Erfahrungen mit den Massenmedien

- 22 - September 1969 Die Erforschung des Geistigen Reiches Am Mittwoch, dem 09. Juli 1969, um 20.30 Uhr, brachte der Sender Freies Berlin eine Sendung von beachtlichem Wert. Die Sendung wurde unter dem Titel: "Gestatten – ein Gespenst" ausgestrahlt. Es handelte sich um eine Dokumentation mit Originalaufnahmen von Peter Leonhard Braun. Der Englische Spiritismus wurde erklärt und einige der berühmtesten Spukfälle nachgespielt. Für das deutsche Publikum war das eine beachtliche Einführung in die Geistlehre. Interessant war es zu erfahren, daß es eine Karte von England gibt, auf der Tausende von Spukfällen mit Nadeln registriert sind. Was der Engländer als selbstverständlich akzeptiert, ist für den Deutschen noch absolutes Neuland. Was man bisher auf diesem Gebiet erfahren hat, wurde von Reportern stets lächerlich gemacht. In diesem Falle war die Reportage durchaus neutral und überaus lehrreich. Hoffentlich bleibt es nicht bei diesem positiven Anfang. Allmählich kann das Publikum auch auf diese Weise informiert werden. Die Angelegenheit ist viel zu ernst, als daß sie von Nichtwissern lächerlich gemacht wird. Der Reporter fragte den Präsidenten des Englischen Spiritualismus: "Was halten sie von Geistern? Glauben sie an die Existenz von Geistern?" Die Antwort lautete: "Wir glauben nicht an Geister, sondern an Erscheinungen." Die Bezeichnung "Geister" ist im Laufe der Zeit so lächerlich gemacht worden, daß man eine andere Bezeichnung vorzieht. Wir finden das durchaus richtig. In der Sendung wurde an Hand von Tonbandaufnahmen vorgeführt, daß z. B. die Klopflaute (Raps) nicht an eine bestimmte Stelle gebunden sind, sondern dem Medium folgen. Nach unseren eigenen Erfahrungen können wir sagen, daß fast jedes spirituelle Phänomen an ein Medium gebunden ist, weil dieses die KRAFT zur Ausführung bereitstellt. Es ist bedauerlich, daß in Deutschland die wirklich brauchbaren Medien nicht bekannt sind. In England gibt es sehr viele Medien, die sogar in einer Art Gewerkschaft zusammengeschlossen sind. Wird in Deutschland ein besonderer Spukfall bekannt, so interessiert sich das Parapsychologische Institut in Freiburg/Brsg. dafür. Man prüft den Fall und untersucht ihn, ob eine Täuschung oder ein Betrug vorliegt. Wenn das Phänomen echt ist, sucht man nach einer materiellen bzw. irdischen Erklärung. Selbstverständlich ist die Wahrheit dabei völlig ausgeschlossen. Auf keinen Fall will man zugeben, daß Geistwesen ihre Hand im Spiel haben könnten. Das wäre aber anders, wenn man die Erklärung des Phänomens einem brauchbaren, erprobten Kommunikationsmedium überlassen würde. Ein Kontakt mit der GEISTIGEN WELT an Ort und Stelle würde viel Licht in dieses Phänomen bringen. Wir nehmen an, daß jene Geister, die sich so viel Mühe geben, einen echten Spukfall zu inszenieren, auch bereit sein würden, genaue Auskunft über den Zweck zu erteilen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, so würde sich ein geistiger Kampf abspielen, der ebenso aufschlußreich wäre. Vor vielen Jahren, als wir noch in den Anfängen waren, haben wir Ähnliches erlebt: Wir konnten genau beobachten, wie niedere Geistwesen versuchten, andere Geistwesen daran zu hindern, uns eine positive Antwort zu geben. GUT und BÖSE sind gerade im Geistigen Reich mächtige Fakten. Schon auf Erden zeichnet sich dieser Kampf deutlich ab. Im Jenseits sind diese Auseinandersetzungen superlativ. Für die niederen Geister ist es stets ein voller Erfolg, wenn so gut inszenierte Spukfälle negativ interpretiert werden. Die Herren vom Parapsychologischen Institut werden sich einmal gewaltig wundern, denn auch sie werden das Geistige Reich betreten müssen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3