Im Dienst der Wissenschaft - Teil 4

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de E-mail: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge aus Menetekel der Jahrgänge 1959 bis 1975. Thema : Im Dienst der Wissenschaft Teil 4 aus den Jahrgängen 1972 bis 1975 Die nachfolgenden Texte wurden im Medialen Friedenskreis Berlin (MFK), einer christlich / spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1959 bis 1975 erarbeitet. Es handelt sich um keine medialen Durchgaben, sondern um eine fachliche Ausarbeitung auf dem Gebiet der Grenzwissenschaft. Vorwort Am Anfang jeglicher Erkenntnis, wo immer sie möglich war, steht ein Glaube, ein Vertrauen. Bedeutende Wissenschaftler haben fest daran geglaubt, daß etwas machbar ist, etwas zu entdecken. Demnach geht der Glaube allem voran. Gerade deshalb ist ein fortgesetzter Krieg zwischen Glaube und Wissenschaft unnötig. Doch wie es im Glauben nicht ohne Vernunft geht, so auch in der Wissenschaft nicht ohne Glauben. Glaube und Wissenschaft sitzen in einem Boot, weil beide auf ihre Weise krank werden können: • Die Krankheit des Glaubens ist Schwärmerei und Ekstase oder der Gebrauch von Gewalt, denn all das tötet den Vernunftanteil beim Glauben. • Und die Krankheit der Rationalisten ist die Diskriminierung der Gläubigen, eine eigene Art von Maßlosigkeit. Dabei wird gern übersehen, daß es heute oft die Religion ist, die die Vernunft verteidigt. Bad Salzuflen, im März 2008

- 2 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Januar 1972 Unsere Forschungen und Experimente auf dem Sektor des persönlichen Überlebens nach dem Tode werden von der Wissenschaft nur sehr gering beachtet. Trotzdem haben unsere Bemühungen um Veröffentlichung und Verbreitung der Resultate die Geschichte der Menschheit beeinflußt. • Nachweislich haben wir vor Jahren die Theorie vom Urknall der Schöpfung veröffentlicht. Heute ist sie ein wichtiger Bestandteil der Weltwissenschaft. • Nachweislich haben wir vor Jahren die Magnetbahn erwähnt und durch mediale Zeichnung erläutert. Diese Bahn wurde in Japan gebaut und soll auch in der Bundesrepublik gebaut werden. • Darüber hinaus haben wir die Bibel, besonders das Alte Testament, berichtigt und erklärt. Außerdem sind noch viele andere Veröffentlichungen beachtet worden. Doch nicht in einem einzigen Fall haben wir erlebt, daß man auf unsere Arbeit bzw. auf den Ursprung dieser Erkenntnisse hingewiesen hat. Wir haben auch nicht erlebt, daß die Wissenschaft jemals zugegeben hat, daß auch sie sich irren kann. Trotzdem ist es erwiesen, daß die Wissenschaft von Irrtum zu Irrtum schreitet, auch wenn sie auf Umwegen zur Wahrheit kommt. • Die Menschheit sollte bedenken, daß die Wissenschaft von Menschen vertreten wird, die uns gleich sind und daher auch alle Fehler begehen können, die wir selbst laufend machen. Vielleicht interessiert es den Leser, wer zu unserem Kreis gehört: Hierzu zählen selbstverständlich auch die Abonnenten. Diese setzen sich aus allen Schichten zusammen und sind nicht, wie man vielleicht annimmt, nur ein esoterischer, abgegrenzter Kreis, sondern International. Hierzu zählen Ingenieure, Ärzte, Wissenschaftler, Privatgelehrte, Theologen, Schriftsteller, Kaufleute und viele andere Intellektuelle, jedoch keine uns bekannten Politiker. Ist das nicht merkwürdig und sehr aufschlußreich? Wir wissen, daß unsere Schriften, besonders die Menetekel-Hefte, von vielen Seiten kostenlos an führende Persönlichkeiten geschickt werden. Ein Echo kommt von diesen Leuten nicht. Sie haben ihre Seele eingepanzert und sind geistig unerreichbar. Darüber sollte die Wissenschaft, besonders die Psychologie, einmal nachdenken: Was sind die Gründe, die zu einer derartigen Verhärtung des Bewußtseins führen? Auch wir werden uns in Zukunft damit befassen und in unseren Séancen diesbezügliche Fragen stellen. Unsere Mission hat zwar Erfolg, doch an der gesamten Menschheit gemessen ist dieser Erfolg nur sehr gering. Das wird uns in unserer medialen Forschungsarbeit aber nicht bremsen. Wir bleiben trotzdem am Ball. Der Philosoph Spinoza hat mit seiner persönlichen Ansicht über GOTT die ganze Welt in eine falsche Bahn gelenkt. Aus dem Pantheismus, nämlich der Weltanschauung, daß GOTT und die Welt eins sind, hat sich der Kommunismus mit all seinen Begleiterscheinungen entwickelt. Die Wirkung des merkwürdig verschleierten Atheismus ist ungeheuer. Die objektive Wahrheit hat es schwerer. Wir hoffen jedoch, daß auch unsere Arbeit, die nun fast 20 Jahre lang besteht, nach und nach einen durchschlagenden Erfolg haben wird, weil wir auf der Seite GOTTES sind und daher niemals auf einem falschen Weg gehen oder im falschen Lager stehen können. Wir schätzen die Arbeit der Wissenschaft und werden sie niemals diskriminieren. Aber wir hoffen auch, daß ihre Vertreter ihr Denken von den Vorurteilen einer veralteten Welt freimachen. Es geht nicht allein um ein einstudiertes Wissen, sondern um das HÖHERE WISSEN, das noch im Dunkeln liegt und auf uns Menschen wartet. Die Aufgeschlossenheit der Wissenschaft ist dazu unbedingt erforderlich. Auch wir haben so angefangen!

- 3 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Februar 1972 In der Sowjetunion wurde ein Fotoapparat entwickelt, mit dem man den ASTRALKÖRPER bzw. die farbige AURA von Menschen und Tieren fotografieren kann. Die Frage, die jetzt die Wissenschaft beschäftigt, lautet: Beinhaltet dieser ENERGIEKÖRPER das Bewußtsein des Menschen? Der in der ganzen Welt verbreitete "Sowjetrussische Dialektische Materialismus" behauptet, daß das Bewußtsein an die Materie gebunden sei. Nun hat man etwas bewiesen, was die Spiritualisten schon seit vielen Jahren wissen, nämlich, daß der Mensch eine AURA besitzt. Aber diese AURA ist immateriell! Aus diesem Grunde ist es der russischen Wissenschaft nicht gerade angenehm, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Durch unsere Forschungen, die wir mit unseren jenseitigen FREUNDEN und LEHRERN gemeinsam durchführen, haben wir bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen, die wir aber leider aus finanziellen Gründen nicht veröffentlichen können. • Wir wissen jedoch, daß weder das Hirn des Menschen noch der ASTRALKÖRPER oder die AURA das Bewußtsein beinhalten. • Das Bewußtsein ist ein sehr komplizierter GEISTIGER PROZESS, der im Kosmos stattfindet. Alle ERINNERUNGSIMPULSE bleiben im Kosmos verankert und verbleiben dort für eine fast endlose Zeit. • Aber sowohl das Hirn als auch der ASTRALKÖRPER (Seele) können mit dem geistigen ERINNERUNGSPROZESS im Kosmos in Verbindung kommen. Auf einer individuellen geistigen FREQUENZ werden diese IMPULSE gesendet und empfangen. Mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit wird das Bewußtsein, das sich im Kosmos befindet, in Bewegung gehalten. Ganz gleich, ob der Mensch tot oder lebendig ist, an seinem Bewußtsein ändert sich nichts. • Nur bei einer Reinkarnation geht der VERBINDUNGCODE zum Bewußtsein vorübergehend verloren, so daß es unmöglich ist, sich an Dinge aus dem Vorleben zu erinnern. Auch unter Narkose oder bei einer Bewußtlosigkeit kann der CODE zum kosmischen Bewußtsein ausgeschaltet werden. Der Tod hat auf das Bewußtsein keinen zerstörenden Einfluß. Es mag sein, daß eine Peilung für eine gewisse Zeit nicht möglich ist, aber das Ich-Bewußtsein unterscheidet sich nicht, auch wenn der physische Körper des Menschen von der Seele getrennt ist. Wäre es anders, so gäbe es keine Séancen und es gäbe keinen Sprech- oder Schreibkontakt mit jenseitigen WESEN. Im technisch sehr weit fortgeschrittenen Japan hat man auch auf dem Gebiet der Jenseitsforschung große Erfolge zu verzeichnen. Ein spiritualistischer Tempel, der Millionen gekostet hat und mit einer Riesenfeier eingeweiht wurde, bestätigt diesen Fortschritt. Ein Kontakt mit den GEDANKENTRÄGERN des Jenseitsreiches ist ein Teil unserer Existenz. Daß wir uns für diese REGIONEN zu interessieren haben, ist so selbstverständlich, wie die Erforschung einer noch unbekannten Region unserer Erde. Wie die Dinge heute liegen, kann man folgenderweise beschreiben: • Man schickt Analphabeten auf eine UNIVERSITÄT, d. h., man kommt ins Jenseits, ohne das Geringste darüber zu wissen. Wir wissen aus unseren Kontakten, daß es sich meistens um schockierende Fälle handelt, wenn der GEDANKENTRÄGER plötzlich feststellt, daß es doch ein Weiterleben nach dem Tode gibt und er sich in einem völlig unbekannten DSCHUNGEL befindet, ohne einen Kompaß zur Verfügung zu haben. Statt der wilden Tiere stürzen sich jedoch die verdammten Seelen auf den Ankömmling, um ihn in ihre SPHÄREN zu verschleppen - etwas, das mit Sicherheit nicht sein müßte.

- 4 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort März 1972 Als der amerikanische Erfinder Edison vor Wissenschaftlern sein Grammophon vorführte, lachte man ihn empört aus: "Wir lassen uns nicht von einem Bauchredner irreführen!" Ähnliche Vorkommnisse gibt es genug! Da die spirituellen Leistungen der menschlichen Medien angezweifelt wurden, wurde dadurch jeder weitere Beweis in Frage gestellt. Jetzt hat die Technik einen Vorstoß in diese Richtung gemacht: Der Empfang von jenseitigen STIMMEN auf Tonband hat ein ungeheueres Aufsehen erregt, nicht weniger das Fotografieren der menschlichen AURA. Trotz dieser enormen Erfolge versuchen Wissenschaftler, auch diese Beweise zu zerreden. Wie sieht die spirituelle Weltsituation aus? Auf parapsychologischem Gebiet haben die Wissenschaftler der Sowjetunion die besten Erfolge zu verzeichnen. Das Fotografieren der AURA hat Vorrang, denn diese Möglichkeit beweist, daß der Mensch von einer immateriellen SUBSTANZ umgeben ist, die sich bisher jeder Meßbarkeit entzogen hat. An dieser Tatsache gibt es keinen Zweifel. Fast unglaublich: Ein atheistischer Staat, der die Religion verfolgt, kommt zu solchen Ergebnissen! Natürlich muß sich die Sowjetunion auch damit auseinandersetzen. Aber wie? - Zunächst spricht man nicht von "Seele", sondern sagt "Energiekörper". Im Grunde genommen dasselbe. Dahinter steckt aber etwas viel Wichtigeres, nämlich die Tatsache, daß die Russen weniger wissenschaftliche Vorurteile haben, als es in anderen Ländern der Fall ist. Was sie erforschen ist unbeeinflußt, sogar von den Ideologien der Partei. Es herrscht kein Bildungsnotstand und die Wissenschaft macht ungeheure Fortschritte, sogar auf dem schwierigen Gebiet der Parapsychologie. Auch die sogenannten Neupsychologen kommen dort nicht zu Wort und können keinen Unsinn lehren. Doch diese Erfindungen sind nur ein Anfang in der Entwicklung. Erkennt man erst die enormen Möglichkeiten, so wird man mit allen Mitteln an deren Verbesserung herangehen. Etwas nur zerreden ist unwissenschaftlich! Statt dessen sollte man lieber mehr forschen, als endlos herumzuzweifeln. Schließlich müssen alle Wissenschaftler dieser Erde bedenken, daß ihre Ergebnisse auf dem Gebiet der Grenzwissenschaft dazu beitragen, daß die wahnsinnigen Kriege, die in politischem Fanatismus geführt werden aufhören, weil sie HÖHEREN ERKENNTNISSEN Platz machen müssen. Jeder Jenseitskontakt, ob positiver Natur oder nicht, beweist, daß wir alles, was wir auf Erden tun, zu verantworten haben! Niedere Seelen beweisen zuverlässig, daß es ihnen nicht gut geht und sie ihren Zustand selbst verschuldet haben. Erst wenn diese Tatsache zum Allgemeinwissen gehört, werden die Kriegsexperten es unterlassen, sich mit anderen Völkern herumzuschlagen. Der Glaube an einen Teufel ist keine Phantasterei und jeder Jenseitsforscher kommt leicht dahinter. Es ist die höchste Zeit, daß auch andere Wissenschaftler diese Erkenntnis gewinnen. Hoffen wir zuversichtlich, daß die Technik imstande ist, dieses zu beweisen. Ob Kontakte mit Verstorbenen wertvoll sind oder nicht mag noch dahingestellt sein. Aber Kontakte die beweisen, daß es im Jenseits eine GÖTTLICHE- und eine DÄMONISCHE ORGANISATION gibt, sind von ungeheurer Wichtigkeit und Tragweite. Diese Erkenntnisse sind genau das, was wir heute brauchen, denn der Menschheit steht das Wasser bis zum Hals. Das Interesse der Menschen an dieser Wahrheit ist sehr groß, aber es kommt darauf an, daß diese Wahrheit in einer richtigen und verständlichen Weise an die Weltöffentlichkeit herangetragen wird. Die großen Pioniere des Spiritualismus werden sich bald wieder Gehör verschaffen.

- 5 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort April 1972 Noch immer sucht man nach den Funktionen der Seele, die man seit eh und je im Hirn vermutet. Für diese Forschungen werden Millionen finanzieller Mittel zur Verfügung gestellt. Aber die Wissenschaft ist auf dem verkehrten "Dampfer". Es mag sein, daß andere Erkenntnisse bei diesen Experimenten gewonnen werden, aber die Seele läßt sich im Hirn nicht feststellen, weil sie sich außerhalb dieser Nervenzentrale befindet. Viele Täuschungen führen die Wissenschaftler in die Enge. • Der physische Körper des Menschen und der der Tiere sind ein vollkommenes Double, das von der Seele ferngesteuert wird. Die Täuschung entsteht durch elektrische Wellen, die von einer Hirntätigkeit ausgehen. Aber diese Sekundäreffekte haben nichts mit der Seele zu tun. Russische Messungen ergaben, daß die Gedanken nichts mit elektrischen Wellen zu tun haben. Gedanken können jedoch das Hirn in seiner Tätigkeit steigern, wie überhaupt der Gedanke imstande ist, auch den Blutdruck und die Herztätigkeit zu verändern. • Das eigentliche Bewußtsein hat seinen Sitz nicht im Hirn, sondern das Hirn, als Relais, ist dazu da, alle Sinneseindrücke und Gefühle geistig umzuformen und an die Seele weiterzuleiten. In Amerika werden Millionen Dollar ausgegeben, um ein Mäuseexperiment zu machen. Tausende von Ratten und Mäusen werden seziert, um die Hirnmasse zu untersuchen. Man hat aus den Hirnen der Ratten einen Stoff gewonnen, der sich zur Übertragung auf andere Rattenhirne eignet. Nun kann man die Ratten in ihrer Verhaltensweise verändern. Alle diese kostspieligen und schwierigen Experimente einer grauenvollen Vivisektion beweisen aber keinesfalls, daß das Bewußtsein im Hirn vorhanden ist. Die Seele hat es nur mit einem veränderten Hirn zu tun und muß sich damit abfinden. Die Richtung, welche die Forschung eingeschlagen hat, beweist jedoch, wie stark der Atheismus ist. Er ist geradezu fanatisch! Daher ist es kein Wunder, daß die Resultate der Jenseitsforschung einfach nicht beachtet werden. Aber selbst wenn sie Beachtung fänden, so würden sie atheistisch ausgelegt und dementsprechend definiert. Machthaber die in der Lage sind, über das physische Leben auf dieser Erde zu entscheiden, richten sich nach der Wissenschaft und solange diese auf dem falschen "Dampfer" ist, werden sie keine Gewissensbisse haben, sich ebenfalls atheistisch zu benehmen. Wir haben erlebt, daß hochintelligente Menschen (Ingenieure, Wissenschaftler und sogar Industriekapitäne) einen gewaltigen Schock bekommen haben, wenn sie in unseren Séancen mit der objektiven Wahrheit konfrontiert wurden. Wie diese Menschen später mit diesem Erlebnis fertig geworden sind, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber es besteht die Gefahr, daß durch die ständige atheistische Berieselung der Glaube an das Erlebte wieder erlischt. Wirklich ernsthafte Wahrheitssucher, die Gelegenheit zur persönlichen Orientierung hatten, denken anders. Sie verbleiben jahrelang in einem spiritualistischen Zirkel und bekommen ständig Gelegenheit, immer wieder ihre Zweifel zu korrigieren. • So dumm kann kein Mensch auf Erden sein, der sich nach 1.000 Séancen nicht darüber im klaren ist, was wirklich gespielt wird. Wissenschaftler, die das Weiterleben nach dem Tode grundsätzlich ablehnen, hatten leider keine Gelegenheit zur objektiven Orientierung. Das liegt häufig daran, daß man für Rattenexperimente Millionen zur Verfügung stellt, aber nicht einen Dollar für die Erforschung von Séancen.

- 6 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Mai 1972 Man muß zwischen der akademischen und der privaten Wissenschaft einen Unterschied machen: • Die akademische Wissenschaft ist vom Studium her mit vielen Vorurteilen belastet, die als Dogmen zu betrachten sind. • Im Gegensatz dazu läßt die private Wissenschaft diese Dogmen außer acht. Bleibt die Frage zu klären, ob ein wissenschaftliches Gebiet, das zur Religion gehört, von der akademischen Wissenschaft anerkannt wird. Bei der privaten Wissenschaft ist das der Fall. In diese Rubrik gehört selbstverständlich der Spiritualismus. Dieses Forschungsgebiet ist überaus wichtig, weil es den weitaus größeren Teil des menschlichen Lebens umfaßt. Es handelt sich um eine Terra ignotus, einem unbekannten Land, vor der man eine Scheu hat. Religion verlangt Rechenschaft und Einsicht. Das sind zwei Forderungen, die sich mit der Wissenschaft nicht vereinbaren lassen. Leider berufen sich aber alle Führer der Menschheit auf die Verhaltensweise der akademischen Wissenschaft. Folglich haben die Forderungen nach Einsicht und Rechenschaft für sie keine Bedeutung. Was daraus folgt ist täglich erkennbar. Wissenschaft und Religion standen sich bisher wie Feuer und Wasser gegenüber. Die Wissenschaft lehnt jedes Wunder ab, während die Religion das Wunder zur Gotterklärung braucht. Da sich jedoch GOTT nicht erklären läßt, braucht der Mensch auch nicht das Wunder, das ihm hier nicht hilft. Aber es ist wichtig, daß der Mensch sich um seine Zukunft kümmert und die hört mit dem Tod nicht auf, sondern fängt erst richtig an. Die Seele, die man am liebsten ableugnete, bedient sich nach dem Tod eines anderen KÖRPERS. Diese Metamorphose ist eigentlich nicht schwer zu begreifen. Was davor zurückschrecken läßt ist nur die Verantwortung für das Erdenleben. Das atheistische Rußland hat auf dem Gebiet der Grenzwissenschaft enorme Erkenntnisse gewonnen. Es ist daher an der Zeit, daß der Begriff "Grenzwissenschaft" aufgehoben wird, denn jetzt wird die sogenannte Grenzwissenschaft empirisch - sie gehört demnach zum Lehrplan der Universitäten. Auch wenn diese Erkenntnisse noch verhältnismäßig gering ausgeprägt sind, so berühren sie einen Lebensbereich von ungeheurem Umfang, denn es handelt sich vergleichsweise um die sieben Achtel des Eisbergs die unter Wasser liegen. Das Geistige Reich ist der GROSSE OZEAN, in den alles mündet. Was auch immer auf Erden nicht erklärbar ist, die Lösungen dafür findet der Mensch im Geistigen Reich - auch die Erklärung GOTTES. Jedenfalls ist es ein absolutes Kirchenmärchen, wenn man GOTT mit einem Menschen vergleicht. Dieser Irrtum kommt aus der Bibel, die sowieso nicht stimmt, denn niemals hat GOTT den Menschen zu "Seinem Ebenbild" geschaffen, sondern ER hat ihm nur den Verstand zur Mitarbeit an der Schöpfung gegeben. Dieser Verstand wird jedoch in übelster Weise mißbraucht. Die Wissenschaft bietet hierzu die Möglichkeiten und leistet dabei Schützenhilfe. Wenn der Mensch begreift, daß er Rechenschaft und Einsicht zu akzeptieren hat, gibt es keinen Krieg mehr auf Erden und auch nicht mehr im Jenseits, denn es ist eine Tatsache, daß die feindselige Haltung der kriegführenden Völker auf den niederen EBENEN des Geistigen Reiches fortgesetzt wird. Daran erkennen wir, wie elementar das negative Verhalten der Menschheit ist, die ihren Mut zur Negativität aus der Verhaltensweise der akademischen Wissenschaft bezieht. Die empirische Wissenschaft muß den Mut zur Wahrheit aufbringen, sonst verdient sie diese Bezeichnung nicht mehr. Einsicht und Rechenschaft müssen auch von ihr akzeptiert werden!

- 7 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Juni 1972 In der zivilisierten Welt hört man Klagen, daß die Bildungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen. Dieser Zustand führt zu starken Spannungen, die in einen regelrechten Kampf ausarten. Man versucht, hinter diese Gründe zu kommen und macht dafür das Personal verantwortlich. Der Aufstand der lernenden Jugend wird jedoch ganz besonders durch den Lehrstoff beeinflußt, der nicht mehr den heutigen Erfordernissen entspricht. Die Jugend soll möglichst viele und besonders neue Erkenntnisse in sich aufnehmen. Man weiß aber nicht, wie man derartig umfangreiches Wissen in die Köpfe der Menschen hineinstopfen kann. Es fehlt der "Nürnberger Trichter". Nach 20 Jahren Kontakt zum Geistigen Reich, das weit über unserem irdischen Wissen steht, sind wir zu der Ansicht gekommen, daß hier ein Irrtum vorherrscht, der leider nicht genügend beachtet wird: Das Lehrmaterial, das auch für uns wichtig ist, enthält zuviel alte, überholte Ansichten, Philosophien und Dogmen, die nicht stimmen. Außerdem enthält dieses Material Irrtümer, die zur Folge haben, daß eine ganze Reihe von weiteren Irrtümern falsche Wege aufzeigen, die nur ins Chaos führen können. Nehmen wir nur ein Beispiel: Noch immer wird die Jugend durch eine falsche Religion beeinflußt. Man paukt ihr ein, daß es keine Geistwesen gibt, daß die Verstorbenen nicht weiterleben und daß es kein Jenseits gibt. Ungeheuer wichtige Tatsachen werden total verdreht, falsch gedeutet oder gänzlich abgestritten. Hinzu kommt, daß die Lehrkräfte selbst nicht orientiert sind und die Wahrheit ebenfalls nicht kennen. Dafür liebt man aber um so mehr die Vergangenheit. Die Vergangenheit weist eine unübersehbare Fülle negativer Heldentaten auf, die breit ausgewalzt werden und von denen man nicht mehr loskommt - von den geschichtlichen Zahlen ganz abgesehen, die im Leben der kommenden Generationen kaum Bedeutung haben. Man kann dazu sagen, daß sich der Teufel darüber freut, denn man nimmt ihm auf diese Weise viel Arbeit ab. Es ist Tatsache, daß den jungen Menschen ein Lehrstoff geboten wird, der eine haarsträubende Unmenge von lebensunwichtigen Geschehnissen enthält. Das alles müßte geordnet und sortiert werden, denn das Negative gehört auf die Müllkippe. • Es fehlt weniger an guten Lehrern als an solchen Menschen, die fähig sind, den Lehrstoff zu überprüfen. Außerdem fehlt der Jugend, ganz gleich ob auf Schulen oder Universitäten, ein ganz besonders wichtiges Fach, das über der Philosophie steht, nämlich ein guter Moralunterricht. Die Moral ist wichtiger als die Soziologie, denn sie ist für eine gerechte Soziologie unerläßlich. Aber leider fehlt sie fast in allen soziologischen Überlegungen, weil die Gewalt von alters her aus reiner Tradition verherrlicht wird. Was dabei herauskommt, ist überall in der Welt deutlich zu sehen. • Der Charakter junger Menschen wird ins Negative verbogen. Wichtig bleibt die Politik, die aber, je nach Lehrstätte, nach einer ganz bestimmten Weltanschauung ausgerichtet ist. Der Parteienwahn ist ein wesentlicher Bestandteil auf allen Lehrstätten. Wo sind die verantwortlichen Führer der Menschheit, die hieran etwas ändern können? Die Neuordnung der Pädagogik muß den Mut aufbringen, um die Regale gründlich auszumisten, denn was sich da angesammelt hat, ist Gift am Volke, ja, Gift an der ganzen Menschheit. Es kommt nicht auf die Menge, sondern auf die Qualität des Wissens an. Die Wissenschaft hat die Pflicht, sich nicht nur dem Neuen zuzuwenden, sondern auch auf Altes verzichten zu können, das seinen unheilvollen Einfluß auf die Menschheit ausübt.

- 8 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Juli 1972 Noch immer sind die Neurologen falsch orientiert. Aus diesem Grunde ist es schwer möglich, den Nervenkranken zu helfen, besonders sind davon die Besessenen betroffen. Das Universitätswissen ist, was die Neurologie anbetrifft, nicht nur unzureichend, sondern in überaus wichtigen Punkten falsch. Der akademische Eigensinn verhindert jedoch eine Richtungsänderung. Zwar haben namhafte Forscher schon auf dieses Übel hingewiesen, doch ihre Mahnungen verklangen wie ein Ruf in der Wüste. Man weiß sehr genau, welche Folgen es hat, wenn man zugeben muß, daß sich die Wissenschaft Jahrhunderte vor der Wahrheit gefürchtet und gedrückt hat. Dr. med. Wickland hat in den Protokollen seines Buches "30 Jahre unter den Toten" die Besessenheiten bewiesen. Ebenso hat Dr. Emil Mattiesen in seinen drei Bänden einen wissenschaftlichen Nachweis vom persönlichen Überleben des Todes erbracht. Die akademische Wissenschaft will aber von solchen Beweisen nichts wissen, denn sie passen nicht zu ihrem Prestige. Das Prestige ist wichtiger als die Wahrheit und deren eindeutige Beweise. • Die Besessenheit ist die Inbesitznahme eines medialen Menschen durch einen niederen jenseitigen Geist. Dieser Zustand wird als "Schizophrenie" bezeichnet. Es heißt heute immer noch: "Die Bewußtseinsspaltung führt zu Wahnideen." Wie kann man nun eine Bewußtseinsspaltung von einer Besessenheit unterscheiden? Im Lehrmaterial der Neurologen heißt es wörtlich: "Aus unheimlichen Stimmungen entstehen wahrscheinlich wahnhafte Weltuntergangskatastrophen. Es wird die Hölle wahrgenommen, aber auch himmlische Szenen erlebt oder halluziniert. Die Kranken versuchen, ihre unheimlichen Erlebnisse zu deuten. Der Zustand steigert sich in übersteigerter Frömmigkeit. Sie glauben, direkte Verbindung mit Heiligen zu haben, die ihnen Aufträge erteilen." Hierzu können wir aufgrund unserer 20-jährigen Forschungsarbeit folgendes sagen: • Eine Besessenheit liegt dann vor, wenn der Kranke bzw. Besessene telepathisch angesprochen wird und ihm Aufträge erteilt werden. Dazu gehört auch der Amoklauf. Sobald der religiöse Charakter der Besessenheit hervortritt, ist die jenseitig veranlaßte Besessenheit bestätigt. • Heilungsanzeichen gibt es, wenn der Patient - der leider nie aufgeklärt wird - auf alle diese BEFEHLE (ohne dämpfende Psychopharmaka!) keine Antwort mehr gibt und sie völlig ignorieren kann. • Elektroschocks vertreiben Besessenheitsgeister, weil sie zum physischen Körper des Opfers einen direkten Bezug haben. Wenn nicht, müssen die Elektroschocks wiederholt werden. Da Geister jedes Wort verstehen, kann man ihnen diese Maßnahme vorher androhen. GOTT wird einem Menschen niemals BEFEHLE erteilen! Auch der biblische Tötungsbefehl, den Abraham erhielt, war nichts anderes als eine klassische Besessenheit. Um diesen jenseitigen BEFEHLEN, die von jenseitigen VERDAMMTEN stammen (man kann sie durchaus als "Dämonen" bezeichnen) Nachdruck zu verleihen, wird in "GOTTES NAMEN" absoluter Gehorsam verlangt. Wer sich weigert, dem wird gesagt, daß seine Seele verloren sei und er in die Hölle käme, wenn er nicht gehorche. Selbstverständlich besitzt auch der Besessene so viel Logik, daß er sehr gut unterscheiden kann, ob die STIMMEN aus dem Jenseits stammen. Er erhält auch gewisse Beweise, die ihm geliefert werden. Sobald der Besessene davon überzeugt ist, daß die telepathischen STIMMEN echt sind, glaubt er den Fopp- und Lügengeistern jedes Wort. Er ist sogar bereit, einen befohlenen Mord auszuführen, nur damit er nicht in die Hölle kommt.

- 9 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort August 1972 Der außerirdische Weltenlehrer ASHTAR SHERAN erklärte uns, daß der Mensch durch Präexistenz, d. h. durch viele Reinkarnationen, sozusagen vorprogrammiert sei, weshalb er auch die Kriegführung noch nicht aufgegeben hat. Zwar ist die Reinkarnationslehre sehr umstritten; aber es gibt genug Beweise, daß der Mensch nicht nur einmal auf dieser Welt lebt. Ein einmaliges Leben würde auch nicht ausreichen, um den Menschen geistig so weit zu entwickeln, wie es erforderlich ist. Kein Kind würde sich in der heutigen Welt zurechtfinden, wenn es nicht intuitive Erinnerungen besäße. Diese Erklärungen eines außerirdischen Menschenfreundes finden jetzt durch die Wissenschaft eine Bestätigung. Die Verhaltensforschungen des Professors Eibl-Eibensfeldt1 geben Aufschluß über die Vorprogrammierungen des Menschen. Man hat diese Beobachtungen bei gesunden und auch blinden Kindern durchgeführt. Ebenso sind viele Gesten der Naturvölker erforscht und verglichen worden. Blinde Kinder zeigen ein Verhalten, das niemals aus Lernerfahrungen stammen kann, sondern angeboren ist. Hier ist jedoch der Punkt, wo die Vermutung nicht mehr stimmt; denn Professor Eibl-Eibenfeldt ist der Ansicht, daß die Erbfaktoren des Menschen diese Vorprogrammierung enthalten und vererbt werden. Dieses geistige Erbe reicht weit in die Vergangenheit zurück. Die Versuche, die vom Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Percha durchgeführt wurden, ergeben ein Bild, das der Mensch bereits mit intuitiven Erfahrungen zur Welt kommt und sich daher sehr schnell zurechtfindet. Leider schließt man bei den Schlußfolgerungen die Reinkarnationen der menschlichen Seele aus. Mithin stimmt wohl der Tatbestand, aber nicht die daraus gezogenen Schlußfolgerungen. Auch die amerikanischen Forscher Ball und Tronick experimentierten mit Säuglingen, die eine Verhaltensweise zeigten, die auf UR-INFORMATIONEN hindeuten. Wir schließen uns den Aussagen ASHTAR SHERANs an, der es bestimmt besser weiß, wie wir in unserer Broschüre "Giganten im All" berichteten. Der Mensch wächst geistig mit jeder Reinkarnation. Aber auch die Erfahrungen im Jenseitsleben spielen eine bedeutende Rolle. Es wird nicht das materielle Erbgut des Menschen mit UR-INFORMATIONEN versorgt, sondern es handelt sich um einen geistigen FAKTOR, der die Seele betrifft. • Solange man von der Seele zu wenig weiß oder sie sogar ganz ablehnt und ihre Funktionen ins Hirn verlegt, wird man wissenschaftlich immer wieder zu falschen Schlußfolgerungen kommen. Es ist daher geboten, daß sich die Universitäten mehr den geistigen Erfahrungen zuwenden, denn noch wird der Spiritualismus mit seinen umfangreichen Erkenntnissen nicht auf diesen Lehrstätten gelehrt. Die Jugend hat jedoch schon längst das intuitive Gefühl, daß die Universitäten eine ungeheuer wichtige Erkenntnis verheimlichen. Auch dieses Gefühl kann eine UR-INFORMATION sein, denn diese INFORMATIONEN halten nicht nur in der Kindheit an, sondern ziehen sich durch viele Leben. Wir fragen uns, wer an dieser Verheimlichung solcher Wahrheiten interessiert ist und die Schuld trägt? Die Menschheit könnte bei einigem guten Willen ein ganz anderes und viel höheres Niveau haben. Im Ganzen gesehen ist das Niveau der Erdenmenschen viel schlechter als die meisten Menschen ahnen. Wir sind immer bemüht, der Wissenschaft wichtige Hinweise zu geben und die Fragen zu beantworten, die uns auf diesem Sektor gestellt werden. 1 Eibl-Eibesfeldt, Irenäus , geb. in Wien 15. 6. 1928, österreichischer Verhaltensforscher. Professor für Zoologie in München; Studien über die verschiedenen Formen der inner- und zwischenartlichen Kommunikation bei Mensch und Tier.

- 10 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort September 1972 Seit Jahrtausenden haben die Gelehrten das Übersinnliche abgelehnt und alle Bemühungen der Forscher auf diesem Gebiet als einen Betrug oder als Sinnestäuschung erklärt. Endlich hat die Entwicklung der Technik eine Änderung bewirkt. Was bisher als Betrug oder Einbildung galt, wird heute wissenschaftlich bestätigt. Es stellt sich die Frage, ob es überhaupt etwas Übersinnliches gibt? Uns erscheint es eher, daß das sogenannte Übersinnliche durchaus natürlich ist und somit ein wesentlicher wenn nicht sogar der wichtigste Teil des menschlichen Daseins ist. Wie langsam diese Erkenntnisse in die Wissenschaft eindringen zeigt sich deutlich. Trotz der enormen Fortschritte auf diesem Gebiet sind die Universitäten noch wenig informiert, in manchen Fällen sogar überhaupt nicht informiert. Noch immer werden die Studenten von diesen Wahrheiten ferngehalten und zum atheistischen Denken programmiert. Bisher hat die Wissenschaft auf der ganzen Welt alle übersinnlichen Phänomene ignoriert und sie in den Verantwortungsbereich der Kirchen und Religionen verwiesen. Doch die Kirchen sind keine Hochschulen; denn sie befassen sich nicht mit wissenschaftlichen Ergebnissen, sondern mit alten Schriften, deren Inhalt sich mit Zauberei, d. h. mit "göttlichen Wundern" befaßt. Es gibt kein Phänomen und kein göttliches Wunder, das außerhalb der Naturgesetze zustande kommen kann. Vielmehr sind uns nicht alle Naturgesetze bekannt - schon gar nicht auf dem übersinnlichen- bzw. jenseitigen Gebiet und zwar deshalb, weil man sich nicht darum gekümmert hat und weil man dieses Gebiet verspottet hat. Als Obermedizinalrat Dr. Hermann Gerbis, Berlin, unseren Kreis kennenlernte, sagte er: "Zweifellos handelt es sich um hochinteressante Phänomene, aber man kann sie selbstverständlich auch anders interpretieren." Er blieb jedoch über 10 Jahre lang Mitglied unseres Arbeitskreises. Später sagte er: "Nachdem ich mich überzeugt hatte, daß das Medium eine echte spirituelle Arbeit leistet, die nur von einem jenseitigen Geistführer gesteuert werden kann, habe ich versucht, meine Kollegen davon zu überzeugen. Man hat mir geantwortet: "…aber man kann diese Phänomene auch anders interpretieren." Selbstverständlich kann man alles anders interpretieren. Aber was hat das mit der Wahrheit zu tun? Man kann auch einen Krieg anders interpretieren oder sogar eine schwere Krankheit. Es kommt nicht darauf an wie man ein Phänomen erklärt, sondern nur auf die bestehenden Fakten. Die Fakten im Spiritualismus sind eindeutig. Diese Fakten können nicht anders ausgelegt werden, weil eine andere Erklärung unsinnig ist und das Phänomen gegenstandslos macht. Ohne technische Hilfe konnte man alles ableugnen. Medium und Forscher waren dagegen machtlos. Wir brauchen nur an die Arbeit des Forschers Dr. E. Mattiesen zu erinnern - auch seine wertvolle Arbeit konnte nicht in den Universitäten Fuß fassen. Sie wurde anders interpretiert. Der russische Forscher und Wissenschaftler Semjon Kirlian hat es fertiggebracht, den ENERGIEKÖRPER des Menschen zu fotografieren. Es wurde also die Seele bzw. der ASTRALKÖRPER sichtbar gemacht. Aber man spricht nicht von "Seele", sondern - gewissermaßen als Kompromiß – spricht man von "Energiekörper", denn alles läßt sich ja auch anders interpretieren. Nur der Tod läßt sich nicht anders interpretieren, denn er bezieht sich auf die Materie.

- 11 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Oktober 1972 Wenn Wissenschaftler experimentieren, kommt es vor, daß sie einen Punkt erreichen, wo das Wirken GOTTES eindeutig offenbar wird. Wenn dieser Punkt erreicht ist, so sprechen die Wissenschaftler aber nicht von GOTT, denn das ist ihnen vom Studium her untersagt. Folglich brauchen sie eine andere Erklärung, die das Wort "GOTT" ausschließt. Man sagt daher: "Wir sind an den Rand des Erklärbaren gelangt." Mitunter bedient man sich auch der Bezeichnung "X", was dasselbe bedeutet. Im Volksmund nennt man das "um den heißen Brei herumreden". Inwieweit solch eine Verhaltensweise noch "wissenschaftlich" ist, erscheint äußerst fragwürdig. Jedenfalls wird die Wahrheit verschwiegen. Um dieses Übel zu beseitigen, muß der Begriff "GOTT" geklärt werden. Auch die Wissenschaftler sind durch die Kirchendogmen und durch kirchenreligiöses Denken beeinflußt, auch wenn sie erkannt haben, daß da vieles nicht stimmen kann. Unter dem Begriff "GOTT" wird fast immer eine herrschende Person verstanden. Ihr wird sogar eine Allmächtigkeit bis zur unvorstellbaren Zauberei angedichtet. Große Denker haben sich mit diesem Problem beschäftigt, sind aber zu keinen brauchbaren Erkenntnissen gekommen. Nehmen wir einmal den Philosophen Spinoza: Er versuchte die Person GOTTES auszuschalten, was ihm den schrecklichsten Fluch der Juden einbrachte, der je formuliert worden ist. GOTT als Person - im menschlichen Sinne - kann tatsächlich gestrichen werden. Damit ist aber die Existenz GOTTES noch nicht ausgelöscht. Seine EXISTENZ ist vom logischen Standpunkt und auch vom wissenschaftlichen Suchen her bewiesen, auch wenn wenig darüber gesagt und geschrieben wird. Die Schöpfung ist keine Erzählung oder Vermutung, sondern sie ist existent und mit allen Sinnen erfaßbar. Hier haben wir den Beweis, daß diese Schöpfung intelligent gelenkt ist; denn ohne eine überragende INTELLIGENZ könnte sie nicht vorhanden sein, noch dauerhaft existieren. Nur ein oberflächliches Denken kann hier nicht folgen. Wer darüber tiefer nachdenkt - bis hin zur Meditation- der erkennt nicht nur das Wirken eines intelligenten SUPERBEWUSSTSSEINS, sondern er erfährt auch persönliche Erlebnisse, die seine Erkenntnis bestätigen. Was diese Erkenntnis allerdings verhindert ist der Umstand, daß die Wissenschaft falsche Vorstellungen vom Bewußtsein hat, denn sie nimmt an, daß ein Bewußtsein eine Reaktion des Gehirns sei. Mit diesem ungeheuren Denkfehler wird man nie weiterkommen, denn an diesem Irrtum scheitert immer wieder jeder Versuch einer Erklärung. • Das Bewußtsein des Menschen ist die Gottähnlichkeit, wenn auch nur in mikrokosmischer Winzigkeit. • GOTT ist das intelligenteste, mächtigste und erfahrenste BEWUSSTSEIN im ganzen All. Dieses BEWUSSTSEIN regiert das Universum, mit allem Leben und was darüber hinaus noch existiert. Wenn die Wissenschaft annimmt, daß das Bewußtsein nur existieren kann, solange ein lebendiges Gehirn vorhanden ist, so muß man logischerweise auch annehmen, daß auch die Bewußtseinsfunktionen mit der Auflösung des Hirns aufhören. Aber die Tatsachen sprechen dagegen! Ein Bewußtsein ist unsterblich, ebenso wie das BEWUSSTSEIN GOTTES unsterblich ist. Hierin ist die ERBSCHAFT zu suchen. Würde der Mensch sein Bewußtsein verlieren, so könnte auch GOTT nicht ohne ein materielles Hirn auskommen. Aber weder GOTT noch der Mensch sind auf ein materielles Hirn angewiesen. Der Spiritualismus in der ganzen Welt liefert seit Jahrtausenden den Beweis, daß das nicht der Fall ist. Diesseits und Jenseits sind nicht völlig voneinander getrennt.

- 12 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort November 1972 Wenn man einen Blick auf den Werdegang von Wissenschaftlern wirft, so sind diese Forscher nicht immer Akademiker. Es gibt Beispiele, wo Laien den Doktortitel h. c. erhalten haben. Aber der Doktortitel und das damit verbundene Universitätswissen sind kein Maßstab für echtes Forschen. Nicht immer haben die Akademiker recht - und sind von Laienforschern, infolge besserer Informationen, weit übertroffen worden. Leider gibt es in vielen Berufen einen Standesdünkel, so auch bei den akademischen Forschern. Dieser Dünkel verurteilt jeden Nichtakademiker zu einem dummen Nichtwisser. Außerdem wollen Akademiker sich nichts von einem Nichtakademiker vorschreiben oder erklären lassen; angeblich wissen sie aufgrund ihrer Ausbildung alles weit besser. Es ist traurig, daß die durch akademisches Studium eingepflanzten Vorurteile als unerschütterliche Maßstäbe angesehen werden. Somit kann man sagen, daß die Wissenschaft verkrampft ist und in vieler Hinsicht den Fortschritt verhindert. Zweifellos ist es ein großes Unrecht, wenn man bisher die spirituellen Erkenntnisse mit unlogischen, nicht bewiesenen Argumenten zurückgewiesen hat. Der Mut und die Aufrichtigkeit zur Wahrheit muß respektiert werden und darf nicht um ein Prestige der Wissenschaft geopfert werden. Große Phänomene dürfen nicht damit abgetan werden, daß man einfach sagt: "Die Wissenschaft steht vor einem Rätsel." Wenn die Wissenschaft vor einem Rätsel steht, so ist das nichts als Unwissenheit auf einem bestimmten Gebiet, das in der Forschung bisher vernachlässigt worden ist. Man sollte wenigstens bei der Wahrheit bleiben und zugeben, daß man auf diesem Sektor deshalb nichts weiß, weil man bisher alle Erkenntnisse ignoriert hat. Die Jenseitsforschung steht auf Fundamenten, die absolut zuverlässig sind. Das gesammelte Material füllt hunderttausend Bände, die über persönliche Erfahrungen berichten. Außerdem lassen sich die spirituellen Experimente durchaus wiederholen, auch wenn sie bei den Akademikern ein Kopfschütteln hervorrufen. Unsere Welt könnte viel weiter entwickelt sein, wenn dieser akademische Dünkel gestoppt würde. Das ungeheure Blutvergießen könnte endlich aufhören, wenn man die Botschaften jenseitiger LEHRER und FÜHRER beherzigen würde. • Der Spiritualismus ist keine Sache der Kirchen, sondern gehört zur Wissenschaft, weil er zur Naturgeschichte des menschlichen Lebens gehört. • Die Kinetik der Materie ist noch kein Leben, folglich auch nicht die Bewegung des menschlichen Körpers. Leben ist eine unsterbliche ENERGIE, die einen organischen Körper zeitweise regiert. Die neuesten Ergebnisse der Jenseitsforschung waren rein zufällig und nicht in der Absicht zustande gekommen, das Jenseits zu beweisen. Aber unter der Schockwirkung, die auf die Wissenschaft prallte, greift man jetzt zu den unlogischsten und sinnlosesten Erklärungen, nur um nicht zugeben zu müssen, daß man sich bisher eigensinnig dagegen gewehrt hat. Es mag sein, daß sich die Durchsetzung dieser Erkenntnisse noch einige Zeit hinzieht, aber aufhalten kann man diese Entwicklung nicht mehr. Das ist auch sehr gut, denn sonst würde diese Welt mit ihrem gesamten Leben zugrunde gehen. Wir können nur jedem Friedensfreund raten, diese positive Entwicklung tatkräftig zu unterstützen. Die Kirchen haben sich von der Jenseitsforschung distanziert - die Wissenschaft ebenfalls. Beide fürchten sich vor der Wahrheit, die das eigene Prestige verletzen könnte.

- 13 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Dezember 1972 Die Wissenschaft genießt akademisches Ansehen. Dieser Umstand führt dazu, daß die Bevölkerung weltweit der Ansicht ist, daß sich die Wissenschaft nicht irrt. Wenn also die Wissenschaft den spiritualistischen Erkenntnissen mit einer gewissen Skepsis begegnet, so wird diese Skepsis vom Bürger sogleich als "wissenschaftliche Erkenntnis" aufgefaßt. Das aber ist ein sehr großer Irrtum! In diesem Falle sogar ein Irrtum, der moralisch und sittlich die ganze Menschheit gefährdet und fast jeden Menschen in Gefahr bringt, eine Gefahr, die erst nach dem Ableben wirklich erkannt wird. • Wahrheiten, die sich millionenfach bestätigt haben, kann man nicht zerreden, ohne daß ein Unsinn dabei herauskommt. Wir haben uns selbstverständlich die Frage gestellt, warum die Wissenschaft beim Spiritualismus wie um den "heißen Brei" herumredet. Jeder Mensch hat ein Gewissen, Wissenschaftler sind davon nicht ausgenommen. Nun werden diese Menschen mit einer Wahrheit konfrontiert, die ihr Gewissen wachruft. Unterbewußt ahnen sie, daß sie es hier mit Himmel und Hölle zu tun haben, doch ihrer verstandesmäßigen Ansicht nach darf es weder Himmel noch Hölle geben, auch nicht eine Verantwortung nach dem Tode, der man nicht ausweichen kann. Wer will schon in die Verdammnis kommen? Doch irgendwie sind auch die größten Atheisten einmal von religiösen Dogmen berührt worden, auch wenn sie nicht daran glaubten. Die spiritualistischen Erkenntnisse machen einige dieser Religionsdogmen glaubhaft, besonders was Himmel und Hölle betrifft. Es kann also nicht sein, was nicht sein darf, obwohl es tatsächlich existiert. Die Folge ist, daß fast alle Wissenschaftler - soweit sie atheistisch denken und ihr Gewissen belastet haben - sich gegen den Spiritualismus aussprechen. Sie wünschen sich lieber den Tod. Hierbei handelt es sich um einen Selbstbetrug, um einer drohenden Gefahr zu entkommen. Da es sich um Akademiker handelt, kann man sagen, daß sich in diesem Punkt die Wissenschaft selbst belügt. Millionenfach liegen Beweise vor, daß der Mensch den Tod überlebt; ob diese Tatsache von der Wissenschaft nun akzeptiert wird oder nicht spielt für die Wahrheit überhaupt keine Rolle. Die Jenseitsforscher forschen weiter und tragen einen Beweis zum andern. Schon ist das Maß übervoll. Man könnte bereits ein ganzes Lexikon darüber schreiben. Nun sagen sich viele Leute, wenn das so ist, dann müßte doch wenigstens die Kirche davon etwas wissen. Aber die Kirche steckt in dem gleichen Dilemma. Sie will nicht zugeben, daß sie seit Jahrtausenden falsch gelehrt hat. Auch die Priester haben ein Gewissen und die Hölle schreckt sie noch mehr. Wenn es je eine göttliche Offenbarung gegeben hat, so ist diese nicht auf die Vergangenheit beschränkt. Die Offenbarung gibt es auch heute noch in allen Teilen der Welt und sie ist keine geheime Sache, sondern sie wird publiziert und ist jedem Menschen zugänglich. Doch wer sich die Augen und Ohren zuhält, kann sich auf diese Weise nicht schützen. • Die Verantwortung für sein Erdenleben wird von jedem Menschen gefordert! Wenn heute die Parapsychologie wissenschaftlich betrieben wird und dieses Fachgebiet den Universitäten angegliedert ist, so dürfte das kein Grund sein, die Parapsychologie öffentlich lächerlich zu machen. Das geschieht jedoch durch das Fernsehen und durch einige Zeitungsreporter – ja, sogar auch durch Wissenschaftskollegen aus anderen Fakultäten. • Das Fernsehen berichtet zwar über parapsychologische Versuche, aber untermalt diese Berichte mit einer geisterhaften elektronischen Musik, um damit eine lächerliche und ablehnende Stimmung beim Zuschauer zu erzeugen. Das ist das typische und unfaire Verhalten der Massenmedien gegenüber einer Wahrheit, auf die der Bürger einen Anspruch hat.

- 14 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Januar 1973 Die Psychologie befaßt sich besonders mit der Erforschung des inneren Menschen, d. h. mit seiner Seele. Aber man darf dabei nicht vergessen, daß auch die Psychologie noch eine verhältnismäßig junge Wissenschaft ist. Die Grundlagen sind keinesfalls gesichert, denn sie basieren auf Dogmen und vielen Vorurteilen. • Irrtümer sind zu wissenschaftlichen Erkenntnissen erhoben worden. Auf diesem Glatteis tummeln sich sogenannte Neupsychologen, denen man ihre Neuerungen unverständlicherweise abnimmt. Hier lauern große Gefahren für die Menschheit, denn mit der Seele des Menschen ist nicht zu spaßen. Man kann nicht einfach etwas verurteilen und ausrotten, was sich über viele Jahrtausende bewährt hat. Viele dieser Neuerungen richten sich gegen die Natur. Man versucht, neue Wege zu finden, um Kinder richtig zu erziehen; dabei betont man, daß sie zu brauchbaren Menschen erzogen werden müssen, um den harten Lebenskampf zu bestehen. Doch vergißt man die wichtigste Methode der Kindererziehung, die auch für die Erwachsenen gültig ist, nämlich daß das positive Vorbild entscheidend ist. Sämtliche Methoden müssen vor dem Vorbild kapitulieren. • Es gibt keine Lehre, die zu einem Erfolg führt, wenn das schlechte Vorbild alles zunichte macht. Die Wissenschaft, speziell die Psychologie, muß sich intensiv mit der Verhaltensweise der Vorbilder befassen. Das Vorbild hat noch nie gestimmt. Aber heutzutage stimmt das Vorbild noch weniger. Die Selbstsucht und der Machtwahn, wie auch vieles andere, werden der Jugend drastisch vor Augen geführt. Und jetzt kommt ein wichtiger Faktor hinzu, nämlich die Steigerung, d. h. jedes Kind wird naturgemäß versuchen, die Eltern, Lehrer und Erwachsenen nachzuahmen. Aber es bleibt nicht dabei, denn bei dieser Nachahmung versucht jeder junge Mensch, die ältere Generation zu überbieten. Bei dieser Steigerung werden nicht nur die guten Eigenschaften überboten, sondern besonders die schlechten. Daher können ältere Menschen nicht vorsichtig genug in ihrer Verhaltensweise sein. Nicht nur ein studierter Lehrer ist Vorbild, sondern jeder ältere und erfahrene Mensch gehört dazu. Die Wissenschaft mit ihrer Psychologie hat von dieser Steigerung keine Ahnung, sonst würde sie dagegen einiges unternehmen. Doch das Gegenteil ist der Fall: • Man ist heute dazu übergegangen, jedem Menschen, der ein gutes Vorbild sein könnte, das Recht einer Erziehung absolut abzusprechen. Das Kultusministerium und die gesamte Pädagogik berufen sich auf die Erkenntnisse der Neupsychologen, welche das Bild der Menschheit verändern wollen. Das ist dem Widersacher GOTTES sehr recht. In früherer Zeit wurden die jungen Menschen von erfahrenen älteren Menschen erzogen, vom Lehrer, vom Prinzipal und von den Menschen des täglichen Umgangs. Das hatte sich bewährt und es bestand kein Grund das abzuändern. Entgleisungen gehören nicht zur Beurteilung, denn die gibt es überall, auch bei den neuen Methoden. Man fürchtet die Gewalt und will sie bei der heranwachsenden Jugend nicht anwenden. Doch schon wenig später wird die Jugend politisch mit der Gewalt konfrontiert. Wie schon erwähnt, gibt es nur eine wirksame Methode, jene Art und Weise, wie sie auch im Jenseits zur Erziehung geübt wird, nämlich das gute Vorbild. Der Mensch muß ein Gefühl dafür bekommen, daß er sich schämen muß, wenn er sich von allen guten Vorbildern derartig entfernt hat, so daß er von der Gemeinschaft gemieden wird. Doch solange die Gemeinschaft nicht besser ist als die Jugend besteht die Gefahr, daß die Welt in ein ungeheures Chaos gerät.

- 15 - Der Mediale Friedenskreis setzt seinen Erfahrungsbericht fort Februar 1973 Wissenschaft ist die Zusammenfassung des Erkannten. Nach der Wissenschaft soll sich die Menschheit richten. Aber zum Erkennen gehört auch der Verstand. Aus diesem Grunde kann nicht in allen Fällen erkannt werden, daß etwas so ist und nicht anders. Nun gibt es aber viele Menschen, denen Erkenntnisse beigebracht werden sollen, die aber aufgrund ihres Verstandes nicht fähig sind, diese Erkenntnisse richtig zu erfassen. Aber die breite Masse der Bevölkerung macht sich darüber keine Gedanken; sie vertraut auch jenen Menschen, die zwar der Wissenschaft angehören, aber dennoch nicht fähig sind, sich von eingepaukten Dogmen freizumachen. Ihre Vorurteile vernichten das klare Erkennen. Unter diesen Aspekten leidet der Spiritualismus, der absolut zur Wissenschaft gehört, weil es sich auch hier um das richtige Erkennen mittels der Logik und des Verstandes handelt. Die Wissenschaft sah sich bisher veranlaßt, den Spiritualismus und alles was damit zusammenhängt, zu diskriminieren und zu verfolgen und ihn keinesfalls in ihren Reihen zu dulden. Es braucht nicht betont zu werden, welcher Irrtum hier vorherrscht. Selbstverständlich richtet sich das Geistige Reich nach vielen eigenen GESETZEN, die sich nicht mit den materiellen Gesetzen vergleichen lassen. Eine völlig falsche Beurteilung der geistigen EXISTENZ hat dazu geführt, daß die Wissenschaft über den Spiritualismus triumphieren wollte. Mit einem Satz gesagt: In dieser Frage hatte die Wissenschaft immer das letzte Wort. Erst die PSI-Forschung in Sowjetrußland hat es zuwege gebracht, daß die Betrachtung heute etwas anders ist. Aber die PSI-Forschung will andere Wege gehen, als sie der Spiritualismus gegangen ist. Die PSI-Forschung will das Feld ohne Religion und ohne einen Gottglauben erobern. Als langjähriger, erfahrener Jenseitsforscher weiß ich, daß ein voller Erfolg auf diese Weise unmöglich ist; denn es handelt sich um göttliche KRÄFTE, die sich nach göttlichen GESETZEN richten. Und neben dieser Tatsache lauern bereits die dämonischen KRÄFTE, die von der PSI-Forschung leichtsinnig und atheistisch übersehen werden. Auf diesem Gebiet kann vieles zum Bumerang werden, wenn man die Naturgesetze mißachtet! • Die PSI-Forschung sollte auf die Pioniere der Geistforschung hören und sich nach deren Forschungsergebnissen richten. Seit Jahrtausenden ist auf diesem Gebiet der medial begabte Mensch immer noch das beste Instrument, das nicht durch die Technik ersetzt werden kann. Wir erleben dies augenblicklich besonders bei dem Stimmenphänomen. • Die Jenseitsstimmen, die auf Tonband aufgenommen werden, zeigen alle Merkmale des profanen Hausspiritismus oder der Erstlingsversuche von Neugierigen, die etwas vom Jenseits erfahren möchten. Jedenfalls ist der religiöse Weg, d. h. die Achtung der göttlichen KRÄFTE, ein kürzerer Weg zur Erforschung der übersinnlichen BEREICHE. Jeder andere Versuch mag vielleicht gewisse Erfolge zeigen, doch er führt immer am Ziel vorbei. Das Erkennen wird erschwert und somit kann es sich nicht mehr um wissenschaftlich wertvolle Resultate handeln. Die Erforschung auf dem Weg, der zur außersinnlichen Wahrnehmung führt, kann nur von wirklichem Wert für die Wissenschaft sein, wenn das Geistige Reich mit allem, was dazugehört, klar erkennbar wird - und der Mensch weiß, daß er ein göttliches Wesen ist, das die GOTTHEIT nicht mißachten darf.

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