Erfahrungen mit den Massenmedien

- 27 - dung von KRAFT-Schwierigkeiten und vieles, vieles mehr. Diese Beobachtungen können nur in vielen Jahren gemacht werden. Wir haben über 1.000 Séancen durchgeführt, alles prüfen und beobachten können. Es ist unmöglich, zu sagen, daß ein normaler Mensch 1.000 Séancen durchführt, ohne zu einem Resultat zu kommen. Das Resultat heißt: Echt! Also echte Kontakte mit Jenseitigen. Diesen Schluß zieht nicht ein Mitglied unseres Kreises, sondern viele, viele fremde Teilnehmer, Gäste, Wissenschaftler und Intellektuelle, die unserer Arbeit beigewohnt haben. Obermedizinalrat Dr. med. Hermann Gerbis zum Beispiel, hat jahrelang unsere Séancen beobachtet. Er hat versucht, seine Kollegen zu überzeugen. Es war unmöglich, weil das Interesse dafür einfach fehlte. Außerdem waren alle Kollegen mit einseitigen Vorurteilen programmiert. André Libik : Es muß doch eine Möglichkeit geben, das Interesse zu wecken. Deshalb drehen wir ja den Film "Der andere Weg". Kreisleiter : Warum haben Sie gerade dieses schwierige Thema gewählt, das sich auf diese Weise kaum erklären läßt, weil unbedingt Vorkenntnisse erforderlich sind? André Libik : Ich bin davon überzeugt, daß die Grenzwissenschaft bzw. die Jenseitsforschung große Chancen hat. Dieses Gebiet kommt mit Macht auf uns zu. Wir müssen daher am Ball bleiben, wenn wir das öffentliche Interesse wecken wollen. Kreisleiter : In 20 Jahren schwerster Arbeit auf diesem Gebiet und mit vielen Entsagungen und Enttäuschungen verbunden, haben auch wir die Menschen in jeder Hinsicht studieren können und mit Hilfe unserer Kontakte konnten wir sie noch besser erkennen. Das Interesse in dieser Zeit liegt unbedingt beim persönlichen materiellen Vorteil. Es gibt nur wenige Menschen, die es wirklich ernst nehmen, sich zu orientieren. Doch unter diesen Orientierten gibt es nur wenige, die bereit sind, sich zu ändern. André Libik : Das klingt nicht ermutigend, aber wir drehen trotzdem den Film. Vielleicht denkt dann doch der eine oder andere Fernsehzuschauer etwas darüber nach. Schade, daß Sie nicht mitarbeiten wollen; wir würden uns genau nach Ihnen richten. Kreisleiter : Herr Libik, wir hatten uns einer internationalen Illustrierten zur Verfügung gestellt. Diese Zeitschrift hat uns noch nicht einmal ein Belegexemplar zugestellt und auch nichts bezahlt, sondern wir mußten diese Zeitschrift, die einen großen Bild-Artikel brachte, selber kaufen! Trotz der gelieferten Beweise wurde der Beitrag à la Professor Bender interpretiert. Wir hatten uns weiter einigen Tageszeitungen zur Verfügung gestellt: Sie berichteten in einem zynischen Stil, der einen bestimmten Zweck verfolgte. Außerdem haben wir uns dem Zweiten Deutschen Fernsehen zur Verfügung gestellt. Die Aufnahmen waren echt und durch die starken Scheinwerfer unglaublich schwer zu machen. Beim Zuschauer blieb kein Eindruck zurück, weil die Aufnahmen völlig falsch geschnitten waren. Niemand konnte daraus wirklich klug werden. Dann hatten wir uns bereit gefunden, für das Süddeutsche Fernsehen zu arbeiten. Wieder eine unendlich schwere Aufgabe. Diese Aufnahmen wurden durch den Regisseur mit einem Text interpretiert, der nichts damit zu tun hatte. Dann sprach dazu ein Kirchenpräses, der von "Gottlosigkeit" und "Ketzerei" sprach. Das geschah, obwohl der Spiritualismus in England eine staatlich anerkannte Religion ist. Von Brasilien wollen wir gar nicht erst sprechen. Verstehen Sie mich jetzt? - Ende -

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