Psychowissenschaftliche Grenzgebiete
 
Thema: Ewige Wahrheit (5)
       

Zur Theologie

Als WELTENLEHRER habe ich die irdische Theologie kritisiert. Es mag sein, daß sich die Theologie keiner direkten Schuld bewußt ist. Die Vertreter der Theologie sind Menschen, und darum denken sie kaum anders als andere Intellektuelle. Der Zweifel überfällt jeden, dem die WAHRHEIT nicht eindringlich gepredigt wird.

Ich bin deshalb verpflichtet, nicht nur Kritik zu üben, sondern an Stelle der Irrtümer die WAHRHEIT zu setzen. Bisher habe ich meine Ausführungen immer so kurz und verständlich gehalten, wie irgend möglich. Nun bin ich bereit, Euch die WAHRHEIT zu lehren.

In das theologische Wissen müssen unter allen Umständen folgende WAHRHEITEN aufgenommen und gelehrt werden:  

Die Grabinschriften der zivilisierten Völker sind für alle auf Erden lebenden Menschen irreführend, weil sie nicht der WAHRHEIT entsprechen:

 
Hier ruht in GOTT

 

Zum ewigen Schlaf heimgegangen.

 

Schlafe sanft bis zum Jüngsten Tage.

 

In Wirklichkeit müßte es heißen:  

Das biblische Dogma von der Auferstehung am Jüngsten Tage ist eine Keimzelle des Atheismus; es nimmt jedem Hinterbliebenen jede Hoffnung auf ein Wiedersehen. Die Erdenmenschheit wird nicht eher zu einem fortschrittlichen und friedvollen Leben kommen, bis nicht diese Kirchen- und Glaubensirrtümer restlos beseitigt sind.

Das Festhalten der Konfessionen an den vielen Glaubensirrtümern verhindert den Durchbruch der menschlichen Vernunft.

Der Erdenmensch hat keine Übersicht über das Verhältnis, in dem er zu seinem Mitmenschen steht. Jeder Mitmensch kann geistig sein engstes Familienmitglied sein. Er kann im GEISTIGEN REICH mit ihm in großer Freundschaft zusammengelebt haben. Er kann in einer früheren Inkarnation Vater, Bruder, Mutter, Schwester oder ein anderes Familienmitglied gewesen sein.

Geistwesen, die hierüber anderer Meinung sind, haben keine Erfahrungen auf diesem Gebiet, sie können sich nicht erinnern. Ihre Meinung ist rein persönlich, aber nicht der WAHRHEIT entsprechend. Selbst CHRISTUS sagte: "Ich komme wieder." - Das sollte Euch genügen!

Die Bezeichnung "Himmel" ist unzureichend. Wir wundern uns sowieso darüber, da Ihr den Raum rund um Euren Stern auch mit "Himmel" bezeichnet. Für das Wort "Himmel" empfehle ich die Bezeichnung "GÖTTLICHES REICH".

Die GÖTTLICHEN SPHÄREN verpflichten die SEELENMENSCHEN zu hohen AUFGABEN, die freiwillig übernommen werden, doch stets mit einem Gelübde zusammenhängen.  
 

Die Halluzinationen, die Suggestionen und Autosuggestionen spielen in den geistigen BEREICHEN eine sehr bedeutende Rolle. Diese seelischen EIGENSCHAFTEN können die Erdenmenschen durch psychische Experimente nachweisen. Da alle seelischen EIGENSCHAFTEN auch noch nach der Entkörperung bestehen bleiben, treffen diese psychischen Phänomene auch noch im Jenseits zu.

Die Macht der Halluzination oder der Suggestion ist außerordentlich gewaltig.
   

Aus diesen Gründen warne ich Euch als wissender WELTENLEHRER, Euch nicht ungefestigt in die geistigen BEREICHE zu begeben (Tod). Wenn jemand charakterlich ungefestigt ist, so trifft ihn die MACHT der negativen Suggestion. Seine entsprechenden Halluzinationen können entsetzlich sein.

Die Warnungen, die von allen Euren irdischen Glaubensrichtungen ausgehen, sind äußerst mangelhaft. Sie sind nicht dazu geeignet, die WAHRHEIT vor Augen zu führen, noch an eine solche WAHRHEIT bedingungslos zu glauben.
 
 

Diesen höllischen Zuständen sind leider die meisten Menschen (Seelen) im GEISTIGEN REICH ausgesetzt. Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, daß mindestens zwei Drittel der gesamten Erdenmenschheit dazu zählen. Doch könnte es sehr gut umgekehrt der Fall sein, wenn die Glaubensrichtungen der WAHRHEIT ein Ohr leihen würden.
 
 

GOTT, bzw. SEINE ORGANISATION im GEISTIGEN REICH, kann keinen Menschen ändern.

Die Möglichkeiten der ENTWICKLUNG werden sowohl auf der materiellen als auch auf der geistigen Seite angeboten. Es ist Sache jedes Menschen, davon einen richtigen Gebrauch zu machen, oder sich dagegen zu sperren.

Auch wenn die Umwelt sehr positiv ist, kann die Seele eines Menschen außerordentlich negativ reagieren, sich sperren und noch tiefer sinken. Ebenso ist es auch umgekehrt der Fall, daß eine Seele charakterlich nach oben strebt, selbst wenn die Umwelt sehr negativ ist. Es kommt auf den positiven Willen an!

Ganz ausgenommen davon ist das übersinnliche WISSEN. Die Ungläubigkeit oder die Unwissenheit oder der Irrtum auf diesem Gebiet kann die Seele charakterlich verändern. Ebenso verändert in hohem Maße das objektive WISSEN und die Selbsterfahrung auf diesem Gebiet die Seele eines Menschen.
   

Alle dogmatischen Glaubenslehren haben auf die Seele des Menschen einen negativen Einfluß; denn kaum ein Erdenmensch weiß, wie er sein muß, um als positiv zu gelten.
   

Jede Selbstverherrlichung ist zugleich eine Selbsttäuschung, das heißt, ein Betrug an der objektiven WAHRHEIT. Darum fehlt der Menschheit in allen Glaubensrichtungen die objektive WAHRHEIT, die zugleich eine EWIGE WAHRHEIT ist. Ihre Richtlinien sind denkbar einfach, aber sie sind so zwingend, daß es keine einzige Möglichkeit gibt, sie zu umgehen.

Aus diesem Grunde können nur Seelen zur HÖHE gelangen, die ohne jeden Selbstbetrug und ohne irgendein Kirchenversprechen an sich selbst gearbeitet haben, um die Seele positiv zu gestalten.

Da erhebt sich die elementare Frage, die von keiner Eurer Glaubensrichtungen richtig beantwortet wird. Sie lautet: Wie soll der positive Mensch wirklich sein? Der Erdenmensch soll in seinem materiellen Zustand folgende Entwicklung aufweisen:

 

Fragen an ASHTAR SHERAN

Frage : Kannst Du uns bitte sagen, wie der Mensch sein muß, um Anspruch auf das Leben in einer HÖHEREN SPHÄRE zu haben, wenn er seinen Körper durch den Tod verläßt?

A. S. : Um diese Entwicklung zu erreichen, muß der Mensch schon auf Erden sehr viel Geduld haben. Er muß unter allen Umständen tolerant sein. Doch die Geduld ist von größter Wichtigkeit; denn Ihr ahnt nicht, was Ungeduld alles anrichten kann. Kaum ein Mensch besitzt die notwendige Geduld.

Ich weiß, Ihr versteht mich noch nicht ganz, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, glaubt mir.
 
 

Frage : Was ist die größte Klippe, an der die Menschen scheitern, wenn sie in das GEISTIGE REICH kommen?

A. S. : Es ist die Unzufriedenheit. Nicht nur das - die meisten Menschen haben eine vollkommen falsche Vorstellung vom Jenseits und der sogenannten Ewigkeit. Viele glauben, daß sie sofort eine Harfe bekommen müssen, um Englein spielen zu können.
 
 

Frage : Kannst Du uns die besten Voraussetzungen nennen, die den Menschen auf jeden Fall weiterführen, d. h. wie müssen wir sein?

A. S. : Ihr müßt aufgeschlossen und bereit sein, um auch das mitunter Unverständliche sofort in Euch aufnehmen zu können. Dazu soll der Mensch von dem guten Willen geleitet werden mitzuwirken, den PLAN GOTTES zu verwirklichen. Doch wenn ein Mensch durch den Tod in die geistige DIMENSION kommt, so muß er so aufgeschlossen sein, daß er sofort mit der neuen Situation fertig wird. Er darf nicht den Fehler machen, dauernd Vergleiche mit seinem fleischlichen Leben anzustellen.
 
 

Frage : Sind die auf Sinai verkündeten ZEHN GEBOTE für uns in ihrer Form noch heute verbindlich?

A. S. : Die ZEHN GEBOTE sind aus dem göttlichen REICH zu Euch gebracht worden. Sie sind allerdings durch Menschengeist und Menschenhand verändert worden. Man kann daher viel an diesen GEBOTEN herumfeilen. Doch im Wesentlichen sind sie auch in dieser Form noch zu akzeptieren. Das Bedauerliche dabei ist nur, daß die Mehrheit der Erdenmenschheit nicht an die göttliche ÜBERBRINGUNG dieser GEBOTE glaubt. Man beruft sich auf die göttliche INSPIRATION, aber dabei sagt man sich sofort: Diese GEBOTE sind im Hirn eines oder mehrerer Menschen entstanden, die sich auf eine göttliche EINGEBUNG berufen haben. Dadurch verlieren diese GEBOTE an ihrem ursprünglichen Wert. Doch ich habe Euch bereits gesagt, daß diese GEBOTE von den SANTINERN mittels eines großen Weltraumstrahlschiffes zu Euch gebracht worden sind.
 
 

Frage : Haben die Kirchen auf die moralische und sittliche Erziehung überhaupt noch Einfluß?

A. S. : Bevor wir uns zu dieser MISSION der Aufklärung entschlossen hatten, haben wir das Leben auf der Terra eingehend studiert. Wir haben festgestellt, daß die Menschen vergangener Generationen durch die Kirchen stärker beeinflußt werden konnten, als es heute der Fall ist. Doch die Menschen der Vergangenheit gehorchten der Kirche mehr sklavisch als durch innere ERLEUCHTUNG. Daher war alles mehr äußerlich als innerlich. Allerdings fürchteten sich die Menschen sehr vor einer göttlichen BESTRAFUNG. Sie hatten große Angst vor einem höheren GERICHT - und nicht weniger Angst vor dem Teufel und seiner Hölle.

Heute ist das ganz anders.

Der kulturelle Fortschritt, besonders auf wissenschaftlicher und technischer Basis, veranlaßt den Menschen zu einem anderen Denken. Wissenschaft und Technik geben dem Menschen sehr viele Vergleichsmöglichkeiten in die Hand. Durch diese Vergleiche wird der Kirchenglaube unlogisch - und das zum Teil nicht zu unrecht. Der Kulturmensch bemüht sich jedoch, vom Unlogischen abzurücken. Infolgedessen rückt er von jedem Kirchenglauben ab.

Viele Menschen, welche heute noch andächtig zur Kirche gehen, machen von der vergleichenden Logik keinen Gebrauch. Sie sind folgsame Menschen, die auch den größten Unsinn akzeptieren würden, wenn die Kirche behaupten würde, daß dieser Unsinn von GOTT stammt und die reine WAHRHEIT darstellt. Die Logiker eurer Zeit wissen intuitiv, daß die Situation so ist und deshalb lächeln sie spöttisch über jene Menschen, die so kritikunfähig sind. Wir wollen daher Euer religiöses Wissen erneuern und logisch gestalten.
 
 

Frage : Kann dieser Zustand Eurer Meinung nach überhaupt noch geändert werden, oder sind wir bereits so tief in der Sackgasse, daß es keinen Ausweg mehr gibt?

A. S. : Wenn es so weitergeht, werden alle Glaubensrichtungen allmählich absterben. Doch der Mensch wird auch mit einem vollkommen gottlosen Zustand nicht zufrieden sein. Er wird nach etwas Neuem suchen. Aber es wird keine politische Pseudoreligion sein, sondern eine spirituelle Wissenschaft. Wir würden das sehr, sehr begrüßen.