwie bemerkbar zu machen. In gewissem Umfang kann der Astralleib seinen Standort willkürlich verändern. Zu dem normalen, materiellen, jetzt bewußtlosen Körper besteht lediglich eine vom Kopf ausgehende Verbindung über einen dehnbaren, oft silbrig glänzenden, etwa fingerdicken Strang, der wegen seines Aussehens meist "silberne Schnur" genannt wird. Die Kenntnis dieses Stranges ist sehr alt. Er wird vermutlich als "silberne Schnur" bereits in der Bibel (Pred. 12, 6) erwähnt. Allerdings wird dieser Strang von vielen dem Austritt unterworfenen Personen nicht wahrgenommen, da sie auf das Ereignis im allgemeinen nicht vorbereitet sind, die ganze Angelegenheit meist in relativ kurzer Zeit vorübergeht und sie daher auf diese Einzelheit nicht ausreichend achtgegeben haben.

Entsprechende Berichte werden sowohl in der älteren parapsychologischen Literatur (2; 32; 37; 41) als auch in der neueren parapsychologischen und medizinischen Literatur in großer Anzahl (39; 40; 56) aufgeführt.

Das für unsere Betrachtungen Wesentliche an diesem Phänomen ist nun, daß die dem Austritt unterworfene Person durch den ausgetretenen Astralleib Informationen aufnehmen, verarbeiten und als Erinnerung in den materiellen Körper nach der Wiedervereinigung zurückbringen kann, obwohl das Gehirn und die materiellen, fleischlichen Sinnesorgane ausgeschaltet sind und selbst wenn diese nicht ausgeschaltet wären, von dem Standort des materiellen Körpers aus diese Information oft gar nicht hätten gewonnen werden können.

Dr. Mattiesen legt in dem Kapitel "Austritt des Ich mit Wahrnehmung des eigenen Leibes" in dem Werk (37, Bd. II, S. 296 f) 60 Fälle dieser Art vor. Einer soll hier berichtet werden (37, Bd. II, S. 331). Er betrifft einen reformierten Geistlichen L. J. Bertrand und ist den Proceedings of the Society for Psychical Research, Vol. VIII, S. 194 entnommen. Es heißt:

"Bertrand hatte sich während einer Bergbesteigung von seinen Gefährten getrennt und am Rande eines Abhanges niedergelassen, als er sich von einer Lähmung ergriffen fühlte, die ihn sogar verhinderte, ein Streichholz fortzuwerfen, mit dem er sich eine Zigarre hatte anzünden wollen und das ihm bereits die Finger verbrannte. Er hielt den Anfall für hereinbrechenden 'Schneeschlaf', beobachtete das allmähliche Absterben der Füße und Hände, dann der Knie und Ellbogen, des Rumpfes und Kopfes und schließlich das 'Ausgehen' des Lebens.

Er hielt sich für 'tot' und hatte das Bewußtsein, als eine Art 'Ballon' in der Luft zu schweben. 'Niederblickend, war ich erstaunt, meine eigene totenblasse sterbliche Hülle zu erkennen. Seltsam, sagte ich zu mir selbst, dort ist mein Leichnam, in dem ich lebte und den ich als mein Ich bezeichnete, als wenn der Rock der Körper wäre und der Körper die Seele.' Er sah die Zigarre in der Hand des 'Leichnams' und stellte sich vor, was die Gefährten sagen würden, wenn sie seinen Körper fänden. Dann nahm er wahr, daß diese einen Weg zum Gipfel wählten, den sie ihm hatten versprechen müssen, nicht zu benutzen, und daß der Führer sich heimlich gewisse Speisevorräte seiner Schutzbefohlenen aneignete. 'Hallo, sagte ich, dort geht meine Frau nach Lungern, und doch sagte sie mir, sie werde nicht vor morgen abreisen.'

Er fühlte sich abwärts in den Körper zurückgezogen, geriet in 'Verwirrung und Chaos', im Gegensatz zu der völligen Klarheit zuvor, und fand, als er zu voller Besinnung kam, daß die Genossen ihn aufgefunden und 'wiederbelebt' hatten. Er hielt ihnen ihren Wortbruch und dem Führer seinen Diebstahl vor, und der Mann, der den Teufel vor sich zu haben glaubte, nahm Reißaus unter Verzicht auf seinen Lohn. Auch was Bertrand bezüglich seiner Frau gesehen, erwies sich als richtig."
 
 

Ein zweites Beispiel wurde mir von dem Betroffenen selbst erzählt:

Der Inhaber eines Pflasterbaubetriebes J. W. aus der Nähe von Offenburg, 26 Jahre alt, wurde Mitte 1972 gegen 11 Uhr beim Abfahren von Bauaushub auf der Abladestelle von einer Hornisse in den linken Ringfinger gestochen. Da er allergisch gegen Insektenstiche war, wurde er nach 14 Minuten ohnmächtig. Ein zufällig anwesender Arzt veranlaßte nach vergeblichen Versuchen, den Patienten zum Bewußtsein zu bringen, die unverzügliche Überführung in ein Krankenhaus. Hier wurde Herzstillstand festgestellt. Zur Wiederbelebung erfolgten mehrere intrakardiale Injektionen und Stromstöße durch das Herz.

Bei diesen Manipulationen sah sich der Patient von der Zimmerdecke aus ohne Bewußtsein auf dem Behandlungstisch liegen und hörte die Gespräche der Ärzte. Er hatte dabei den Eindruck, daß sein aus dem materiellen, bewußtlosen Körper ausgetretener Astralleib aufrecht auf einem festen, nicht näher identifizierbaren Untergrund nahe der Zimmerdecke stand. Er bemerkte ein sehr dünnes blauviolett flimmerndes Band von dem Kopf seines Astralleibes zum bewußtlosen Körper laufen. Es war dünner als ein Finger.

Auf einmal hatte der Patient das Gefühl, vor zwei Treppen zu stehen. Die eine war sauber, frei und bequem zu begehen. Die andere machte den Eindruck, beschwerlich zu besteigen zu sein. Diese Treppe ging der Patient hinauf. Nachdem er sie zu einem Viertel erstiegen hatte, empfand er eine Stimme, die ihm sagte: "Du mußt zurück, du wirst noch nicht gebraucht. Geh wieder zurück!" Der Patient ging wieder zurück und versuchte nochmals, die Treppe zu ersteigen. Wieder wurde er zurückgewiesen und erlangte dann etwa gegen 14 Uhr in seinem materiellen Körper das Bewußtsein zurück, war zunächst aber noch gelähmt, konnte nur hören, später auch sprechen. Erst nach Stunden war er fähig, wieder seine Glieder zu bewegen.

Der Arzt erzählte ihm später, daß während der Bewußtlosigkeit sein Herz dreimal ausgesetzt habe, einmal 4 Minuten, einmal 6 Minuten und einmal 7 Minuten.
 
 

Ein drittes Beispiel ist einem Buch (32, S. 153) von Dr. Guido Huber (1881-1953) entnommen. Er berichtet innerhalb einer Reihe von Beispielen:

"In genau gleicher Weise nämlich schilderte mir ein Bekannter, fünf Tage vor seinem Tode, sein Erlebnis. Nur durch Vergleichen gewinnen diese Berichte an überzeugender Kraft. Ich kam an einem Freitag vormittags 11½ Uhr zu ihm und traf ihn in seinem Schlafzimmer im ersten Stock des Hotels an, das ihm gehörte und das er führte, im Schlafrock auf seinem Bett sitzend, in Gegenwart seiner Frau. Er erzählte mir, nachdem er mir berichtet hatte, wie plötzlich die Krankheit über ihn gekommen sei, er habe vor wenigen Tagen eine Ohnmacht gehabt, und in dieser sei ihm eine höchst merkwürdige Wahrnehmung zuteil geworden. Er habe sich nämlich außerhalb seines Körpers befunden, habe diesen wie leblos auf dem Bette liegen sehen und sei nun plötzlich, aller Schmerzen und aller Angst ledig, frei gewesen. Es sei ein unbeschreiblich schönes, beruhigendes Gefühl gewesen, er wäre zu gerne nicht mehr in seinen Körper zurückgekehrt.

Hier warf ich nun die Frage ein, nach jahrzehntelangen parapsychologischen Studien darauf bedacht, jede Suggestion zu vermeiden: 'Sahen Sie auch das Band?' Bei dem Wort 'Band' sprang mein Bekannter auf, so daß seine Gattin und ich ihn beruhigen mußten. Aufgeregt rief er: 'Ja, ich sah das Band' und ging an den Tisch, zeichnete mit einem Blaustift auf ein Blatt Papier, wie seiner Meinung nach dieses leuchtende Band rechtwinklig abgebogen habe, je weiter er sich von seinem Körper, einem Licht entgegen, entfernte. Er wußte aber an einem bestimmten Punkt, weiter könne er nicht mehr, hier sei die Grenze zwischen Leben und Tod, und er müsse zurück in seinen Körper. In dem leuchtenden Band sei Leben gewesen, ein fortdauerndes Strömen hin und her. Sich selbst aber sah er körperlos, das heißt, er beachtete vielleicht die ätherische Hülle ebensowenig, wie er es unterlassen hatte, die beiden Punkte zu bestimmen, von denen aus das Band sich erstreckte. Er starb fünf Tage später; aus der zweiten folgenden Ohnmacht kam er nicht mehr zurück."
 
 

In manchen Fällen verdichtet sich der ausgetretene, im allgemeinen unsichtbare Astralleib derart, daß er auch für normale Menschen sichtbar wird. Gelegentlich kann er sogar leichte physikalische Handlungen ausführen wie z. B. schreiben oder einen Gegenstand bewegen. Man spricht dann von einem Doppelgänger oder dem Phänomen der Bilokation. Solche Erscheinungen sind auch gelegentlich bei einzelnen Heiligen beobachtet (56, S. 111 f) worden. Der russische Staatsrat Aksákow hat in einem ausführlichen Kapitel "Das außerkörperliche Wirken des lebenden Menschen, welches sich durch die Erscheinung seines Ebenbildes mit gewissen Attributen der Körperlichkeit verrät" seines Werkes (2, Bd. II, S. 605 f) eine Reihe solcher Beispiele zusammengestellt. Weitere Fälle sind dem Buch "Die astrale Doppelexistenz" (56, S. 87 f) den Kapiteln "Astralprojektionen, Der Doppelgänger, Die Gabe der Bilokation" zu entnehmen.

Ein Beispiel soll hier berichtet werden. Es wird von dem amerikanischen Roman- und Schauspieldichter und Experimentator auf dem Gebiet der Außersinnlichen Wahrnehmung Harold Sherman (geb. 1898) in seinem Buch "You live after death" (55) geschildert. Es wird zitiert nach (62, S. 47):

"In Verbindung mit der Abfassung eines Drehbuches wohnte Sherman 1941 in dem Fremdenheim Canterbury Apartments, 1746 North Cherokee Ave., Hollywood, Calif. Er hatte sich sehr angefreundet mit einem anerkannten Spezialisten für Kriminalistik, einem gewissen Harry J. Loose, früher Mitglied der Chicagoer Polizei, dann Detektiv am Hull House (Chicago), zuletzt Leiter der Privatdetektivabteilung der "Chicago Daily News". Er lebte nun als Pensionist etwa 25-30 Kilometer auf der anderen Seite von Los Angeles in Monterey Park, 123 Elizabeth Ave. Dieser höhere Polizeibeamte hatte sich sehr eingehend mit Okkultismus beschäftigt, und Sherman pflegte seine Sonntagnachmittage freizuhalten, um entweder in seiner eigenen oder dessen Wohnung mit ihm zusammenzukommen.

Am Thanksgiving Day (Erntedankfest), Donnerstag, den 20. November 1941, hatte Sherman der Familie Loose als Freundschaftszeichen einen Früchtekorb geschickt. Am kommenden Sonntag war diese an der Reihe, den Besuch Shermans zu empfangen. Er war nachmittags ausgegangen und etwas überrascht, als er bei der Rückkehr etwa um 15 Uhr einen Zettel in seinem Fach vorfand, den der Portier William A. Cousins ausgefüllt hatte. Er lautete: "Herr Loose war hier - erwartet Sie am Sonntag." Die Shermans wunderten sich, daß Loose, statt anzurufen, es darauf ankommen ließ, ob sie zu Hause seien, zumal die Fahrt durch Hollywood an einem verkehrsreichen Feiertag recht ermüdend ist. Eigentlich war eine Einladung für Sonntag nicht nötig, da Looses ja an der Reihe waren. Aber sie wollten sich vielleicht für den Früchtekorb bedanken? Sherman wartete, bis Loose wieder zu Hause sein mußte und rief ihn dann an, voller Bedauern, ihn versäumt zu haben. Es war um 15.30 Uhr, der Portier hatte den Zettel auf 14.30 Uhr datiert. Herr Loose erklärte sofort, es müsse sich um eine Verwechslung handeln, er sei den ganzen Tag nicht ausgegangen. Seltsamerweise war der Name Loose auf dem Zettel richtig geschrieben, Sherman las ihn vor. 'Gewiß', war die Antwort, 'wir erwarten Sie am Sonntag, aber der Portier muß sich geirrt haben. Josie und Ray und der kleine John (Looses Tochter, Schwiegersohn und Enkelchen) waren zum Mittagessen hier. Ich habe den ganzen Tag keine Schuhe angezogen und bin in meinen Arbeitshosen und der alten braunen Strickweste, habe Pantoffeln an... Mein Wagen ist gar nicht aus der Garage gekommen.'

Seltsam! Sherman begab sich sofort wieder hinunter zum Portier, dem er mitteilte, daß der Besucher den ganzen Tag zu Hause gewesen sei. Er fragte ihn, ob er sich vielleicht erinnern könnte, wie der Herr aussah? Mr. Cousins erwiderte, er hätte wie ein Arbeiter ausgesehen, Arbeitshosen und eine braune Strickjacke mit einem dunkelblauen Hemd und eine Mütze angehabt. Sherman war verblüfft über diese genaue Schilderung Looses, was er Cousins auch sagte: Loose hätte ihm eben mitgeteilt, daß er auf diese Weise gekleidet sei, zugleich aber, er sei den ganzen Tag zu Hause gewesen.

Nun war es an Cousins, verblüfft zu sein. Er erinnerte sich nun, daß er den Mann gar nicht hereinkommen gesehen hatte, als er aufsah, stand er auf einmal da, er sprach langsam, als falle es ihm schwer, wie jemand, der fürchtet, sein Gebiß zu verlieren! Seine Worten waren: "Sagen - Sie - Herrn - Sherman - Mr. Loose - erwarte - ihn - am - Sonntag -." Er fragte noch, ob der Portier alles richtig verstanden habe. Eine Dame, die dabei zugegen war, sagte nachher, es sei ein sonderbarer Mann gewesen. (Sie hatte ihn also auch gesehen!) Er verschwand dann, ohne daß der Portier wie sonst die sich entfernenden Schritte und das Öffnen und Schließen der Eingangstüre gehört hätte. "Wenn das nicht Herr Loose war", schloß der erstaunte Cousins, "wer war es dann?"

Sherman rief Loose abermals an und berichtete ihm das Ganze. Nun schien Loose etwas bestürzt, er bat Sherman, die Sache dem Portier gegenüber auf sich beruhen zu lassen und versprach, sie am kommenden Sonntag aufzuklären. Anläßlich seines Besuches vertraute er dann Sherman an, daß er die Fähigkeit besitze, seinen Körper zu verlassen, und zwar absichtlich, voll bewußt und mit völliger Erinnerung an das Erlebte bei der Rückkehr. Er pflege auf diese Weise einige ihm nahestehende Personen zu "besuchen", nach vorheriger telepathischer Vereinbarung, so daß er erwartet werde. Seine Frau passe inzwischen auf seinen Körper im Schlafzimmer auf, da es einen Nervenschock auslösen könnte, wenn er unzeitig geweckt werde. Frau Loose pflege, wenn Besuche kämen, zu sagen, ihr Mann habe sich niedergelegt und dürfe nicht gestört werden.

Ein Freund von Loose, John Carlos, ein katholischer Geistlicher in Südamerika (Loose selbst war nicht Katholik, doch sei das von der Konfession unabhängig), pflege seinerseits Loose auch auf diese Weise zu besuchen, es geschehe dies meist auf einer bestimmten stillen Gartenbank. Sollte jemand zufällig vorbeigehen, würde er wohl kaum merken, daß es sich nicht um einen Menschen in seiner fleischlichen Körperlichkeit (in the flesh) handle.

Was Loose nun beunruhigte, war, daß er diese Fälle von Ausscheiden des Doppelgängers immer voll bewußt und absichtlich vollzogen hatte, im vorliegenden Fall aber nichts davon merkte. Er war offenbar eingenickt, nachdem er kurz vorher an Sherman und sein freundliches Geschenk gedacht und sich auf seinen bevorstehenden Besuch am Sonntag gefreut hatte. Wie lange er geschlafen hatte, wußte er nicht, vielleicht war der Schlaf in Bewußtlosigkeit übergegangen, und ein Teil seiner selbst hatte sich selbständig gemacht. Seine Tochter und ihre Familie hatten sich nach dem Essen verabschiedet, seine Frau und deren Schwester hatten sich zu einem Mittagsschläfchen zurückgezogen, während er selbst über ein Buch gebeugt, das er lesen wollte, in dem Zimmer am Eingang saß (die Tochter sah ihn, als sie wegfuhr, noch kurz nach 13.30 Uhr).

Frau Loose und ihre Schwester wurden kurz vor 14.30 Uhr durch den Schlafzimmerwecker (der etwas vorging) aufgescheucht und begaben sich nach kurzer Unterhaltung wieder in das Vorzimmer, wo sie Herrn Loose über sein Buch gebeugt vorfanden. (Frau R. A. Burkhart, geborene Loose, ihr Mann, Frau Emily H. Loose und ihre Schwester Dorothy Hesse, bestätigten dies alles an Eides Statt in einer Erklärung vom 20. Dezember 1941). Sein unbewußt sich ablösendes Selbst wußte offenbar, daß Sherman nicht zu Hause war, da "es" gar nicht nach ihm fragte, sondern nur die Botschaft hinterließ.
 
 

Loose wollte sich nun versichern, daß der Portier Cousins ihn wirklich gesehen habe. Am folgenden Dienstag fuhr er nach vorheriger Vereinbarung nach Hollywood, wo er Sherman traf. Sie begaben sich an einen Seiteneingang des Hauses in der Yuca Street. Dort blieb Sherman an einer Stelle stehen, von der aus man die Eingangshalle Überblicken konnte, während Loose - in seiner Gartenkleidung - auf die Portierloge zuschritt. Dort blieb er stehen, ohne etwas zu äußern. Plötzlich rief Cousins voller Überraschung und Bestürzung: "Oh! Guten Morgen, Herr Loose!"

Loose fragte nun, ob Herr Sherman zu Hause sei und erhielt die Antwort, er sei soeben weggegangen. Sherman merkte, daß Herr Cousins nervös war. Er eilte deshalb hinzu und versicherte ihm, daß dies wirklich der leibhaftige Mr. Loose sei. Cousins atmete erleichtert auf, er hätte wirklich nicht gewußt, was er jetzt denken sollte. Herr Loose bat ihn, sein Erlebnis vom Thanksgiving Day zu wiederholen und fragte, ob er genau so gekleidet sei, wie damals? Dies bestätigte Cousins, nur das Hemd komme ihm unbekannt vor, es scheine heller zu sein, als das, das Loose damals trug. Auch dies stimmte, jenes andere Hemd war inzwischen in die Wäsche gegeben worden! (Auch Herr William A. Cousins hat dieses alles in einer eidesstattlichen Erklärung vom 27. Dezember 1941 bestätigt.)

Sherman hat alle diese Erklärungen mit einer Photographie Looses im Gartenanzug noch heute in seiner Kartothek aufbewahrt. Auf die Bitte, es veröffentlichen zu dürfen, erlaubte Loose es, jedoch dürfte es erst nach seinem Tod geschehen. Dieser erfolgte am 21. November 1943.
 
 

Es scheint mir unberechtigt, die vielen von den unterschiedlichsten Autoren berichteten Erlebnisse als reine Halluzinationen, gekoppelt mit Außersinnlicher Wahrnehmung und Psychokinese abzutun und ihnen einen tatsächlichen Hintergrund abzusprechen. Man muß diese Erlebnisse als Indiz für die Hypothese ansehen, daß es parallel zu unserem irdischen, materiellen Körper einen zweiten Leib aus einer noch unerforschten Substanz gibt, in dem auch das menschliche Bewußtsein lokalisiert sein kann und in dem auch Informationsverarbeitungsvorgänge stattfinden können. Normalerweise besteht eine Bewußtseinssperre zwischen diesem zweiten Leib und unserem normalen Körper. In den geschilderten Sonderfällen kann diese Bewußtseinssperre jedoch gelegentlich aufgehoben sein.

Wir haben in diesem zweiten Leib, dem sog. Astralleib, den zunächst spekulativ geforderten weiteren Informationsspeicher vor uns, in dem auch die Persönlichkeitsstruktur gespeichert sein kann. Dieser Astralleib braucht nicht unbedingt dem materiellen Tod des physischen Körpers, in den er während des irdischen Lebens normalerweise eingeschachtelt ist, mitunterworfen zu sein. Da er offensichtlich aus einer anderen Substanz besteht, könnte er den materiellen Tod überdauern, d. h. überleben.

Suchen wir also nach weiteren Indizien für diese Hypothese.


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