Unsere Belehrungen für euch - Nachtrag 3

- 37 - ELIAS : Man hat diesen Vorgang falsch interpretiert: Eine Armprothese führt scheinbar eine vom Willen her gelenkte Bewegung aus. Jedoch ist es so, daß nicht das Hirn direkt den Apparat steuert, sondern daß kleinste Muskelzuckungen, die vom Hirn herrühren, auf die Kontakte einwirken. Der Wille wirkt auf noch vorhandene Muskelreste im Armstumpf ein, diese Zuckungen werden ausgenutzt. Die eingebaute Elektronik erkennt die Absicht und führt die Bewegung aus. Frage : Wir vermuten, daß der Vorgang bei einem Schreibmedium ähnlich ist. Ein fremder Wille führt zu Muskelzuckungen, die vom Hirn erkannt und dann ausgeführt werden, Ist das so? ELIAS : Nicht ganz, aber eine Ähnlichkeit besteht schon: • Ihr müßt euch vorstellen, daß es zu einer Deckung zwischen zwei Gliedmaßen kommt, einem materiellen und einem geistigen. Mein Arm v e r s c h m i l z t mit dem des Mediums. Ich fühle beinahe materiell den Arm des Mediums. Wenn das Medium während des Schreibens am Arm einen Schmerz empfinden würde, würde auch ich denselben spüren. Der Unterschied besteht darin, daß ich das Medium vollkommen wahrnehme, aber daß das Medium mich nicht wahrnimmt. Das Medium verspürt lediglich nur den leichten Zug in der Hand. Wenn das Medium nicht mehr schreiben will, legt es den Bleistift hin und die Verbindung reißt ab. (Anmerkung: Wenn die Verbindung abreißt, bedarf es fast einer Minute, bis die Verbindung wieder hergestellt ist. Sobald das Blatt 40 x 60 cm mit großen, zusammenhängenden Buchstaben und Worten vollbeschrieben ist, reißt die Verbindung jedesmal ab, weil ein neues Blatt erforderlich ist. Dabei ist es sehr typisch und überzeugend, daß der Geistführer ELIAS auf dem Blatt jede Lücke ausfüllt und noch einmal zwischen den Zeilen schreibt, damit die Verbindung möglichst lange ausgenutzt wird. Diese Schreibweise ist zweckmäßig, aber erschwert das Vorlesen. - Eine eigene Schreibweise des Mediums würde nicht so umständlich sein und nicht die Arbeit unnötig erschweren. Die Erklärung vom "unbewußten Unterbewußtsein" ist in echten Fällen eine faule Verdrehung der Tatsachen.) Frage : Während der Medialschrift entsteht jedesmal eine kleine Pause, sobald der Stift vom Papier abgesetzt wird. Entsteht dadurch eine bedeutende Hinderung? ELIAS : Im Gegenteil - es ist nämlich wichtig, daß in den Pausen der Fragestellung die Hand des Mediums auf dem Papier in der Schwebe bleibt, damit der Kontakt möglichst bald wieder geschlossen wird. (Anmerkung: Während des Medialschreibens, das etwa 2 Stunden dauert, wird der Arm niemals auf den Tisch aufgelegt oder gestützt. Der Arm bleibt immer in der Schwebe. Normalerweise würde der Arm ermüden oder verkrampfen, doch das Medium zeigt keine Ermüdung, weil der Arm vom GEISTFÜHRER gestützt wird. Michelangelo malte auf dem Rücken liegend die Kapelle aus. Sein Arm wurde dabei stundenlang hochgehalten. Da er medial war und durch geistige KRÄFTE unterstützt wurde, spürte auch er keine Ermüdung. Kunstsachverständige haben sich über dieses Phänomen gewundert, ohne eine Erklärung zu finden.) Frage : Wie würde es sich auswirken, wenn das Medium jedesmal den Stift aus der Hand legen würde? ELIAS : Das wäre ein großes Handikap, denn dann müßte der Zirkelleiter jedesmal eine neue Platte auflegen, damit durch entsprechende Musik die erforderliche SCHWINGUNG und Harmonie wieder hergestellt wird.

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