Mene-Tekel

- 12 - September 1958 GOTT ist das GESETZ und der Mensch ist danach sein eigener Richter. Das lebendige Bewußtsein des Menschen befindet sich nicht im Kopf, sondern im Universum und hat eine individuelle FREQUENZ. Auf dieselbe Art existiert das lebendige BEWUSSTSEIN GOTTES im Universum, allerdings ist diese FREQUENZ unendlich größer und umfaßt das ganze All. Der Erdenmensch muß sich den göttlichen GESETZEN fügen – er darf nicht dauernd gegen diese GESETZE handeln. Nur so kommt der Erdenbürger in die göttliche Harmonie und damit in einen universellen Frieden. Ein eigenwilliges Leben ohne GOTT ist unmöglich. Der sicherste Beweis zeigt sich im ganzen Erdenleben, nämlich in der Intoleranz und in der Menschheitsvernichtung. Ein Leben ohne GOTT bedeutet ewige Angst. Wäre die Menschheit im Bunde mit GOTT, so gäbe es kaum noch Probleme. Der wirkliche Glaube ist die aus eigener Erfahrung und Anschauung gewonnene Überzeugung, die zum großen Wissen wird. Verträgst du nicht den Tadel, verdienst du keinen Adel. Unterrichte deine Schwestern und Brüder, damit hilfst du ihnen mehr als mit Geld und Gut; denn wenn sie GOTT und SEIN Reich erkennen, weicht auch jedes Leid von ihrer Seele. Die Wahrheit macht sie frei. Schweige nicht zur Sünde, sondern klage sie mutig an. Woher kommt die Kraft des Glaubens? Diese Kraft kommt aus der geistigen Entwicklung des Menschen. Wo Glaube ist, da ist auch Kraft. Wer Böses tut, der kann keine Kritik vertragen, denn das Böse will Recht behalten. Wer im Dunkeln sucht der wird nichts finden. Doch wer das geistige LICHT in sich selbst entwickelt, der hat die Möglichkeit, um geistige, d. h. verborgene Dinge zu erkennen. Das Unwichtige beansprucht den Menschen derartig, daß er für das Wichtige keine Zeit mehr zur Verfügung hat. Der Teufel beansprucht dich so stark, daß du für GOTT keine Zeit mehr übrig hast. LIEBE und ein Sich-ausnutzen-lassen sind zweierlei, darum sei vorsichtig! Der Wissende hat die Verantwortung dem Unwissenden gegenüber, nicht dadurch, daß er ihn bekämpft, sondern dadurch, daß er ihm hilft. Ein Sprichwort sagt: "Das Geld regiert die Welt." Wie diese Weltregierung aussieht, das sollte man sich genauer überlegen. Krankheiten und Laster, Kriege und Verwüstungen, Haß und Rache, Raub und Mord, alle diese Dinge passieren mit der gewaltigen Macht des Geldes. Die Kommunisten und die Kirche ähneln sich in einem Punkt: Sie geben den Irrtum, der die Menschen in das Verderben führt, nicht zu. Nur aus Liebe kann der Mensch wirklich Großes tun. Handelt der Mensch aus Haß, so nutzt er die gleiche KRAFT zur Zerstörung.

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