Psychowissenschaftliche Grenzgebiete


 
Thema: Der Tod setzt keine Grenzen (1)
(Über das Mysterium des Sterbens)
       

1.0 Einleitende Worte

1.1 Der Lichtbote AREDOS zum Thema
 
 

Es ist merkwürdig, daß die auf Erden lebenden Menschen lieber grundsätzlich tot sein möchten, als daran zu glauben, daß sie unsterblich sind. Um den Tod zu beweisen, werden alle Anstrengungen gemacht. Ich sage euch, daß es viel schwerer ist, einen solchen Beweis zu erbringen, als die Unsterblichkeit zu beweisen, denn alles, was man für einen absoluten Beweis für den Tod hervorbringt, ist nichts anderes, als eine gewaltsame Tatsachenverdrehung!

Merkt euch bitte, daß alle derartigen Versuche nur aus dem menschlichen Denken stammen. Die Natur zeigt euch deutlich genug, daß es eine zweite, für euch noch reservierte Daseinsform gibt. Doch alle Tatsachen werden mit voller Absicht mißdeutet.

Ihr wißt, daß der Geisterglaube auf Grund von Tatsachen auf der ganzen Erde seit vielen Jahrtausenden verbreitet ist und nicht ausgetilgt werden kann. Demgegenüber gibt es Menschen, die sich soviel Objektivität einbilden, für alle diese Beweise eine andere Deutung zu finden. Zu diesen Verdrehungen gehören auch die Thesen der ererbten Sitten und Gebräuche. Man behauptet, daß der heutige Mensch in seinem Unterbewußtsein ererbte Anlagen jener abergläubischen Geisterkulte hat, die ihn heute in vieler Weise zum Narren halten.

Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sich der Mensch gegen das Absolute sträubt, weil das Absolute die volle Verantwortung für das Tun des Menschen in sich schließt.

Die beklemmende Furcht vor den Folgen des bösen Denkens und Tuns des Menschen ist der einzige Grund, sich jede Theorie zurechtzuzimmern, die ein absolutes Auslöschen der Erinnerung und des Bewußtseins lehrt.

Es liegt klar auf der Hand, daß jene Menschen, welche auf Grund ihrer Gottlosigkeit und ihres sonstigen negativen Verhaltens das Gewissen plagt, mit besonderem Eifer zu derartigen Verdrehungen der WAHRHEIT greifen. Sie sind es, die den absoluten Tod für sich wünschen, die Angst davor haben, daß es anders sein könnte. Das darf in ihren Augen unter keinen Umständen wahr sein. Alle ihre Gedanken konzentrieren sich auf das absolute Ende des menschlichen Bewußtseins. Sie verleugnen GOTT, sein Reich und die Unsterblichkeit der menschlichen Seele.

Auf diese nichtswürdigen Charaktere fallen leider die meisten Menschen herein. Sie trauen ihnen irrtümlich ein Wissen zu, das sie überhaupt nicht besitzen, weil sie es nicht besitzen wollen und sich mit aller Energie dagegen sträuben.

Um eine Sache zu diskriminieren gibt es erfahrungsgemäß keine bessere Methode als die der Lächerlichmachung. Der Mensch lacht über den Tölpel. Wer an das Jenseits und an das Unsterbliche glaubt, wird als Tölpel hingestellt, damit er dem Spott der Menge ausgesetzt ist. Auf diese Weise vollzieht sich dann die Liquidation der WAHRHEIT.

Die internationale Wissenschaft kann mit keiner Theorie oder These, mit keinem Experiment, mit keiner wissenschaftlichen Erfahrung beweisen, daß es kein Jenseits und keine Unsterblichkeit der Seele gibt. Mithin existieren zwei Auffassungen nebeneinander: Einmal die spirituelle Auffassung vom Leben nach dem Tode, andererseits die Auffassung vom absoluten Auslöschen des Bewußtseins in alle Ewigkeit.


1.2. Der SANTINER ASHTAR SHERAN zum Thema
 

Der Tod ist ein Diktator von ungeheurem, unübersehbarem Ausmaß. Der Erdenmensch fürchtet sich nicht vor Gott, noch vor einem göttlichen Gericht, vor dem sich alle Menschen einmal zu verantworten haben. Er fürchtet nicht einmal die irdischen Gesetze so sehr, wie er den Tod fürchtet, ganz gleich ob seine Ansichten zu dieser oder jener Weltanschauung "ja" sagen. Der Tod sitzt ihm im Nacken, und je größer die Bedrohung ist, um so mehr beugt er sich allen Widerständen, nur um sich den Tod, so gut es geht, vom Leibe zu halten.

Diese Angst vor dem Sterben und dem Tode ist ein Faktum, mit dem die klugen Machthaber dieser Erde schon zu allen Zeiten gerechnet und gearbeitet haben. Das Sterben und der Tod sind das größte Abschreckungsmittel, mit dem man einzelne Menschen, Gruppen, Völker und Regierungen zwang, sich unterzuordnen oder restlos zu beugen.

Aber der Erdenmensch begriff nicht, daß hinter dem Wort "Tod" nur eine gewöhnliche Fiktion, etwas Erdichtetes, ein Mittel zum Zweck stand und nicht die objektive Wahrheit. GOTT der Planer, Informator und Schöpfer gab euch klare Lehren, doch ihr habt sie leider geändert. ER gab euch die Gewißheit vom ewigen Leben, doch ihr wollt es gar nicht und sucht den ewigen Tod. Der Tod ist also der wahre Herrscher auf diesem Stern. Seine Drohung ist ebenfalls eine Diktatur, ganz gleich, in welchem Staat die Menschen leben. Nicht GOTT, der das ewige Leben bedeutet, erlaubt eure Existenz, sondern der Tod ist der alleinige Beherrscher eures ganzen Erdendaseins - und ihr habt ihm diese Macht gegeben! In seinem drohenden Schatten müßt ihr vegetieren. Soweit habt ihr es gebracht, weil ihr den primitiven Geisterglauben für reinen Irrsinn haltet, weil ihr alles Wunderbare und alles Übersinnliche mit Aberglauben bezeichnet und weil ihr den Kirchenglauben für ein blindes, gutmütiges Vertrauen zu etwas angeblich Unbeweisbarem haltet. Letzten Endes darum, weil ihr nicht an die sofortige Weiterexistenz nach dem sog. Tode glaubt.

Ihr habt keine eigene Meinung über euer Dasein auf diesem Planeten und über das göttliche Universum. In geistiger Beziehung seid ihr glatte Versager. Die Bibel droht vom Anfang bis zum Ende mit dem Tode. Der Mensch soll wegen diesem und jenem sterben.

Das Leben ist nach Seinen unvergänglichen Gesetzen heilig und vollzieht sich auch nach diesen Gesetzen. Ganz gleich, von welcher Seite eine solche Drohung kommt, sie ist und bleibt negativ und hat nichts mit dem SCHÖPFER und Seiner gewaltigen Organisation zu tun.

Diese Menschheit lacht und spottet zynisch über die großartige göttliche Wahrheit - und die Folgen sind eure irdischen Zustände, die zum Himmel nach Erlösung schreien. Man sollte meinen, daß der Wissende die Unwissenden einfach zu belehren habe und dann würde alles gut. Leider ist das nicht der Fall. Der Wissende wird nämlich genauso verlacht und verspottet, wie man es mit seinen Behauptungen über die objektive Wahrheit macht. Man hält ihn keineswegs für wissend, sondern für beschränkt und rückständig.

CHRISTUS, der bedeutendste und intelligenteste Wissende um die göttliche Wahrheit, das hervorragendste Medium, das je auf Erden wandelte, bekämpfte den auf dieser Erde herrschenden Tod und bezeugte das ewige Leben. Wurde er nicht deshalb verlacht, verspottet, verhöhnt, geschlagen und mit dem Tode bedroht, um schließlich dann auf unmenschlichste Weise ermordet zu werden? Der Tod sollte weiter herrschen - und heute wie noch nie zuvor. Doch CHRISTUS überlebte den Tod; er machte sich frei davon. Erfolgt nun das Ableben, also die Wandlung, so sollte es eine Abschiedsfeier auf Zeit und nicht für immer sein. Es gibt keinen Grund zur großen Trauer, weder im Inneren noch im Äußeren. Die Feier sollte stattfinden für das wahre ICH, nicht für den ausgedienten und abgelegten materiellen Körper im Sarg oder für die bedeutungslose Asche in der Urne.

Nach den Schöpfungsgesetzen des Planers und INFORMATORS ist die Beendigung des Erdendaseins zugleich der Anfang eines neuen Lebens im Reiche des Geistes auf höherer Frequenz und zwar in unmittelbarer Nähe GOTTES oder bei seinem Widersacher, je nach dem, ob der nun geistige Mensch sich hier in der materiellen Welt höherentwickelt hatte oder ob er abstieg.

Die vermeintlichen "Toten" sind im Geistigen Reich sehr lebendig und überaus aktiv; sie nehmen immer noch an der materiellen Schöpfung teil. Auf keinen Fall "schlafen sie sanft", noch "ruhen sie bei GOTT" oder befinden sich in der "Ewigkeit". Sie sind cooperativ-telepathisch mit uns verbunden. Sie können daher als Helfer GOTTES der Erdenmenschheit zum Segen sein oder als Helfer des Widersachers der materiellen Welt sehr gefährlich werden. Bis heute ist sich die Menschheit dieser Erde nicht im klaren, was das Leben überhaupt für einen Sinn hat: Der materielle Körper des Menschen ist eine absolute Parallele mit Wechselbeziehungen zum geistigen ICH. Dieses ICH ist in allen Fällen das Modell zur Bildung und Entwicklung des materiellen Menschen. Der Embryo des Menschen lebt von der Zeugung an vegetativ. Erst kurz vor der Geburt wird die Seele mit dem Körper verzahnt. In diesem Augenblick wird der fleischliche Körper für die Seele ein absoluter Besitz, der vom Willen der Seele gelenkt wird.

Der Mensch kann in der materiellen Welt nur mit einem materiellen Körper als Instrument sein Dasein meistern. Doch die angeblich "Toten" sind mit dem Erdenmenschen geistig verbunden und wirken in jeder Weise durch Inspiration mit.

Beim Ableben trennt sich der geistige Mensch vom unbrauchbar gewordenen materiellen Körper und kehrt mit seiner Lebenskraft, mit seinem vollen Bewußtsein, mit seinem persönlichen Willen und allen Sinneswahrnehmungen lebend ins Geistige Reich, in seine Entstehungswelt und Urheimat zurück. Doch der Körper, der dem Menschen als Instrument diente, wird in seine Atome, Moleküle zurückverwandelt und der Erde übergeben. Somit ist der materielle Körper nur eine Leihgabe des SCHÖPFERS, die zurückgegeben werden muß.

Der Tod ist fiktiv und unwirklich!

Es ist ein immerwährendes Kommen und Gehen zwischen dem Geistigen Reich und der materiellen Welt als Schulung und Erfahrung. Ewig lebt der Mensch als ein intelligentes Geschöpf GOTTES, vor sich das höchste Entwicklungsziel:

Das Leben ist ein immerwährender kosmischer Prozess!

Mögen die ahnungsvoll Suchenden hierdurch Rat, Trost und Hilfe erhalten, die Spötter und "Besserwisser" Anregung zu höherem Denken und zur Einsicht gewinnen.
 
 
 

2.0 Lebenskraft (Durchgabe aus dem Jahre 1964)
 

Ohne Zweifel besteht eine Lebenskraft. Das Leben existiert nur, weil eine Kraft da ist, die Energie spendet, welche eine Dynamik darstellt. Welcher Art diese Kraft ist, kann keiner in Eurer Welt erklären. Diese Kraft steht jenseits jeder Prüfung durch wissenschaftliche Instrumente, chemische Analysen oder materielle Nachforschungen. Es gibt einen Tod - wie Ihr ihn seht - und es gibt ein Leben.

Das Grab kann den Geist überhaupt nicht berühren. Das Feuer des Krematoriums kann den Geist niemals vernichten. Es gibt nichts auf der weiten Welt, das den unendlichen Geist zum Verlöschen bringen könnte. Darum zeigt Euch wert des natürlichen Gesetzes, das sich Euch zeigte, das schon immer bestand und immer bestehen wird. Der Mensch verläßt durch den Akt des Tode, der nur ein Akt der Auflösung des physischen Körpers ist, in dem er sich vorübergehend manifestierte, seine irdische Hülle. Danach beginnt er, sich seines endgültigen Ätherkörpers zu bedienen. Der Geist - nennt ihn wie Ihr wollt - hat sich langsam auf diese Vollendung vorzubereiten. Der Tod sagt dem Menschen als Individuum nicht "lebewohl"; im Gegenteil - der Tod erhöht seine Individualität!

Der Tod ist eine Sprosse auf der Leiter zur Entwicklung des Menschen! Aus dem Tod geht er als Einzelwesen hervor, mit unverletztem Bewußtsein und gesundem Erinnerungsvermögen. Alle seine Fähigkeiten des Geistes und der Seele sind bereit, ihm vollkommen zu dienen, denn sie sind befreit von der Begrenzung des physischen Körpers, mit seinen beengenden und hemmenden fünf Sinnen. -

Es gibt keine Kirche, die machtvoll genug wäre, die Wahrheit des Geistes zu verbannen. Ihr befindet Euch nicht mehr im finsteren Mittelalter, wo eine solche Macht in den Händen Einzelner ruhte! Ihr lebt nun in einem Zeitalter der größten Erleuchtung, wo Männer und Frauen die Freiheit erleben - die Freiheit, die das Leben des Geistes ist.

Die Freiheit kann nicht mehr überall verleugnet werden, sie wird weiter wachsen.

Es ist gut, wenn viele Hindernisse zu überwinden sind, denn dadurch werdet Ihr eine größere Freiheit erreichen!
 
 
 

3.0 Etwas über die Traditionen (Durchgabe aus dem Jahre 1975)
 

Wohlan, jede Tradition, die zur Aufgabe hat, Vermutungen, Irrtum und Wahrheit auf geistigreligiösem Gebiet möglichst lange zu sichern, zu festigen und unabänderlich von Generation zu Generation weiterzugeben, ist gegen den Plan Gottes und damit gegen jede geistige Weiterentwicklung gerichtet. Sie ist negativ und dient damit allein dem Gegner Gottes!

Eine derartige Tradition beruht auf der Tatsache, daß man den menschlichen Körper, die Materie als das bewußte ICH, als Persönlichkeit hinstellt, die angeblich aus dem Nichts kommt und in dieses Nichts zurückkehrt. Die Seele dagegen, das wirkliche ICH, die tatkräftige, tatsächliche individuelle Persönlichkeit, die bewußt allein überlebt und, weil von Gott, ewig existiert, wird als ein "Gespenst" bezeichnet, in der Karikatur verlacht und verspottet.

Dem abgelegten Körper erweist man fanatisch absolute Pietät und alle Ehren, trägt ihn mit mehr oder weniger Pomp zu Grabe, setzt ihm je nachdem entsprechende Denk- und grabmähler mit unrichtiger Beschriftung und macht aus allem einen Toten- und Friedhofskult, der die wahre Schöpferleistung herabwürdigt und damit Gott beleidigt.

Was bei Kriegen und sonstigen Katastrophen mit den Körpern von Millionen unschuldiger Männer, Frauen und Kindern geschieht, das dürfte ja wohl bekannt sein. Merkwürdig - da nimmt man es keineswegs so genau. Aber es spricht für sich!

Es gibt keine Gründe, die zur Rechtfertigung angeführt werden können für die auf den Friedhöfen und in den Krematorien stattfindenden herzzerreißenden Trauerfeierlichkeiten, verbunden mit den furchtbarsten seelischen Qualen und den nachfolgenden Tragödien bis zum Selbstmord.

Keine auch nur halbwegs positive Seele hat irgendein Interesse an der Asche oder an dem Verwesungsprozeß ihres abgelegten Körpers und noch weniger am Verweilen auf dem Gräberfeld oder Friedhof der Traurigkeit und der schweren Belastung des Gemütes. Aber durch eine abwegige Tradition (Friedhofskult) werden von unwissenden Angehörigen und Freunden abgeschiedene Seelen geradezu genötigt, Begräbnisstätten aufzusuchen, weil man glaubt, daß gerade dort ihrer am besten gedacht werden kann.
 
  Was habt Ihr mit dem Begriff "Seele" eigentlich angestellt?
 
 
 

4.0 Der Tod setzt keine Grenzen (Durchgabe aus dem Jahre 1963)
 

Von den vielen Menschen, welche auf dieser Erde leben, wissen nur verhältnismäßig wenige um ihre wahre Existenz. Die übrigen sind der Ansicht, daß die Geburt ein Zufall sei und das Erdenleben nur eine kurzfristige Erscheinung, die absolut zur Materie gehört und ohne diese nicht existieren kann. Der Tod sei deshalb das Ende des Leibes und seiner geistigen Funktionen. Wer etwas anderes behauptet, wird ausgelacht.

Diese Unwissenheit auf dem wichtigsten Gebiet der menschlichen Existenz bestimmt das ganze Leben auf diesem Stern. Nach dieser Unwissenheit richtet sich die Kultur und die Politik. Diese Unkenntnis des Wahrhaftigen macht es möglich, daß die ganze Menschheit nur noch im Schatten einer ungeheuren Kriegsvorbereitung leben kann.

Woran liegt es nun, daß trotz der technischen Entwicklung in dieser Hinsicht überhaupt noch eine derartige Unkenntnis vorherrscht? Zunächst ist es die völlige Verzerrung des Begriffes "GOTT". Selbst die Theologie hat in diesem Punkt völlig versagt. Kein auf der Erde lebender Mensch ist fähig, Gott richtig zu erfassen. Niemand kann sich Seinen Geist, Seine Aufgaben, Seine Tätigkeit, Seine Persönlichkeit auch nur annähernd vorstellen. Gott bleibt für jeden Erdenverstand unerreichbar und unfaßbar. - Damit ist nicht gesagt, daß er sich nicht um die Menschheit gekümmert hat. Er hat für alles vorgesorgt. Für alle Aufgaben, welche die Existenz der Menschheit betreffen, ist eine riesige Organisation vorhanden.


Der Tod setzt kein Ende! - Die Macht dieser Organisation Gottes wird von Seelen ausgeübt, die sich im Reiche Gottes befinden. Die Macht auf Erden wird von Menschen ausgeübt, die sich im Reiche der Materie befinden. Da der Mensch mit dem Kosmos geistig verbunden ist, können seine Gedanken beeinflußt werden.

Der Teufel ist ein Anarchist, das dürft Ihr nicht vergessen! Er versucht, die Menschheit zu zerstören. Darüber hinaus richtet sich die Zerstörung auf das ganze göttliche Universum. Wer in Unkenntnis lebt und sich nicht um die Wahrheit kümmert, wird leicht ein Handlanger und Kriegsknecht des Teufels.

Der Tod ist nur ein kurzer Übergangsschlaf. - Beim Verlassen des materiellen Körpers und Erwachen in der geistigen Dimension stellt er fest, daß ihm auch alles geblieben ist, was zum Geist gehört. Doch die Seele kann ihre Freiheit verlieren. Das ist die größte Strafe, die sie nach dem Erdenleben treffen kann. Hat der Mensch im Sinne der göttlichen Organisation gelebt, so steht ihm ein großer Teil des Universums offen. Wohlgemerkt: dann können solche Seelen die ganze Welt bereisen, obgleich sie im Erdenleben vielleicht nie aus ihrer Stadt herausgekommen sind. Aufgrund der Telepathie werden sie keinen Dolmetscher brauchen, sondern als unsichtbarer Erdenbürger alles sehen und verstehen. 5.0 Sie wissen was sie tun (Durchgabe aus dem Jahre 1959)
 

Wenn ein Kind zur Welt kommt, ist es in den Augen der Menschen unwissend und dumm. Es kann sich an nichts erinnern, weil es keine Erfahrung hat. - Damit beginnt das menschliche Leben.

Wenn ein Mensch stirbt, so ist er in den Augen der Menschen nur noch ein lebloses Stück Materie, die sich an nichts erinnern kann. Damit hört das menschliche Leben angeblich auf. Diese Ansicht stammt nur aus einer augenscheinlichen Betrachtung; denn was sich verbirgt, kann nicht gesehen, höchstens vermutet werden.

Ihr glaubt, daß Ihr tun und lassen könnt, was Euch nur beliebt, und wenn es Euch nicht gerade ein irdisches Gesetz verbietet, so macht Ihr ausgiebigen Gebrauch von dieser Freiheit. Ihr wißt aber recht gut, was Ihr tut, und Ihr wißt auch, daß das meiste davon ein großes Unrecht ist!

Ein Kind wird vom Fleische geboren. Doch der Geist, die Seele, kommt aus dem Reiche Gottes. Ein unendlich komplizierter Vorgang verzahnt die Seele am Tage der Geburt mit dem Fleische. Aber diese Seele, die durch Gottes Fügung in das Kind gebracht wird, muß alle seine Erinnerungen zurücklassen, wie ein Mensch seine Haare beim Friseur. Das Kind kann sich an nichts mehr erinnern, denn die Erinnerung wird im großen Kosmos so lange aufgehoben, bis die Seele in das Reich Gottes zurückkehrt.

Wenn jedoch ein Mensch stirbt, so läßt er seinen Körper zurück, so wie die Kinderseele bei der Geburt die geistige Erinnerungssubstanz zurückläßt. Der Vorgang vollzieht sich für das organische Auge unsichtbar, doch in vielen Fällen so schnell, daß der Mensch, der soeben seinen Körper wie ein leeres Futteral verlassen hat, noch wahrnimmt, was mit seinem ehemaligen Gehäuse geschieht. In vielen Fällen setzt aber auch ein Dauerschlaf ein, der längstens 3-4 Tage dauert.

Das klingt alles wie ein Märchen. Außerdem gibt es so viele gelehrte Leute, die schon einen Leichnam kreuz und quer zerschnitten haben, um den geheimnisvollen Vorgang "Seele" zu messen oder zu wiegen. Doch alles war umsonst; sie konnten nichts finden oder feststellen. Ich frage Euch jedoch: Hätten Eure Vorfahren vor etwa hundert Jahren Eure Fernsehsendungen messen oder registrieren können? Viel schwerer ist es noch, eine Seele zu registrieren - und doch gibt es einige Möglichkeiten, solches zu tun! Diese Tatsache wird jedoch verschwiegen oder durch Lügen bekämpft.

Ich sage Euch:

Es ist weit besser, für dumm oder für abergläubisch gehalten zu werden, als jenen Schafsköpfen zu glauben, die alles viel besser wissen wollen und Euch verspotten.

In zunehmendem Maße ist das Reich Gottes bestrebt, die Wahrheit über die wirkliche Existenz des Menschen zu verbreiten. Leider gibt es nur einen geistigen Weg für das Geistig Reich, so wie es für die Erdenmenschen nur einen materiellen Weg gibt für das fleischliche Leben. Doch es gibt eine Möglichkeit der feinen Begegnung.

Wir geben unsere Mission nicht eher auf, bis die letzte Seele in Sicherheit ist. Wir stehen im Dienst des Herrn. Es ist der heilige Wille Gottes, daß jede Seele zu Ihm geführt wird, doch ohne die freie Selbstentscheidung zu verletzen. -

Jeder Zwang darin ist gegen den Willen des Allmächtigen!
 
 
 

6.0 Etwas über das Leben (Durchgabe aus dem Jahre 1975)
 

Wohlan, wenn es immer noch schwer fällt, an das persönliche Überleben des Todes zu glauben, so hängt das ganz besonders mit der Ansicht über das Leben zusammen!

Noch immer ist es der Wissenschaft nicht gelungen, das Leben als Energie zu erforschen.

Um diesen wissenschaftlichen Irrtum zu erklären, will ich ein technisches Beispiel anführen: Stellen wir uns einmal einen Motor vor. Dieser Motor erhält seine Speisung, die ihm eine Energie verleiht. Aber dieser Motor bewegt sich nicht nur für sich selbst, sondern betreibt noch ein Aggregat, das an ihn angeschlossen ist. Wenn das Aggregat plötzlich oder durch Abnutzung ausfällt, so ist damit noch nicht gesagt, daß auch der Motor still steht!

In diesem Sinn verhält sich das Leben in ähnlicher Weise. Der Motor ist gewissermaßen die Seele; sie wird durch den Kosmos gespeist. Die Seele erhält ein Aggregat, nämlich den physischen Körper, der als Instrument der Seele zur Verfügung steht. Der Motor ist das Leben, und dieses Leben besteht auch noch weiter, auch wenn das Aggregat (der Körper) ausfällt oder nicht mehr vorhanden ist.

Ein Leben kann nicht sterben; es kann auch nicht vernichtet werden. Das heißt also, daß die Seele unsterblich ist, aber zeitweise ein physisches Instrument, den irdischen Körper, zur Verfügung hat, das an sie angeschlossen ist.

Der wissenschaftliche Irrtum besteht darin, daß man annimmt, daß das Leben eine individuelle Energie darstellt, die vom physischen Körper erzeugt wird. Folglich nimmt man an, daß diese Energie, die man als "Leben" bezeichnet, nicht mehr existierten kann, wenn der physische Körper nicht mehr funktioniert. Durch diesen ungeheuren Irrtum ist es der Wissenschaft unmöglich, über den Tod hinauszudenken. Jeder Gedanke, jede Vermutung, ja, sogar jedes Erfahrungswissen ist völlig blockiert, ja, abgeschnitten. - Nur die Verbindung des irdischen Körpers mit dem Leben kann "abgeschaltet" werden - und der Motor arbeitet unbeschadet weiter. Die Verbindung mit dem Leben ist nicht so einfach, wie es zum Beispiel bei dem elektrischen Strom der Fall ist. Wer stirbt, der trennt sich vom Körper, aber nicht von der Seele. Das persönliche ICH steht nämlich noch über der Seele! Das wird von Gott, dem Schöpfer in Gang gehalten, es wird von Gott gespeist. Darum leben die Menschen im geistigen Reich weiter, auch wenn sie keinen Bedarf an irdischen Stoffen (Materie) haben.

Wenn die Wissenschaftler diesen Vorgang erst einmal begriffen haben, dann wird das Leben des Menschen ganz anders behandelt und geachtet werden.

Es gibt demnach nur einen Tod für den physischen Körper, der von der unsterblichen Seele getrennt wird, der aber niemals der Erzeuger dieser ungeheuren Energie ist, die man "Leben" nennt.

Mit dieser Feststellung bricht der gesamte Atheismus zusammen. - Er ist ein Nonsens!
 
 
 

7.0 Die Bewährung (Durchgabe aus dem Jahre 1964)
 

Wohlan, so mancher Mensch beklagt sich über sein Schicksal. Er vergleicht sein Leben mit dem Leben anderer und findet es ungerecht, daß es ihm schlechter geht als den anderen. Doch der Mensch soll auf dieser Erde lernen! Er bedenkt nicht, daß das Leben nach dem Tode noch weitergeht. Er bedenkt auch nicht, daß das Erdenleben eine Schule ist, die ihn für ein großes Leben in anderen Regionen vorbereiten soll.

Das Erdenleben ist deshalb eine große Bewährungsprobe. Ein ständiger Kampf mit den Widernissen des Lebens schleift die Waffen. Große Männer haben meistens ihren Lebenskampf bestehen müssen. Wer aber glaubt, daß das Glück seine Glückskinder aussucht, der ist im Irrtum. Jeder Mensch hat die gleichen Chancen. Es ist nur unterschiedlich, in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt die Chance an den Menschen herantritt. Es kann sogar in einem anderen Erdenleben sein. Wer heute auf Erden ein Millionär ist, der kann in einem anderen Dasein ein bedauernswerter Armer sein. Ihr habt keinen Grund, auf den Lebensstandard Eurer Mitmenschen mit Neid zu sehen, denn er ist nicht entscheidend für den Stand der inneren Reife. Es gibt Menschen, die unter primitiven Verhältnissen hoch menschlich bleiben. Es gibt aber auch Menschen, die im Wohlstand verkommen.

Es kommt immer auf die innere Haltung des Menschen an. Vor allem ist es wichtig, daß der Mensch einen inneren Auftrieb hat. Er muß nach oben streben. Er muß den festen Willen haben, trotz aller Gefahren und Widerstände ein fortschrittlicher und guter Mensch zu sein.

Es gibt aber auch Situationen, die durch den Mitmenschen ausgelöst werden. Es kann sein, daß der eine oder andere mit seinen Mitmenschen nicht harmoniert, weil dieser ein Bösewicht ist. Er kann seinen Mitmenschen herabziehen und ihm die Hölle bereiten. Auch in solchen Fällen heißt es: Haltung bewahren! Viele Menschen sind verbittert und bösartig, weil sie dazu gebracht worden sind. Aber im Grunde genommen sind sie große Versager, weil sie sich haben gehen lassen. Sie haben zwar Widerstand gezeigt, aber in negativer Form. Es ist die hohe Aufgabe des Menschen, sich aus dem Haß herauszuhalten. Es darf nicht sein, daß der Mensch in seinen harten Bewährungsproben versagt und den gleichen negativen Weg einschlägt, der ihm von anderer Seite aus gezeigt wird. Man darf niemals vergessen, daß man ein Mensch ist und dieses Menschsein ist zugleich die höchste Verpflichtung, die es auf der Welt gibt, ja, sie ist für das ganze Universum maßgebend.