Erfahrungen mit den Massenmedien

- 20 - April 1968 Die Erforschung des Geistigen Reiches Das folgende Gespräch zwischen dem Fernsehregisseur (F. R.) und dem Zirkelleiter (Z. L.) wurde gefilmt und auf Tonband aufgezeichnet. F. R. : Wie ich erfuhr, haben Sie über 1.000 Séancen abgehalten. Handelte es sich dabei immer um spiritistische Sitzungen? Z. L. : Wir haben zwar Kontakte zur GEISTIGEN WELT gepflegt, aber wir sind keine Spiritisten, sondern Spiritualisten. F. R. : Erklären Sie mir bitte den Unterschied. Z. L. : Nach unseren Feststellungen vollzieht sich der Spiritismus auf einer unteren Ebene. Wissenschaftlich ist er zwar interessant und auch aufschlußreich, aber er dient nicht dazu, die Menschheit in ihrer geistigen Entwicklung auf ein höheres Niveau zu bringen. Der Spiritualismus ist eine höhere Form des KONTAKTES. Wir befriedigen nicht unsere Neugier durch Experimente, ähnlich den Sensationsphänomenen. Wir suchen das Wissen über die menschliche Existenz und über den Sinn des Lebens zu verbessern. Für diese Mission stehen uns jenseitige LEHRER zur Verfügung, auf die wir uns absolut verlassen können. Wir haben sie jahrelang erprobt und getestet. F. R. : Sie werden verstehen, daß das Fernsehen für Ihre Mission nicht werben kann. Wir können nur berichten. Trotzdem bin ich der Meinung, daß die Allgemeinheit nach und nach darüber aufgeklärt werden muß. Was halten Sie vom ERZENGEL MICHAEL, der angeblich in vielen Zirkeln auftreten soll? Z. L. : Wie wir in unseren Kontakten erfahren haben, sollen die ERZENGEL Aufgaben haben, die keinesfalls mit unserem Erdendasein etwas zu tun haben. Der ERZENGEL MICHAEL ist für uns daher unerreichbar. Es stimmt, daß er im Kampf mit dem BÖSEN eine wichtige Rolle spielt, aber niemals erscheint er bei einem Medium. F. R. : Viele Medien berichten aber das Gegenteil. Wie urteilen Sie über diese Behauptungen? Z. L. : Unsere Kontakte sind hochqualifiziert und jahrelang erprobt, daß wir bestimmt mit einem ERZENGEL in Berührung gekommen wären, wenn das möglich wäre. Unsere Mission ist unter den Spiritualisten und einem großen Teil geistiger Forscher weltbekannt. Wir halten derartige Behauptungen für Fopperei, die noch eine Unreife beweist. F. R. : Wie vereinbart sich ihre Arbeit mit der evangelischen Kirche, der Sie angehören? Z. L. : Ich sehe da gar keine Schwierigkeiten. Die Kirche ist nicht atheistisch - wir sind es auch nicht. Im Gegenteil - wir bringen Neuoffenbarungen in den bestehenden Glauben hinein und berichtigen durch die LICHTBOTEN die Irrtümer, die aus Dogmen und menschlichen Fehlschlüssen entstanden sind. F. R. : Das ist der Punkt, auf den ich die Kirchen hinweisen möchte. Warum werden ihre Mitteilungen nicht gedruckt und in größerer Auflage verbreitet? Z. L. : Das wurde schon mehrmals vorgeschlagen, aber seitens unserer geistigen FÜHRUNG stets abgelehnt. Gerade durch den Selbstdruck bzw. durch die Vervielfältigung, sind wir völlig autonom. Niemand pfuscht in diese Mitteilungen hinein. Sie sind völlig echt. Wir haben erlebt, daß man unsere Mitteilungen verfälscht hat, als sie noch gedruckt wurden. Das gleiche Schicksal ist der Bibel widerfahren, sie wurde hundertfach anders ausgelegt und immer wieder geändert. Das soll nicht heißen, daß an der Bibel nichts dran ist. Im Gegenteil - wir beweisen, daß sie viel Wahrheit beinhaltet, aber in einer besseren Verständlichkeit und ohne wissenschaftlich unerklärbare Wunder.

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