Psychowissenschaftliche Grenzgebiete

Thema: Weiterführende Literatur (4)
     


Prof. H. S. Bellamy / Dr. Rudolf Elmayer von Vestenbrugg

In ihrem lesenswerten Buch "Eingriffe aus dem Kosmos", Hermann Bauer-Verlag, Freiburg i. Br., schreiben die Autoren:

"... Das Königlich Bayerische Medizinalkollegium erklärte die Ausführung des geplanten ersten Eisenbahnbaues für völlig absurd, denn eine so große Geschwindigkeit wie 34 Kilometer in der Stunde würde bei den Reisenden Gehirnerschütterung, bei den Zuschauern aber Schwindelanfälle hervorrufen. Das Kollegium empfahl daher dringend, an beiden Seiten der Schienen Scheidewände in Höhe der Wagen aufzurichten."

"... Als 1894 auf Befehl Kaiser Wilhelm II. eine Sachverständigenkommission, bestehend aus den damaligen Größen auf dem Gebiete der verschiedensten Wissenschaften, die Pläne des Grafen Zeppelin für ein lenkbares Luftschiff prüfen sollte, riefen diese gelehrten Herren ein "unmöglich" aus. - Heute fliegt man bereits zum Mond, der rund 384 000 km von der Erde entfernt ist."

Die genannten Autoren erklären das Vorhandensein übergeordneter Dimensionen und Intelligenzen. Der Mensch ist nachgewiesenermaßen keine Maschine, die man wegwirft, wenn sie ausgedient hat, sondern er besteht aus Körper, GEIST und SEELE.
 
 

Prof. Dr. Ernesto Bozzano

Im Nachwort seines Buches: "Übersinnliche Erscheinungen bei Naturvölkers" ist zu lesen:

"... Aus den Reihen der erbittertsten Gegner spiritualistischer Erklärungen kommt der Genuese Prof. Dr. Ernesto Bozzano, dem es 'höchst unwahrscheinlich' erschien, 'das gebildete Menschen von einigem gesunden Verstand an das Fortleben der Seele glauben könnten'. Bozzano beschränkte sich nicht nur darauf, dies zu denken, sondern er schrieb auch zur Stützung seiner Überzeugungen leidenschaftliche und kühne Aufsätze.

Bozzano mußte sich vom Gegenteil überzeugen lassen. Mit außersinnlichen Erscheinungen, die er ebenso für 'völlig absurd' hielt, jedoch dann damit realitätsbezogen konfrontiert wurde, widmete er sich fortan über 50 Jahre mit der Genauigkeit eines guten Forschers dem auf der ganzen Welt und von allen Völkern gesammelten Tatsachenmaterial über das menschliche und tierische Fortleben, das eine Verbindung zu verschiedenen Daseinsebenen ermöglicht. Nach diesem jahrzehntelangen Forschen und von dem enormen Tatsachenmaterial letztlich überzeugt, kommt Bozzano zu der Schlußfolgerung, daß nur die spiritualistische Erklärungsform Berechtigung findet."

In der italienischen Zeitschrift "International Psychic Gazet" schrieb Bozzano:

"... Wer auch immer sich nicht in müßigen Diskussionen verlieren will, sondern diese Erscheinungen systematisch erforscht, viele Jahre dabei verharrt, ein gewaltiges Tatsachenmaterial ansammelt und dieses dann nach wissenschaftlichen Methoden verwendet, wird unweigerlich zu der Überzeugung gelangen, daß die übernormalen Erscheinungen eine wunderbare Vereinigung animistischen und spiritistischen Beweismaterials darstellen, die zum streng wissenschaftlichen Nachweis der Existenz und des Fortlebens des menschlichen Geistes zusammenwirken."

Im Nachwort von Gastone de Boni steht zu lesen:

"... Das sind die Schlüsse einer Forschung, die sich auf vollkommen neue Grundlagen stützt und dem geistigen Klima des laufenden Jahrtausends angepaßt sind; d. h. also einer Forschung, die sich auf logische, experimentelle Grundlagen stützt. Heute indessen gestattet die analytische Durchdringung der übernormalen Erscheinungen den positiven Nachweis des menschlichen Fortlebens mit allen daraus ableitbaren theoretischen Folgerungen."


Prof. Dr. Ernst Senkowski

Experimental-Physiker, nach Diplom und Promotion 1958 wissenschaftlicher Assistent am Physikalischen Institut der Universität Mainz. Unesco-Experte für Physik im National Research Center Kairo/ Ägypten. Ab 1961 Dozent an der Ingenieurschule Bingen und Professor an der FH Rheinland-Pfalz. 1974 unabhängige grenzwissenschaftliche Untersuchung der instrumentellen Transkommunikation als außergewöhnliche psychophysikalische Wechselwirkung.

Die häufig gestellte Frage nach dem "Wie" einer elektronischen Sprechverbindung mit Verstorbenen kann durch ein entsprechendes Fachstudium beantwortet werden. Was hielt die Wissenschaft im Laufe der Weltgeschichte nicht alles für unmöglich!! Auch unsere europäischen Vorfahren hätten ein "Unmöglich!" ausgerufen, wäre ihnen ein Sicht- und Hörkontakt mit anderen Erdteilen der Welt in Aussicht gestellt worden.

Zum plötzlichen realen Sehenkönnens erblindeter(!) Patienten während des Herzstillstandes sei ein Sterbeerlebnis eingefügt, das ein Patient während eines Interviews mit dem Kardiologen Dr. med. Sabom schilderte:

"... Während des Herzstillstandes nach meinem Autounfall konnte ich kleinste Einzelheiten erkennen. Ich konnte z. B. sagen, ob der Baum in 350 Yards Entfernung eine Esche oder eine Ulme war. Ich sah es an der Form der Blätter! So gut konnte ich sehen."

Diese, sowie andere Beobachtungen gleich- oder ähnlich gelagerter Fälle, mußten nach Überprüfung durch Ärzte, Polizei und andere Beteiligte als absolut tatsachenbezogen anerkannt werden.

Mittlerweile gibt es fast in jeder kleineren Stadt Tonbandstimmenforscher, die Anleitungen zu eigenen Versuchen geben können. (-2-) Die Art der dabei gemachten Erfahrungen sind nicht mit fraglichen, inhumanen Untersuchungsmethoden verbunden! Hier breiten sich vollkommen neue Wege zur Erforschung des Weiterlebens nach dem "Tode" aus. Schon Immanuel Kant erklärte:

"... womöglich gehört die Überlebensfrage einer speziellen Problemkategorie an. Menschen sehen sich mit einer Gruppe von Fragen konfrontiert, die nicht rational zu entscheiden sind. Aber vielleicht gelingt es mit Hilfe neuer Denkmodelle weiterzukommen". - - (aus: "Von Newton zu PSI" - neue Dimensionen im Umgang mit der Wirklichkeit", rororo - Taschenbuch)

Der wissenschaftliche Kenntnisstand über die Natur der Gedanken und über den umfassenden Begriff "Bewußtsein" ist noch äußerst lückenhaft. Die von den Reanimierten erfahrenen, unsagbar positiven Auswirkungen ihrer Sterbeerlebnisse, die ihnen jede Todesfurcht nahmen und ein lebensbejahendes, verantwortungsbewußtes Daseinsgefühl zur Folge hatten, machen eine Korrektur der allgemeinen Grundvorstellung über den "Tod", aber auch weitere Forschungen dringend nötig. Die Forschung sollte aber unbedingt nur auf humanem Wege erfolgen. Die Möglichkeit, diesen Weg über die Transzendentalstimmenforschung zu beschreiten, ist gegeben. Die oszillographische Stimmanalyse kann dabei eine wertvolle Hilfe zur Erkenntnisfindung sein.
 
 

Dr. L. Thomas,

Präsident des "Sloan-Kettering Cancer Institute", erklärte im "New England Journal of Medicin", daß man versuchen sollte, mehr über diese Phänomene in Erfahrung zu bringen. "Wahrscheinlich gibt es Vorgänge, von denen wir noch nichts wissen." Dr. Thomas, Physiker und Biologe von Rang, bekennt sich, wie er sagte, zu einer "Sackgasse der heutigen Naturwissenschaft" und führte weiter aus:

"... Das einzig solide Teilstück naturwissenschaftlicher Wahrheit, von dem ich völlig überzeugt bin, ist, daß wir zutiefst unwissend über die Natur sind. Tatsächlich betrachte ich dies als die Hauptentdeckung der letzten hundert Jahre der Biologie."

Berücksichtigt man, daß der Astral- bzw. Energiekörper offenbar als Schwingungs- bzw. Energieform nach dem Körpertode ("tot" = "morte", aramäisch "fort", aber nicht(!) abwesend) erhalten bleibt, und die Tatsache, daß die sprachliche Kommunikation zwischen beiden Existenzformen, dem Diesseits und dem Jenseits, heute beweisbar ist, so ergeben sich neue Denkansätze und Erklärungsmöglichkeiten dafür, daß es dieser Energiekörper ist, der denkt, fühlt, handelt und sieht und nicht unser materieller Körper. (Man erinnere sich an die Erkenntnisse in der Gehirnforschung)
Wie sehr die "Verstorbenen" an unseren irdischen Problemen noch Anteil nehmen, wird auch deutlich an ihren Aussagen u. a. zu den Problemen unserer heutigen Zeit.

All diese Phänomene weisen immer wiederkehrende Grundstrukturen auf und lassen erkennen, daß auch noch nach Jahrzehnten das volle Bewußtsein des "Verstorbenen", sowie sein Beobachtungsvermögen erhalten geblieben sind und daß eine stetige Weiterentwicklung auf einem wissenschaftlich noch unbekannten naturgesetzlichen Wege erfolgt. Die verschiedensten Berufszweige entdeckten das Naturgesetz der Unzerstörbarkeit aller Energieformen.

Das Überlebensthema sollte der Grundlagenforschung zugeordnet werden, aber nicht auf dem schon praktizierten Weg, das Verstorbene durch Elektroschocks für einige Stunden wieder in das Erdendasein zurückgeholt werden. Es gibt andere Forschungsmethoden! Eine Möglichkeit wäre das Sprachtimbre eines Menschen zu Lebzeiten auf Tonband festzuhalten und später, nach dem physischen Tode des betreffenden Menschen, nach Ablauf von Tagen, Wochen oder Monaten ihn zu bitten, sich auf dem Tonband zu melden. Diese Experimente sind tausendfach von verschiedensten Berufsgruppen mit positivem Ergebnis durchgeführt worden. Technische Erklärungsmöglichkeiten dazu finden sich in der folgenden Veröffentlichung.
 
 

Dr. Konstantin Raudive,

der aus Lettland stammende Psychologe, widmete sich seit 1965 der Tonbandstimmenforschung. Mit wissenschaftlicher Akribie führte er Aufnahmen durch. Sein Buch "Überleben wir den Tod? - Neue Experimente mit dem Stimmenphänomen", ist im Otto Reichl-Verlag, Remagen, erschienen. Experten der verschiedensten Fachrichtungen kommen hierin zu Wort. Es sind Physiker, Parapsychologen, Ingenieure, Musiker, Theologen.

Dr. Maurina schreibt auf S. 334 des Raudive-Buches:

"... Es kann heute nicht mehr bezweifelt werden, daß diese Stimmen tatsächlich existieren. So wird das erste Mal in der Menschheitsgeschichte der Versuch unternommen, die individuelle Unsterblichkeit mit Hilfe von Apparaturen zu verifizieren. Ein Apparat ist von Suggestion, menschlichem Willen und Hypnose nicht zu beeinflussen. Seine Ergebnisse sind objektiv überprüfbar. Da man diese nach Bedarf reproduzieren kann, ist die Möglichkeit gegeben, die Phänomene zu systematisieren, d. h. wissenschaftlichen Untersuchungen und Kontrollen zu unterziehen."


Mr. Narrag,

Chicago, arbeitet seit 31 Jahren als Ingenieur und befaßt sich gegenwärtig mit der Entwicklung von Geräten zur Untersuchung parapsychologischer Manifestationen auf wissenschaftlicher Basis. Das Phänomen der Kommunikation mit unsichtbaren Wesenheiten mittels anderer Instrumente als mit dem Tonbandgerät oder dem Radio hat dabei oberste Priorität. Es werden technische Untersuchungen der Stimmen durch "Visible-Speech-Spectogramms" von Narrag vorgenommen.

Jeder Mensch, der ein Lebenszeichen von einem Verstorbenen bekommen will, hat heute - wenn es von 'drüben' zugelassen wird - selbst die Möglichkeit einer direkten Kommunikation. Hier ist das Urbedürfnis des Menschen angesprochen, mit seinen lieben Vorangegangenen eine akustische Verbindung zu bekommen.




Hildegard Schäfer,

Tonbandstimmenforscherin, "Stimmen aus einer anderen Welt", Bauer-Verlag, Freiburg, gibt in diesem Buch praktische Anleitungen zur Transkommunikation, die verständlich zusammengefaßt wurden.
 
 

Friedrich Jürgenson,

schwedischer Ornithologe, Maler und Archäologe, ist sozusagen der Nestor der transzendentalen Kommunikation und hat das Buch "Sprechfunk mit Verstorbenen", Goldmann-Taschenbuch Nr. 11 727 herausgebracht. Dieses Buch hat ungezählte Menschen in aller Welt angesprochen.

Jürgenson machte die revolutionierende, epochemachende Entdeckung der Kommunikationsbrücke mit dem Jenseits per Tonband im Jahre 1959. Als der baltische Arztsohn während eines Urlaubs allein in seinem schwedischen Wohnhaus wie gewöhnlich per Tonband Vogelstimmen aufnahm, schaltete sich plötzlich eine menschliche Stimme ein mit den Worten: "Friedrich, du wirst beobachtet!"

Jürgenson selbst schreibt:

"... daß es sich um keine Einbildung, sondern um lebendige, objektive Wirklichkeit handelte, bewiesen mit unwiderlegbarer Überzeugungskraft durch die Tonbänder mit ihren Einspielungen, die beliebig oft und an jedem Ort reproduziert werden können. Meines Wissens ist ein solches Geschehen in der uns bekannten Geschichte der Menschheit in dieser Form absolut neu."

Als Jürgenson nach etwa einem Jahr viele tausend Stimmen auf seinen Tonbändern hatte, wandte er sich zur Überprüfung an Fachleute. Die Spezialisten vom Rundfunk brachten versiegelte Bänder und eigene Aufnahmegeräte mit. Doch bei allem Aufwand blieb das Stimmenphänomen von der technischen Seite aus betrachtet unerklärlich. - -

(Angekündigt wurde diese Entwicklung bereits u. a. 1920/1924, siehe Dr. Wickland "Dreißig Jahre unter den Toten")
 
 

Fidelio Köberle,

Diplom Psychologe aus Düsseldorf und Vorsitzender des Vereins für Tonbandstimmenforschung e. V. (VTF), schreibt im Vorwort des Jürgenson Buches u. a.:

"... einige Parapsychologen, die nicht selbst experimentieren, erklären nämlich die Herkunft der Stimmen so, daß sie - auf eine ihnen vollkommen unerklärliche Weise - vom Unbewußten des Experimentators erzeugt werden. Würden diese Theoretiker die ganze Fülle der Informationen aus dem Jenseits kennen, die heute vorliegt, könnten sie ihre Hypothese nicht mehr aufrechterhalten. Glücklicherweise sind die Feldforscher frei von solcher Voreingenommenheit. Sie finden es absurd, denken zu sollen, sie unterhielten sich via Tonband mit ihrem eigenen Unterbewußten.

Es ist an der Zeit, daß die Universitäten die Ergebnisse der breit angelegten Laienforschung zur Kenntnis nehmen, damit sie den Anschluß nicht verpassen und nicht ständig das wiederholen, was sie vor zwanzig Jahren einmal gesagt haben aufgrund unvollkommener Faktenkenntnis, die damals verzeihlich war, für die es aber heute keine Entschuldigung mehr gibt."

Die Stimmen, die sich zwar unverkennbar von der menschlichen Sprechweise abheben, aber trotzdem das bekannte Sprachtimbre uns bekannter Verstorbener erkennen lassen können, führen praktisch zur Beweisbarkeit aller auf Erden befindlichen Glaubenslehren und untermauern die bisher nur auf reiner Annahme beruhende These von der Unzerstörbarkeit menschlicher Energieformen. So kann man heute das Wissen um diese Tatsache vor den Glauben setzen.

Die faszinierenden, vielschichtigen Erkenntnisse, die sich bislang aus der Jenseitsforschung ergeben haben, stellen die Begriffe "Leben und Tod" in ein neues Licht. Sie erfordern einen Prozeß des Umdenkens, dessen Ergebnisse nicht nur für Sterbende und deren Hinterbliebene, sondern für alle Menschen Gültigkeit haben, für Kranke und Gesunde. Denn auch Suizidgefährdete, die besonders unter Jugendlichen zu finden sind, müssen wissen, daß der als Ausweg aus schwierigen Situationen gesuchte Tod das Bewußtsein nicht auslöscht, wie wiederbelebte Menschen erfahrungsgemäß immer wieder erklären. Durch den vollzogenen Suizid wird außerdem die Sinn- und Aufgabenfindung, die wir Menschen in unserem Erdenleben zu suchen haben, unterbunden.

Wie reanimierte Selbstmörder und Menschen nach erfolgreich durchgeführtem Selbstmordversuch berichten, beginnen die eigentlichen Probleme erst n a c h dem erfolgreich durchgeführten Selbstmord. Der Suizid ist keineswegs schöpfungsgewollt und wirkt deshalb seelisch außerordentlich belastend! (Siehe hierzu: Dr. med. Moody: "Das Leben nach dem Tod" und Rudolf Passian: "Abschied ohne Wiederkehr?")

Die heute bereits vorliegenden umfangreichen Forschungsergebnisse, die das Ableben des Menschen in einem neuen Lichte erkennen lassen, rechtfertigen das Bestreben, dies als Allgemeinwissen an allen Schulen und Hochschulen intensiv zu lehren. Besonders sollte diese Lehre an Krankenpflegeschulen und ähnlichen Institutionen in deren Ausbildung zu einer menschengerechten Sterbebetreuung einfließen, um damit allen Menschen eine Hilfestellung beim Wechsel der Daseinsebenen geben zu können. Geschultes Personal wäre dann in der Lage, die Angst vor dem Übergang in eine andere Daseinsform zu lindern und den Hinterbliebenen einen konkreten, echten Trost zu geben.

Die von Sterbeforschern auf internationaler Basis gewonnenen Erkenntnisse bieten auch eine solide Grundlage für eine verantwortungsbewußte Betreuung unheilbarer Patienten. Der Berufsstreß in Krankenhäusern sollte dann einer medizinischen Fairneß und einer Achtung vor der Würde eines gelebten Lebens am Sterbebett den Vorrang lassen. Gerade hier sollte christliche Nächstenliebe ihren Ausdruck finden. Doch leider liegt hier noch vieles im argen. Wenn man beispielsweise nur daran denkt, wie teilweise mit Sterbenden oder gerade Verstorbenen umgegangen wird, wenn letztere allzuschnell vom Krankenzimmer in den Eiskeller abgeschoben werden. Hier wird oft finsterstes Mittelalter in technisch modernsten Krankenhäusern praktiziert. Es sollte zum Allgemeinwissen werden, daß der Verstorbene alles sieht und hört, was um ihn herum geschieht und daß sein Bewußtsein keinesfalls ausgelöscht ist. - - (siehe hierzu die Ausführungen in "Der Tod - ein neuer Anfang" von Dr. Osis / Dr. Haraldsson)

An Sterbebetten tätige Personen sollten wissen, daß auch ihnen dereinst ein liebloser, gleichgültiger Abschied nach einem gelebten Leben widerfahren könnte, dies zeigen die Praktiken in Krankenhäusern allzudeutlich. Die Erkenntnisse erfordern eine Spezialausbildung zum Zwecke einer humanen Sterbebetreuung, sowie die Vervollständigung entsprechende Fachliteratur in den Krankenhäusern. Einige Beispiele dafür sind die Veröffentlichungen überprüfter Reanimiertenberichte des Kardiologen Dr. med. Sabom, sowie die Bücher von Dr. Kübler-Ross, die heute bereits zur Pflichtlektüre eines jeden angehenden Mediziners oder Krankenschwester in den USA gehören und die dort an 30 Universitäten gelehrt werden. Auch die deutschen Krankenhausbibliotheken sind diesbezüglich erweiterungsbedürftig, denn alle Erfahrungen weisen auf die Beibehaltung bzw. unmittelbare Wiedergewinnung des Bewußtseins nach dem Körpertode hin.
 
 

Pfarrer Leo Schmidt

gab von seinen 12.000(!) erhaltenen Tonbandstimmen 700 Stück protokolliert in Buchform heraus. Der Vatikan bekannte sich zur Einrichtung eines Lehrstuhls(!) zur Erforschung paranormaler Phänomene.
 
 

Prof. Dr. Resch,

Theologe aus Innsbruck, ist der Ansprechpartner im Auftrage des Vatikan. Er leitet das "Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft" in Innsbruck und ist Professor für klinische Psychologie in Rom. Von ihm ist über die OARCA-Akademie in München sein Vortrag über "Neue Perspektiven grenzwissenschaftlicher Forschung" erhältlich.

In "BIO", Spezial Magazin 06/07/87, spricht Resch sich offen über seine Verbindung mit seinen verstorbenen Eltern aus. Prof. Resch ist an der Ausbildung von Krankenpflegepersonal zum Zwecke einer humanen Sterbebetreuung sehr interessiert. In der Zeitschrift "Grenzgebiete der Wissenschaft" 4/1986 schreibt er:

"... Der Spiritismus weist sehr unterschiedliche Denkformen auf, die von einer völligen Ablehnung der christlichen Botschaft bis zu einer vollen Bejahung der christlichen Botschaft reichen. Im weitesten Sinne kann man auch den katholischen Glauben als Spiritismus bezeichnen, als ein Fürbittgebet für die Verstorbenen, in den Heiligenverehrungen, in der Annahme von Wunderheilungen, auf die Fürbitte von Hinterbliebenen eine echte Hinwendung zu den Verstorbenen gegeben ist."
 
 

Pastor J. CH. Hampe

schrieb das Buch: "Sterben ist doch ganz anders", das im Kreuz-Verlag, Stuttgart, Berlin, in der neuten Auflage erschienen ist. Der Norddeutsche Rundfunk kommentierte dieses Buch mit den Worten:

"Ein von großer Fachkenntnis zeugendes Buch, das auch die medizinischen, psychologischen und mystischen Zusammenhänge des Sterbens reflektiert."

Hampe stellte aufgrund eigener(!) Erfahrung und aus anderen Forschungsergebnissen fest, daß: "Sterben etwas ganz anderes ist, als wir bislang glaubten". Nach diesen Berichten wird die Annahme möglich, so Pastor Hampe, daß:

"...im Sterben uns nicht Enge und Angst erwarten, sondern Befreiung - nicht Auflösung, sondern Erfüllung unserer Individualität."

Betroffen vom eigenen Erleben und betroffen durch die Übereinstimmung und Deutlichkeit der Schilderungen, erörtert der Autor die Bedeutung der Zeugnisse und zieht Folgerungen für das menschliche Denken und Handeln, sowie das Leid in der Welt. Auch Pastor Hampe erkennt die dringende Notwendigkeit einer menschenwürdigen Sterbebetreuung.

Im Nachtrag des Buches heißt es u. a.:

"... Medizin, Psychologie, Theologie und seelsorgerische Praxis sind angesprochen und zu ganz neuem Durchdenken menschlichen Sterbens und einem anderen, mitmenschlichem Umgang mit den Sterbenden aufgerufen."

     



Fußnoten


(-2-) Anschriften der Tonbandstimmenforscher über den Verein für Tonbandstimmenforschung (VTF) e. V., z. H. Herrn Diplompsychologe F. Köberle, Höhscheider Straße 2, D-4000 Düsseldorf 13, Tel.: (0211)786 439