Mene-Tekel

- 40 - Januar 1961 Wenn die Seele ihre eigene Kontrolle verliert, nimmt sie alles Negative auf. Fast in allen Gebeten fehlt das Wort "bitte". Der einigermaßen anständige Mensch schämt sich vor den negativen Menschen und gibt ihnen somit Mut und Ausdauer für ihre Angriffe. Wettstreit darf nicht in Rivalität ausarten. Es gibt Planeten, wo nichts unnütz ist – und wo nichts die Menschheit angreift. Es ist ein großer Unterschied, ob ein gleicher Text von einer Frau oder von einem Mann gesprochen wird. Der Sinn des Textes gehört auch zum Geschlecht. Seine Wirkung ist verschieden, je nach Ausdruck und Ton. Der Heilige Geist ist eine göttliche KRAFT, die auf die Intelligenz des Menschen größten Einfluß ausübt. Der Heilige Geist kommt nur über diejenigen Menschen mit solcher Kraft, die sich für diese KRAFT genügend vorbereitet haben. Man muß versuchen, alle seine positiven Eigenschaften in sich zu mobilisieren. Der Gottglaube ist für die meisten Menschen nicht akzeptabel, weil in diesem außer dem Himmel auch noch eine Hölle vorhanden ist, vor der sie soviel Furcht haben, daß sie lieber den ganzen Glauben ablehnen. Gerechtigkeit ist kein Gebot, sondern Herzenssache. Doch das Herz verständigt sich mit GOTT. Wer GOTT ablehnt, verleugnet sich selbst. Die Politik nimmt den Menschen jeden Respekt vor den GEBOTEN GOTTES. Es gibt in der Dualität des Seins zwei gewaltige Energien. Es gibt eine Energie, welche die Materie bildet und eine gewaltige Energie, welche den Geist, d. h. die Intelligenz bildet. Beide Energien gehören zum ganzen Sein. Wahre Erkenntnis kennt keine Theorien, sondern verläßt sich auf die Selbsterfahrung und auf eine verläßliche Praxis. Lerne standhaft zu sein, wenn man dich wegen deines Glaubens für dumm hält. Das Bewußtsein des Menschen ist keine Widerspiegelung der Materie, sondern eine Wahrnehmung der göttlichen Schöpfung. Auch der Kirche fällt es schwer, einen lange gepflegten Götzendienst aufzugeben. Auch die Dogmen sind aufgezeichnete Götzen. Die Politik soll die Menschheit führen, doch wer fragt sich - wohin? Gottglaube ist ein Weg, aber man kommt erst vorwärts, wenn man ihn wirklich benutzt. Es gibt Wahrheitssucher, die eine "Wahrheit" suchen, die ihnen das Recht einräumt, furchtlos so weiterzuleben wie bisher. Dogmen richten sich gegen den freien Willen, darum werden sie vom Geistigen Reich nicht anerkannt. In Glaubenssachen kämpft die akademische Wissenschaft gegen die Wahrheit, weil sie dem Ansehen und der Würde jener Menschen sehr gefährlich wird. Die Materie läßt sich umwandeln und in Energie auflösen, doch die ihr innewohnenden GESETZE werden davon nie betroffen.

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