Im Dienst der Wissenschaft - Teil 3

- 2 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Januar 1967 Die Wissenschaft hat leider den Fehler gemacht, gewisse Erkenntnisse, die schon richtig waren, abzulehnen und durch Irrtümer zu ersetzen. Diese Tatsache trifft auch für die Besessenheit zu, die heutzutage mit "Schizophrenie" (Bewußtseinsspaltung) bezeichnet wird. Es ist zahlenmäßig nicht zu berechnen, wie viele Menschen an einer Besessenheit leiden. Jedenfalls sind es erschreckend viele, die man allerdings als schwer krank ansehen muß. In der Vergangenheit wurde die Besessenheit schon richtig beurteilt, nämlich: • Beherrschung des Menschen durch fremde INTELLIGENZEN (Geister). Heute nimmt die Wissenschaft an, daß es sich um eine Fehlfunktion des Hirns handelt, die nichts mit Geistern zu tun hat. Wir bemerken hierzu, daß alle spirituellen Erfahrungen dagegen sprechen. Der Psychiater Dr. Wickland, USA, hat mit seinem spirituellen Zirkel hervorragende Aufklärungsarbeit geleistet. Man sollte seine Arbeit ernst nehmen, denn sie stimmt bis in alle Einzelheiten. • Die Besessenen sind wirklich zu bedauern, weil ihr Leiden n i c h t v e r s t a n d e n wird. Folglich können sie auch nicht richtig behandelt werden. Unter diesen Fällen gibt es natürlich auch solche, die tatsächlich eine Art von Bewußtseinsspaltung aufweisen. Es handelt sich aber trotzdem um eine Art von Phantome, die von den Patienten selbst ausgelöst werden. Diese Phantome stehen mit dem Unterbewußtsein des Patienten in Verbindung. • Solche Phantombildungen sind nicht selbständig, denn sie werden durch den Patienten erzeugt und auch gesteuert. • In Fällen einer echten Besessenheit ist es genau umgekehrt, nämlich der BESESSENHEITSGEIST steuert den Patienten. Ein BESESSENHEITSGEIST ist absolut selbständig. Hier liegt die Aufgabe des Arztes, herauszufinden, wer wen steuert. Erst durch eine genaue Diagnose kann er feststellen, ob es eine Besessenheit ist oder ob es sich tatsächlich um eine Schizophrenie handelt. Die Behandlung beider Fälle ist überaus schwer. Wir hatten Gelegenheit, uns mit unserer jenseitigen FÜHRUNG darüber auszusprechen. Ergebnis: • Fast jede Besessenheit bezieht sich auf schlechte Geister. Ihre Bösartigkeit kann sehr schwerwiegend sein. Bei der Diagnose von Besessenheiten spricht man allzuleicht von einem "religiösen Wahnsinn". Der religiöse Charakter einer Besessenheit ist meistens schon ein sicherer Hinweis darauf, daß es sich um jenseitige Geister handelt. Ihre Tricks sind fast in allen Fällen die gleichen. Es handelt sich um eine suggestive Unterordnung des Mediums, also des Patienten. Fromme Medien werden vorzugsweise in Anspruch genommen. Die Geister geben sich als "Engel" aus oder als "Christus", ja sie treten sogar als "Gott" auf. Eine gewisse Unlogik der Patienten sowie eine religiöse Leichtgläubigkeit, d. h. ein christlicher Glaubensgehorsam, wie er von den Kirchen und Sekten gefordert wird, tragen die Schuld an einer solchen Katastrophe. Die Besessenheit beginnt mit einer Telepathie zwischen dem Patienten und einem jenseitigen Menschen. Es können aber auch mehrere sein. Wenn das Medium folgsam ist, so wird es in jeder Weise beherrscht. Es bekommt Aufträge und Befehle. Doch wenn sich das Medium widersetzt, so erfolgt sofort eine Drohung, wie zum Beispiel: "Willst du gegen GOTT ungehorsam sein?" Die gleiche Erscheinung einer Besessenheit finden wir in der Bibel, nur, daß sie dort falsch ausgelegt worden ist. 1. Mose 22. 2: "Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast, und gehe in das Land Morija und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde." Nur die Logik kann eine solche Besessenheit beenden. Aber auch ein Ortswechsel ist nötig.

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